Nichtoffener Wettbewerb | 03/2021
Neuplanung der Grundschule der Talschule Weingarten
©LP
3. Preis
Preisgeld: 13.000 EUR
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
STÄDTEBAU
Der Neubau der Talschule in Weingarten, mit integriertem Sonderpädagogischen Bildungs – und Beratungszenturm mit Förderschwerpunkt Lernen (SBBZ), ergänzt den „Schulcampus“, bestehend aus Mensa und Sporthallen, um einen ruhigen, linearen Baukörper, der das Schulgelände nach Westen hin abschließt. Durch eingeschnittene Höfe und Terrassen wird das Gebäudevolumen in drei Teile gegliedert und fügt sich harmonisch in das Gesamtensemble der Schulbauten ein.
Die längliche Ausbildung des Baukörpers ermöglicht eine repräsentative Adressbildung nach Süden zur Abt-Hyller-Straße und generiert gleichzeitig eine differenzierte Freifläche zwischen den Gebäudevolumen im Osten.
Die Verlagerung des öffentlichen Weges nach Westen ermöglicht den Schülern intern alle Schulgebäude über den Pausenbereich sicher zu erschließen, während ein Fuss- und Radweg die neue öffentliche Nord-Südverbindung darstellt.
ENTWURF
Die Haupterschließung der Grundschule erfolgt von Süden. Eine großzügiger, überdachter Eingangsbereich markiert den Haupteingang und leitet die Schüler in ein helles und einladendes Foyer, welches sich nach Osten zum Pausenhof öffnet. Durch flexible Trennwände kann der Mehrzweckraum dem Foyer zugeschaltet werden und ermöglicht eine flexible und großzügige Gemeinschaftsfläche, die individuell durch die Schulgemeinschaft bespielt und für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann.
Direkt im Anschluss an das Foyer wird im westlichen Teil der Lehrer- und Verwaltungsbereich verortet, der darüber hinaus auch separat und unabhängig von den Öffnungszeiten der Schule über den öffentlichen Weg im Westen erschlossen werden kann.
Die Magistrale im Osten bildet das zentrale Erschließungselement der Schule. Über diesen durchgängigen Flur können sowohl die Grundschüler ihre Lerncluster erschließen als auch die Schüler des SBBZ ihr separates Cluster im EG aufsuchen. Das SBBZ kann darüber hinaus ebenfalls eigenständig über den öffentlichen Fussweg im Westen erschlossen werden. Die Verwaltung liegt in der Verlängerung der Grundschulverwaltung. Die Klassenräume orientieren sich zu den grünen Höfen und eine Mittelzone bietet ausreichend Platz für Nebennutzungen. So bildet das SBBZ-Cluster einen autarken Baustein innerhalb des Schulgebäudes und kann sowohl komplett unabhängig genutzt werden, aber auch auf die Infrastruktur der Grundschule zurückgreifen.
Die Magistrale bildet ein durchgängiges Kontinuum im Gebäude, an dem die einzelnen Cluster aufgereiht werden. Begrünte Höfe und Terrassen teilen die einzelnen Cluster in individuelle Bauteile, die die Identifizierung der Schüler zur ihrem Lerncluster fördert. Im Erdgeschoss bildet die Magistrale mit bodentiefen Verglasungen den fließenden Übergang zur Pausenfläche. In den Obergeschossen bildet eine Nebenraumzone mit Sitznischen den östlichen Abschluss.
Die einzelnen Cluster bestehen aus 4 Klassenzimmern, welche paarweise, mit einem direkt angeschlossenem Gruppenraum in der Mitte, angeordnet sind. Der Lehrerstützpunkt und die offene Lernzone orientieren sich zu den Höfen und ermöglichen einen Zugang zur Terrasse, nutzbar als Experimentierfeld oder Outdoor-Klasse (OG).
Die variablen Räume in Klassenzimmergröße sind immer direkt an der Magistrale verortet, um eine autarke Erschließung, unabhängig vom Cluster, zu ermöglichen. Im Cluster 3 wird dieser Raum als Pausenloggia ausgebildet, um auch im OG eine überdachte Freifläche zu schaffen.
AUSSENANLAGEN
Die Adressierung der Schule erfolgt über einen offen strukturierten Freiraum an der Abt-Hyller Strasse. Eine grüne Insel bildet das Entrée und ist Treffpunkt vor der Schule. Die freie landschaftliche Gestaltung löst sich bewusst von klaren geometrischen Baukörpern und verbindet über den Freiraum die Bestandsgebäude mit dem neuen Schulgebäude. Es entsteht eine vielfältige strukturierte Freianlage, mit hohem Erlebniswert und naturnaher Charakteristik. Spielstationen mit Angeboten zum Klettern, Rutschen und Schaukeln sind dem grünen Schulhof mit Gartenelementen integriert.
