Einladungswettbewerb | 02/2016
Neuordnung und Neugestaltung Ortskern
Blick ĂŒber den Marktplatz
3. Preis / Realisierungsteil
Preisgeld: 5.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1002 reagiert auf die bestehende stĂ€dtebauliche Situation mit einem Neubau. Dabei werden die bestehenden Raumkanten nachjustiert und die funktionale Anforderung der ErschlieĂung des PĂŒlzâAreals ermöglicht. Die rĂ€umliche Idee, eine umlaufende eingeschossige raumbildende Schicht mit einem hohen und sehr prĂ€senten Raum, in dem sich der groĂe Saal befindet, zu kombinieren, schafft eine klare rĂ€umliche Mitte und formuliert die StadtrĂ€ume zugleich. Die stĂ€dtebauliche Einbindung und die klare Adresse am Markt sind vorbildlich gelöst.
Durch mehrere Raumschichten und klare Filter ist die PrĂ€senz des atmosphĂ€risch sehr anmutenden Saals bis in die StadtrĂ€ume spĂŒrbar. Der Kaminraum hat dabei groĂes Potential als âWohnzimmerâ fĂŒr Redwitz verstanden zu werden. Die ehemalige Brandwand im Norden wird neu interpretiert, in der Höhe reduziert und durch gekonnte Faltung gegliedert, dabei wahrt sie die Distanz zu den bestehenden WohnhĂ€usern.
Die rĂ€umliche FlexibilitĂ€t des Saals und des Foyers unter Wahrung rĂ€umlicher und gestalterischer QualitĂ€ten wird begrĂŒĂt. Die technische Umsetzung der Raumteilung im groĂen Saal wird allerdings nicht ausreichend erlĂ€utert und dargestellt. Die Organisation des Grundrisses und die funktionale Anordnung der RĂ€ume ist zum Teil etwas umstĂ€ndlich gelöst und produziert zusĂ€tzliche VerkehrsflĂ€chen. Die Unterbringung der NebenrĂ€ume im Untergeschoss schafft Freiheiten bei der Organisation des Erdgeschosses, ist aber aus funktionaler Sicht, trotz kurzer Wege zum Marktplatz, kritisch zu sehen. Eine separate ErschlieĂung des Jugendtreffs mit eigenem Eingang und die dadurch gegebene Möglichkeit einer zusĂ€tzlichen Anlieferung der KĂŒche sind positiv zu werten.
Durch die Wahl der Materialien wird die gekonnte FĂŒgung der beiden Baukörper intensiviert. Der Einsatz von groĂflĂ€chigen Verschattungselementen aus Korbgeflecht schafft interessante LichtverhĂ€ltnisse im Innenraum und wirkt identitĂ€tsstiftend.
Aus wirtschaftlicher Sicht werden die Unterbringung eines groĂen Teils der RĂ€ume im Untergeschoss und das groĂe Dachvolumen kritisch bewertet.
Der Beitrag stellt eine groĂe Bereicherung fĂŒr den Ort dar und zeugt von hoher architektonischer und gestalterischer QualitĂ€t.
Durch mehrere Raumschichten und klare Filter ist die PrĂ€senz des atmosphĂ€risch sehr anmutenden Saals bis in die StadtrĂ€ume spĂŒrbar. Der Kaminraum hat dabei groĂes Potential als âWohnzimmerâ fĂŒr Redwitz verstanden zu werden. Die ehemalige Brandwand im Norden wird neu interpretiert, in der Höhe reduziert und durch gekonnte Faltung gegliedert, dabei wahrt sie die Distanz zu den bestehenden WohnhĂ€usern.
Die rĂ€umliche FlexibilitĂ€t des Saals und des Foyers unter Wahrung rĂ€umlicher und gestalterischer QualitĂ€ten wird begrĂŒĂt. Die technische Umsetzung der Raumteilung im groĂen Saal wird allerdings nicht ausreichend erlĂ€utert und dargestellt. Die Organisation des Grundrisses und die funktionale Anordnung der RĂ€ume ist zum Teil etwas umstĂ€ndlich gelöst und produziert zusĂ€tzliche VerkehrsflĂ€chen. Die Unterbringung der NebenrĂ€ume im Untergeschoss schafft Freiheiten bei der Organisation des Erdgeschosses, ist aber aus funktionaler Sicht, trotz kurzer Wege zum Marktplatz, kritisch zu sehen. Eine separate ErschlieĂung des Jugendtreffs mit eigenem Eingang und die dadurch gegebene Möglichkeit einer zusĂ€tzlichen Anlieferung der KĂŒche sind positiv zu werten.
Durch die Wahl der Materialien wird die gekonnte FĂŒgung der beiden Baukörper intensiviert. Der Einsatz von groĂflĂ€chigen Verschattungselementen aus Korbgeflecht schafft interessante LichtverhĂ€ltnisse im Innenraum und wirkt identitĂ€tsstiftend.
Aus wirtschaftlicher Sicht werden die Unterbringung eines groĂen Teils der RĂ€ume im Untergeschoss und das groĂe Dachvolumen kritisch bewertet.
Der Beitrag stellt eine groĂe Bereicherung fĂŒr den Ort dar und zeugt von hoher architektonischer und gestalterischer QualitĂ€t.
©schettler architekten
Modell - modellwerk weimar
©plandrei
Modell - modellwerk weimar
Lageplan| plandrei Landschaftsarchitekten
Modell - modellwerk weimar
Modell - modellwerk weimar