Neugestaltung Stadtpark und ehemalige Brennerei in der Eisenbahnstadt Falkenberg/Elster

Die einläufige Treppe ist mittig im historischen Baukörper platziert, eine barrierefreie Erschließung durch Aufzug erfolgt im linken äußeren Fassadenfeld. Vom Foyer im Hochparterre (EG) führt eine Treppe mit auffallend breitem, diagonal geschnittenem Antritt in die oberen Geschosse.

Die Mauerwerksoberfläche des Bestandsbaus wird rigoros freigelegt und schafft so eine schöne Beziehung zum historischen Eingangsportal in Sichtmauerwerk an der Lindenstraße. Mehrere neue Elemente aus Baubronze verleihen dem historischen Baukörper als wiederkehrende Motive interessante Akzente wie eine schlanke, kaminartig wirkende Vordachskulptur über dem Erschließungspodest der neuen Außentreppe oder eine mit Rundbogen versehene Öffnung in der westlichen Fassade, die einen direkten Eingang in die untere Ebene der Brennerei ermöglicht.

Dort befindet sich durch Herausnahme der Decke zum EG ein neuer, zweigeschossig wirkender Bereich, der durch eine einläufige Treppe an das EG angebunden ist. Er bietet somit auf zwei Ebenen einen attraktiven Frühstücks- und Aufenthaltsbereich, der gleichzeitig Zugang zu einer zwischen breiten Beeten und Brennerei liegenden Terrasse bietet.

Auch der Kellerbereich mit Gewölbe und Bögen ist von hier gut erreichbar.