Geladenes, nicht-anonymes, einstufiges Architektur- und Planungsauswahlverfahren | 09/2021
Neuer Wohnbau in Oberwagram (AT)
©Albert Wimmer ZT-GmbH
ein 3. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
Kräftner Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Plastische Baukörperformulierungen und differenzierte, abwechslungsreiche Höhenstaffelungen mit Terrassenbildung prägen den – von der Wettbewerbsjury mit einem 3. Preis gewürdigten – Entwurf des Wohnbaus Oberwagram in St. Pölten.
Besonderes Augenmerk wurde auf eine Belichtung der Wohnungen über Eck, einen adäquaten Lärmschutz sowie eine einladende Freiraumgestaltung gelegt. Die unterschiedliche Körnung der Baukörper ermöglicht ein gutes Zusammenspiel zwischen Straßenraum an der B1a und Gestaltung von ansprechenden Raumabfolgen im Bauplatzinneren sowie eine Aufnahme der Höhen des Bestands.
Eine lebendige Erdgeschoßzone mit erforderlichen Wohnfolgeeinrichtungen prägt das Erdgeschoß. Die gewählten Erschließungsformen reichen vom Mittelgangtypus, Laubengangtypus bis hin zu zentral gelegenen Kernen mit 4-7 Wohneinheiten. Zukunftsweisende Balkon- und Verandenausbildungen sichern großzügige Grüngestaltungsmöglichkeiten. Der Entwurf des Innenlebens der Anlage erzielt beste mikroklimatische Verhältnisse.
Besonderes Augenmerk wurde auf eine Belichtung der Wohnungen über Eck, einen adäquaten Lärmschutz sowie eine einladende Freiraumgestaltung gelegt. Die unterschiedliche Körnung der Baukörper ermöglicht ein gutes Zusammenspiel zwischen Straßenraum an der B1a und Gestaltung von ansprechenden Raumabfolgen im Bauplatzinneren sowie eine Aufnahme der Höhen des Bestands.
Eine lebendige Erdgeschoßzone mit erforderlichen Wohnfolgeeinrichtungen prägt das Erdgeschoß. Die gewählten Erschließungsformen reichen vom Mittelgangtypus, Laubengangtypus bis hin zu zentral gelegenen Kernen mit 4-7 Wohneinheiten. Zukunftsweisende Balkon- und Verandenausbildungen sichern großzügige Grüngestaltungsmöglichkeiten. Der Entwurf des Innenlebens der Anlage erzielt beste mikroklimatische Verhältnisse.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das vorliegende Projekt sieht eine Blockrandbebauung nach Süden und Nordwesten 5- bzw. 6-geschossig vor mit zusätzlich 5 einzelnen Dachgeschoßen, einen N-S gerichteten fünfgeschossigen Baukörper mit einem Dachgeschoß im Osten, einem winkelförmigen Baukörper im Norden mit 5 und 4 Geschoßen, sowie zwei winkelförmige Baukörper im Norden.
Die Hauptzufahrt erfolgt im Norden mit 17 Besucherstellplätzen. Eine Tiefgaragenzufahrt ist im NW und eine im Osten geplant, wobei die eingeschossige Tiefgarage über ein 2. Untergeschoß für Parteienkeller verfügt. Es ist jeweils ein Müllraum im NW bzw. im SO vorgesehen.
Die Fassadengestaltung als Putzfassade mit eingeschnittenen Loggien und aufgesetzten
Dachgeschoßen ist im Rhythmus harmonisch und vor allem wurde der Kopfbaukörper im SW gut gegliedert.
Die Gewerbefläche im NW mit den Besucherparkplätzen ist funktional gut gelöst.
Die nördlichen 4 Baukörper als 4-Spänner sind mit je einem Stiegenhaus + Lift ausgestattet, die westlichen und südlichen Baukörper als Blockrandbebauung mit 3x 5-Spänner bzw. einer Mittelgangund Laubengangerschließung.
Es wird eine Massivbauweise mit Putzfassaden vorgeschlagen, die Wohnungstrennwände sind tragend bei geringen Spannweiten.
Jeder Erdgeschoßwohnung ist ein Eigengarten vorgelagert, eine Baumallee im Norden wird vorgeschlagen, ebenso West-Ost gerichtete Grünzonen mit Quartiers- und Spielplätzen sowie ein im Süden gelegener „Grüner Wall“.
Aufgrund der hohen Wohnungsanzahl kann die teilweise Überschreitung der Gebäudehöhe einfach korrigiert und kompensiert werden.
Die Hauptzufahrt erfolgt im Norden mit 17 Besucherstellplätzen. Eine Tiefgaragenzufahrt ist im NW und eine im Osten geplant, wobei die eingeschossige Tiefgarage über ein 2. Untergeschoß für Parteienkeller verfügt. Es ist jeweils ein Müllraum im NW bzw. im SO vorgesehen.
Die Fassadengestaltung als Putzfassade mit eingeschnittenen Loggien und aufgesetzten
Dachgeschoßen ist im Rhythmus harmonisch und vor allem wurde der Kopfbaukörper im SW gut gegliedert.
Die Gewerbefläche im NW mit den Besucherparkplätzen ist funktional gut gelöst.
Die nördlichen 4 Baukörper als 4-Spänner sind mit je einem Stiegenhaus + Lift ausgestattet, die westlichen und südlichen Baukörper als Blockrandbebauung mit 3x 5-Spänner bzw. einer Mittelgangund Laubengangerschließung.
Es wird eine Massivbauweise mit Putzfassaden vorgeschlagen, die Wohnungstrennwände sind tragend bei geringen Spannweiten.
Jeder Erdgeschoßwohnung ist ein Eigengarten vorgelagert, eine Baumallee im Norden wird vorgeschlagen, ebenso West-Ost gerichtete Grünzonen mit Quartiers- und Spielplätzen sowie ein im Süden gelegener „Grüner Wall“.
Aufgrund der hohen Wohnungsanzahl kann die teilweise Überschreitung der Gebäudehöhe einfach korrigiert und kompensiert werden.
©Albert Wimmer ZT-GmbH, Kräftner Landschaftsarchitektur
©Albert Wimmer ZT-GmbH, Kräftner Landschaftsarchitektur
©Albert Wimmer ZT-GmbH