Nichtoffener Wettbewerb | 02/2021
Neukonzeption des Oberhessischen Museums (OHM) in Gießen
©Freitag Hartmann Architekten
Perspektive Kirchplatz
Teilnahme
Erläuterungstext
Das Konzept
zielt auf die gestalterische, räumliche und organisatorische Vereinigung der Häuser zum OHM. Durch die homogenisierende farbliche Gestaltung werden die Häuser von ihrer scheinbaren Authentizität befreit, zusammengefasst und als Nachbauten kenntlich gemacht. Das farblich abgesetzte Verbindungselement und der neue Schriftzug über dem Eingang unterstreichen den Eingriff. Langfristig sollten die Dacheindeckungen des Wallenfels’schen Hauses dem Leib’schen farblich angepasst werden. Nur historische Bauteile, Burgmauer,
einzelne Hölzer und Gewölbe brechen das Konzept und treten als Originale hervor.
Ein neuer Raum
entsteht durch den großen Fassadendurchbruch des Wallenfels’schen Hauses der den Leerraum/die Lücke zwischen den Gebäuden ins neue Foyer integriert. Durchbruch und Deckenöffnung schaffen Großzügigkeit, setzen die Fachwerkfassade des Leib’schen Hauses in Szene und machen sie zu einem ersten zentralen Exponat. Ein atmosphärisch dichter Raum entsteht. Zum zentralen Element wird die eingestellte neue Treppe. Als tatsächliches wie symbolisches Bindeglied verknüpft sie die Häuser, unterschiedliche Ebenen und
Themenbereiche über die reine Wegeverbindung hinaus zu einer baulichen Einheit. Nach außen wird der frühere Zwischen-/Treppenraum durch eine Verglasung mit außenliegendem, farblich gestaltetem Sonnenschutz zum deutlich sichtbaren Verbindungselement.
zielt auf die gestalterische, räumliche und organisatorische Vereinigung der Häuser zum OHM. Durch die homogenisierende farbliche Gestaltung werden die Häuser von ihrer scheinbaren Authentizität befreit, zusammengefasst und als Nachbauten kenntlich gemacht. Das farblich abgesetzte Verbindungselement und der neue Schriftzug über dem Eingang unterstreichen den Eingriff. Langfristig sollten die Dacheindeckungen des Wallenfels’schen Hauses dem Leib’schen farblich angepasst werden. Nur historische Bauteile, Burgmauer,
einzelne Hölzer und Gewölbe brechen das Konzept und treten als Originale hervor.
Ein neuer Raum
entsteht durch den großen Fassadendurchbruch des Wallenfels’schen Hauses der den Leerraum/die Lücke zwischen den Gebäuden ins neue Foyer integriert. Durchbruch und Deckenöffnung schaffen Großzügigkeit, setzen die Fachwerkfassade des Leib’schen Hauses in Szene und machen sie zu einem ersten zentralen Exponat. Ein atmosphärisch dichter Raum entsteht. Zum zentralen Element wird die eingestellte neue Treppe. Als tatsächliches wie symbolisches Bindeglied verknüpft sie die Häuser, unterschiedliche Ebenen und
Themenbereiche über die reine Wegeverbindung hinaus zu einer baulichen Einheit. Nach außen wird der frühere Zwischen-/Treppenraum durch eine Verglasung mit außenliegendem, farblich gestaltetem Sonnenschutz zum deutlich sichtbaren Verbindungselement.
©Freitag Hartmann Architekten
Foyer
©Freitag Hartmann Architekten
Treppenschnitt
©Freitag Hartmann Architekten
Erdgeschoss