Nichtoffener Wettbewerb | 03/2013
Neugestaltung des Obermarktes
Anerkennung
Preisgeld: 1.750 EUR
helleckes landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
flux. dieterle landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die skizzierte Grundidee der Verfasser besteht darin, den Gesamtraum in zwei ablesbare Platzbereiche zu gliedern – einen schmalen Platz vor der Kirche im Süden, der als eigenständiger Platzraum jedoch nicht wahrgenommen wird, und die überwiegende Platzfläche im Norden. Die beiden Platzbereiche werden durch Materialwechsel im Belag sowie durch eine Baumreihe optisch getrennt. Diese Trennung in zwei Bereiche wird als problematisch angesehen, da dadurch das ganzheitliche Erscheinungsbild des Platzes gestört wird. Es kann allerdings festgestellt werden, dass die Trennung im Sinne der Konzeptidee funktional konsequent begründet ist, da der südliche Teil an der Kirche den allgemeinen Verkehrsfunktionen vorbehalten und auch nicht als Aufenthaltsbereich gedacht ist. Konsequenter Weise werden an dieser Verkehrsachse auch die Buswartehäuschen platziert. Die gewollte Freistellung der Kirchenfassade ist positiv zu werten, wird allerdings durch das südliche Buswartehäuschen gemindert.
Der nördliche Teil des Obermarktes ist für den Parkplatz vorgesehen, der gut organisiert ist, wobei jedoch die Zu- und Abfahrten eindeutiger geführt werden könnten. Negativ ist in diesem Zusammenhang zu beurteilen, dass die hierfür benötigten Fahrflächen bis dicht an die Westfassade des Platzes heranreichen.
Der neue Platz nimmt die vorhandene Topographie auf und definiert einen Geländeversprung an der Stelle, an der auch der Brunnen in seinem historischen Kontext verbleibt. Der Höhenversprung wird geschickt dazu genutzt, durch einschleifende Stufen die Fläche an der nördlichen Häuserzeile von der Parkplatzfläche abzugrenzen. Vor der Bebauung im Norden wird dadurch eine nutzbare und räumlich erlebbare Aufenthaltszone mit vielfältiger städtischer Freiraumnutzung definiert.
Diese Aufenthaltszone liegt in Bezug auf das räumliche Umfeld des Platzes selbst wie auch auf das umliegende Raumgefüge an der richtigen Stelle.
Die Abgrenzung dieses Bereichs vom Parkplatz ist zudem mit zwei Baumreihen (Baumdach) akzentuiert, was neben der Erweiterung der Aufenthaltsqualität eine räumliche Akzentuierung des gesamten Platzraumes bewirkt.
Am räumlichen Gelenkpunkt zwischen Obermarkt und Fischmarkt ist das geforderte Kunstwerk platziert. Dieser Standort ist richtig, da er optisch zur räumlichen Verknüpfung der beiden Stadtplätze beiträgt.
An der südöstlichen Ecke befindet sich eine weitere Bauminsel, die den Einstieg vom Kirchenplatz markiert und eine Freifläche für gastronomische Nutzung ermöglicht.
Auf dieser Fläche ist die Toilettenanlage untergebracht. Diese Platzierung erscheint im Sinne des Konzeptes richtig, da dadurch der großzügige Raumeindruck des gesamten Platzes optisch nicht beeinträchtigt wird.
Insgesamt stellt die Arbeit grundsätzlich einen guten Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe dar und ist wirtschaftlich umzusetzen.
Der nördliche Teil des Obermarktes ist für den Parkplatz vorgesehen, der gut organisiert ist, wobei jedoch die Zu- und Abfahrten eindeutiger geführt werden könnten. Negativ ist in diesem Zusammenhang zu beurteilen, dass die hierfür benötigten Fahrflächen bis dicht an die Westfassade des Platzes heranreichen.
Der neue Platz nimmt die vorhandene Topographie auf und definiert einen Geländeversprung an der Stelle, an der auch der Brunnen in seinem historischen Kontext verbleibt. Der Höhenversprung wird geschickt dazu genutzt, durch einschleifende Stufen die Fläche an der nördlichen Häuserzeile von der Parkplatzfläche abzugrenzen. Vor der Bebauung im Norden wird dadurch eine nutzbare und räumlich erlebbare Aufenthaltszone mit vielfältiger städtischer Freiraumnutzung definiert.
Diese Aufenthaltszone liegt in Bezug auf das räumliche Umfeld des Platzes selbst wie auch auf das umliegende Raumgefüge an der richtigen Stelle.
Die Abgrenzung dieses Bereichs vom Parkplatz ist zudem mit zwei Baumreihen (Baumdach) akzentuiert, was neben der Erweiterung der Aufenthaltsqualität eine räumliche Akzentuierung des gesamten Platzraumes bewirkt.
Am räumlichen Gelenkpunkt zwischen Obermarkt und Fischmarkt ist das geforderte Kunstwerk platziert. Dieser Standort ist richtig, da er optisch zur räumlichen Verknüpfung der beiden Stadtplätze beiträgt.
An der südöstlichen Ecke befindet sich eine weitere Bauminsel, die den Einstieg vom Kirchenplatz markiert und eine Freifläche für gastronomische Nutzung ermöglicht.
Auf dieser Fläche ist die Toilettenanlage untergebracht. Diese Platzierung erscheint im Sinne des Konzeptes richtig, da dadurch der großzügige Raumeindruck des gesamten Platzes optisch nicht beeinträchtigt wird.
Insgesamt stellt die Arbeit grundsätzlich einen guten Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe dar und ist wirtschaftlich umzusetzen.
städtebauliche Übersicht M 1:500
Blick- und Raumbeziehungen