Offener Wettbewerb | 01/2021
Neugestaltung Bozner Platz in Innsbruck (AT)
©Stiefel & Company Architects und Ehrmann & Gruber
Anerkennung
Architektur
LAND IN SICHT - Büro für Landschaftsplanung
Landschaftsarchitektur
con.sens verkehrsplanung zt gmbh
Verkehrsplanung
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt öffnet im Spektrum der Wettbewerbsarbeiten durch seine starke
Idee den Horizont des Machbaren und wird von der Jury einerseits aufgrund seiner Utopie und andererseits aufgrund der im Detail sehr sensiblen Gestaltung, Durchbildung und Darstellung gewürdigt. Das Projekt spricht poetisch die sich verändernde Welt an und legt einen schwebenden Landschaftsgarten über die Stadt; darunter wird in einer horizontalen Schichtung eine bewegungsfreie, urbane Platzebene gebildet. Die drei-dimensionale Schichtung nimmt in der Beschreibung Bezug auf den Wandel der Jahreszeiten, ist in allen Höhen begehbar, bildet Sonnen- und Schattenräume aus und versteht sich als Statement in Bezug auf den Klimawandel. Obwohl überzeugende hochbautechnische Nachweise und Details geliefert werden, wird aufgrund des Maßstabes des Eingriffes die Realisier- und Durchführbarkeit an diesem Ort kritisch gesehen, wie auch der Anspruch eines klimatisch wirksamen Lösungsvorschlags. Besonders die Bewegungszone auf Platzebene erscheint in ihrer Qualität der Idee untergeordnet; die Darstellungen der sich gegenüber dem Istzustand positiv auswirkenden, klimatischen Topographien können die in den Visualisierungen aufkommenden Bedenken nicht zerstreuen. Dennoch überzeugt der Entwurf durch Idee, Qualität und Kraft.
Idee den Horizont des Machbaren und wird von der Jury einerseits aufgrund seiner Utopie und andererseits aufgrund der im Detail sehr sensiblen Gestaltung, Durchbildung und Darstellung gewürdigt. Das Projekt spricht poetisch die sich verändernde Welt an und legt einen schwebenden Landschaftsgarten über die Stadt; darunter wird in einer horizontalen Schichtung eine bewegungsfreie, urbane Platzebene gebildet. Die drei-dimensionale Schichtung nimmt in der Beschreibung Bezug auf den Wandel der Jahreszeiten, ist in allen Höhen begehbar, bildet Sonnen- und Schattenräume aus und versteht sich als Statement in Bezug auf den Klimawandel. Obwohl überzeugende hochbautechnische Nachweise und Details geliefert werden, wird aufgrund des Maßstabes des Eingriffes die Realisier- und Durchführbarkeit an diesem Ort kritisch gesehen, wie auch der Anspruch eines klimatisch wirksamen Lösungsvorschlags. Besonders die Bewegungszone auf Platzebene erscheint in ihrer Qualität der Idee untergeordnet; die Darstellungen der sich gegenüber dem Istzustand positiv auswirkenden, klimatischen Topographien können die in den Visualisierungen aufkommenden Bedenken nicht zerstreuen. Dennoch überzeugt der Entwurf durch Idee, Qualität und Kraft.
©Stiefel & Company Architects und Ehrmann & Gruber
©Stiefel & Company Architects und Ehrmann & Gruber
©Stiefel & Company Architects und Ehrmann & Gruber