Nichtoffener Wettbewerb | 12/2017
Neues Wohnen und Arbeiten im ehemaligen BPZ
MORPHO-LOGIC - Lageplan
ein 3. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
MORPHO-LOGIC | Architektur und Stadtplanung
Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Frank Kübler, Kai Gebhardt
michellerundschalk GmbH landschaftsarchitektur und urbanismus
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Gesamtentwurf ist in sich schlüssig und überzeugt durch seine räumlich gute Anbindung an Dornstadt und seine sorgfältige Ausarbeitung.
Die Unterführung unter der B10 als Miteinander von Fuß- und Radweg und Autostraße ist in der Jury umstritten. Eine weitere Anbindung für den PKW wird momentan an dieser Stelle nicht angestrebt.
Die Jury sieht die massive Begleitung der „Grünen Mitte“ mit großen Wohnquartieren als viel zu städtisch in dieser eher ländlichen Gemeinde.
Der Entwurf im Realisierungsteil nimmt den Bestand an Gebäuden und Grünflächen als besonderen Ort wahr und geht damit achtsam um.
Im östlichen Teil sind die Werkhöfe überzeugend angeordnet und gestaltet, die geplante Verbindung von Wohnen und Arbeiten scheint hier gut möglich.
Der Campusbereich ist gut nach Süden weiterentwickelt und bindet das GeriAtrium schön in das Gebiet mit ein.
Der Zugang ins Quartier ist über eine Umlenkung auf einen Platz gut gelöst, das Bürgerzentrum ist hier am Rand jedoch falsch platziert.
Die Vielzahl der öffentlichen Plätze und die dezentrale Anordnung der wenigen möglichen Nutzungen scheint nicht geeignet, um gewünschte Lebendigkeit im öffentlichen Raum zu erzeugen.
Die Erschließung übernimmt Großteils Bestandsstraßen und zeigt eine einfache schlüssige Struktur.
Die Wohnungsmischung innerhalb der Wohnhöfe wird begrüßt, jedoch eine gute Realisierung der geschlossenen Ecken bezweifelt.
Mit der großzügigen Freihaltung der vorhandenen Grünflächen im Realisierungsteil ist auch ein Ideenteil bereits gut versorgt. Insofern wirkt die Weiterführung des üppigen Grünzugs nach Westen überzogen.
Der Entwurfsansatz lebt aber von eben dieser Weiterführung. Straßenbegleitende Parkränder und mehrere Straßenquerungen führen zu Störungen. Der Baumbestand wird weitgehend erhalten, der grüne Westrand geht allerdings durch die räumliche Zerteilung bei Realisierung des Potenzialbereichs Stufe 2, weitgehend verloren.
Die lose Anordnung der Gebäude lässt keine Rückschlüsse auf eine schalltechnische Behandlung zu.
Wohnstrukturen mit Blockrandcharakter im Westen bieten einen gewissen Schallschutz im Innenhof.
Die Jury lobt einen prägnanten städtebaulichen Auftritt, dessen Idee von einer starken Bautätigkeit getragen ist, die in Menge und Maßstab selbst optimistische Prognosen übersteigt. Aber selbst im unfertigen Bild des Realisierungsabschnitts überzeugt die Arbeit durch hohe Qualität.
Die Unterführung unter der B10 als Miteinander von Fuß- und Radweg und Autostraße ist in der Jury umstritten. Eine weitere Anbindung für den PKW wird momentan an dieser Stelle nicht angestrebt.
Die Jury sieht die massive Begleitung der „Grünen Mitte“ mit großen Wohnquartieren als viel zu städtisch in dieser eher ländlichen Gemeinde.
Der Entwurf im Realisierungsteil nimmt den Bestand an Gebäuden und Grünflächen als besonderen Ort wahr und geht damit achtsam um.
Im östlichen Teil sind die Werkhöfe überzeugend angeordnet und gestaltet, die geplante Verbindung von Wohnen und Arbeiten scheint hier gut möglich.
Der Campusbereich ist gut nach Süden weiterentwickelt und bindet das GeriAtrium schön in das Gebiet mit ein.
Der Zugang ins Quartier ist über eine Umlenkung auf einen Platz gut gelöst, das Bürgerzentrum ist hier am Rand jedoch falsch platziert.
Die Vielzahl der öffentlichen Plätze und die dezentrale Anordnung der wenigen möglichen Nutzungen scheint nicht geeignet, um gewünschte Lebendigkeit im öffentlichen Raum zu erzeugen.
Die Erschließung übernimmt Großteils Bestandsstraßen und zeigt eine einfache schlüssige Struktur.
Die Wohnungsmischung innerhalb der Wohnhöfe wird begrüßt, jedoch eine gute Realisierung der geschlossenen Ecken bezweifelt.
Mit der großzügigen Freihaltung der vorhandenen Grünflächen im Realisierungsteil ist auch ein Ideenteil bereits gut versorgt. Insofern wirkt die Weiterführung des üppigen Grünzugs nach Westen überzogen.
Der Entwurfsansatz lebt aber von eben dieser Weiterführung. Straßenbegleitende Parkränder und mehrere Straßenquerungen führen zu Störungen. Der Baumbestand wird weitgehend erhalten, der grüne Westrand geht allerdings durch die räumliche Zerteilung bei Realisierung des Potenzialbereichs Stufe 2, weitgehend verloren.
Die lose Anordnung der Gebäude lässt keine Rückschlüsse auf eine schalltechnische Behandlung zu.
Wohnstrukturen mit Blockrandcharakter im Westen bieten einen gewissen Schallschutz im Innenhof.
Die Jury lobt einen prägnanten städtebaulichen Auftritt, dessen Idee von einer starken Bautätigkeit getragen ist, die in Menge und Maßstab selbst optimistische Prognosen übersteigt. Aber selbst im unfertigen Bild des Realisierungsabschnitts überzeugt die Arbeit durch hohe Qualität.
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