Nichtoffener landschaftsplanerischer Wettbewerb für Landschaftsarchitekten / Landschafts-architektinnen nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. | 04/2018
Neugestaltung Franz-Mehring-Platz in Berlin
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
2. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Ziel der Verfasser ist die Formulierung einer prägnanten Gestalt, welche die Vergangenheit und damit den kaiserzeitlichen Küstriner Platz sowie auch den sozialistischen Städtebau respektiert, diesen aber in die Ansprüche der heutigen Zeit transportiert.
Mit einer einfachen Grundstruktur gelingt dem Entwurf die Öffnung des Gebäudes in den Stadtraum.
Am Haupteingang entsteht eine großzügige Aufenthalts- und Veranstaltungsfläche. Hier ist auch der Außenbereich des Cafés angeordnet, der eine räumliche Beziehung zum Innenhof andeutet. An den Nebeneingängen werden Rampen eingefügt, die auf den zentralen Platz ausgerichtet sind und dadurch die räumliche Bedeutung des zentralen Entréebereichs unterstreichen.
Positiv bewertet wird die Reduzierung des Grünstreifens am Gebäude, die eine geschickte Anordnung der Stellplätze ermöglicht, so dass der zentrale Eingangsbereich von Verkehrsfunktionen befreit ist. Für einen Teil der Stellplätze müssten hier noch grundstücksrechtliche Fragen geklärt werden.
Kritisch gesehen wird die fehlende Wegebeziehung zum Ostbahnhof sowie zwischen Singer- und Rüdersdorfer Straße, die durch die Anordnung der Fahrradstellplätze zusätzlich geschwächt wird. Fraglich ist auch die möglicherweise zu niedrige Erhöhung der Rasenfläche.
Insgesamt handelt es sich um eine solide Arbeit, die mit einfachen gestalterischen Mitteln eine gute Raumfigur kreiert, der allerdings etwas innovative Strahlkraft fehlt, die an dieser Stelle als zusätzlicher Impulsgeber für das Quartier wünschenswert wäre.
Mit einer einfachen Grundstruktur gelingt dem Entwurf die Öffnung des Gebäudes in den Stadtraum.
Am Haupteingang entsteht eine großzügige Aufenthalts- und Veranstaltungsfläche. Hier ist auch der Außenbereich des Cafés angeordnet, der eine räumliche Beziehung zum Innenhof andeutet. An den Nebeneingängen werden Rampen eingefügt, die auf den zentralen Platz ausgerichtet sind und dadurch die räumliche Bedeutung des zentralen Entréebereichs unterstreichen.
Positiv bewertet wird die Reduzierung des Grünstreifens am Gebäude, die eine geschickte Anordnung der Stellplätze ermöglicht, so dass der zentrale Eingangsbereich von Verkehrsfunktionen befreit ist. Für einen Teil der Stellplätze müssten hier noch grundstücksrechtliche Fragen geklärt werden.
Kritisch gesehen wird die fehlende Wegebeziehung zum Ostbahnhof sowie zwischen Singer- und Rüdersdorfer Straße, die durch die Anordnung der Fahrradstellplätze zusätzlich geschwächt wird. Fraglich ist auch die möglicherweise zu niedrige Erhöhung der Rasenfläche.
Insgesamt handelt es sich um eine solide Arbeit, die mit einfachen gestalterischen Mitteln eine gute Raumfigur kreiert, der allerdings etwas innovative Strahlkraft fehlt, die an dieser Stelle als zusätzlicher Impulsgeber für das Quartier wünschenswert wäre.
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
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