Das Naturerlebnis steht für die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt, mit einem abwechslungsreichen Spiel- und Erholungsangebot in den Pausen. Baumgruppen und Solitärbäume schaffen räumliche Grünstrukturen und bilden wichtigen „Grünen Schatten“ in den heißen Sommerzeiten und verbessern die Klimabilanz im Projekt. Mit einer naturnahen Pflanzenauswahl entstehen ökologisch hochwertige Qualitäten. Abgesenkte Bereiche in den Inseln sind als Retentionsräume für Oberflächenwasser ausgebildet und puffern so Starkregenereignisse und versickern das Regenwasser am Ort der Entstehung. Wasserdurchlässige Beläge in Teilbereichen reduzieren zusätzlich den Versiegelungsgrad. Zusammen mit den naturnah angelegten, artenreichen Blumenwiesen wird die ökologische Wertigkeit und die Biodiversität des Projekts gefördert.
Ein Schulgarten bietet einen geschützten Bereich als Lernort zum Gärtnern. Die grünen Innenhöfe übertragen die Charakteristik ins Gebäude und bieten attraktive Blicke aus dem Schulgebäude.
Die Dachterrassen sind begrünt in die Konzeption integriert.
Der Neubau der Talschule in Weingarten, mit integriertem Sonderpädagogischen Bildungs – und Beratungszenturm mit Förderschwerpunkt Lernen (SBBZ), ergänzt den „Schulcampus“, bestehend aus Mensa und Sporthallen, um einen ruhigen, linearen Baukörper, der das Schulgelände nach Westen hin abschließt. Durch eingeschnittene Höfe und Terrassen wird das Gebäudevolumen in drei Teile gegliedert und fügt sich harmonisch in das Gesamtensemble der Schulbauten ein.
Die längliche Ausbildung des Baukörpers ermöglicht eine repräsentative Adressbildung nach Süden zur Abt-Hyller-Straße und generiert gleichzeitig eine differenzierte Freifläche zwischen den Gebäudevolumen im Osten.
Die Verlagerung des öffentlichen Weges nach Westen ermöglicht den Schülern intern alle Schulgebäude über den Pausenbereich sicher zu erschließen, während ein Fuss- und Radweg die neue öffentliche Nord-Südverbindung darstellt.
ENTWURF
Die Haupterschließung der Grundschule erfolgt von Süden. Eine großzügiger, überdachter Eingangsbereich markiert den Haupteingang und leitet die Schüler in ein helles und einladendes Foyer, welches sich nach Osten zum Pausenhof öffnet. Durch flexible Trennwände kann der Mehrzweckraum dem Foyer zugeschaltet werden und ermöglicht eine flexible und großzügige Gemeinschaftsfläche, die individuell durch die Schulgemeinschaft bespielt und für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann.
Direkt im Anschluss an das Foyer wird im westlichen Teil der Lehrer- und Verwaltungsbereich verortet, der darüber hinaus auch separat und unabhängig von den Öffnungszeiten der Schule über den öffentlichen Weg im Westen erschlossen werden kann.
Die Magistrale im Osten bildet das zentrale Erschließungselement der Schule. Über diesen durchgängigen Flur können sowohl die Grundschüler ihre Lerncluster erschließen als auch die Schüler des SBBZ ihr separates Cluster im EG aufsuchen. Das SBBZ kann darüber hinaus ebenfalls eigenständig über den öffentlichen Fussweg im Westen erschlossen werden. Die Verwaltung liegt in der Verlängerung der Grundschulverwaltung. Die Klassenräume orientieren sich zu den grünen Höfen und eine Mittelzone bietet ausreichend Platz für Nebennutzungen. So bildet das SBBZ-Cluster einen autarken Baustein innerhalb des Schulgebäudes und kann sowohl komplett unabhängig genutzt werden, aber auch auf die Infrastruktur der Grundschule zurückgreifen.
Die Magistrale bildet ein durchgängiges Kontinuum im Gebäude, an dem die einzelnen Cluster aufgereiht werden. Begrünte Höfe und Terrassen teilen die einzelnen Cluster in individuelle Bauteile, die die Identifizierung der Schüler zur ihrem Lerncluster fördert. Im Erdgeschoss bildet die Magistrale mit bodentiefen Verglasungen den fließenden Übergang zur Pausenfläche. In den Obergeschossen bildet eine Nebenraumzone mit Sitznischen den östlichen Abschluss.
Die einzelnen Cluster bestehen aus 4 Klassenzimmern, welche paarweise, mit einem direkt angeschlossenem Gruppenraum in der Mitte, angeordnet sind. Der Lehrerstützpunkt und die offene Lernzone orientieren sich zu den Höfen und ermöglichen einen Zugang zur Terrasse, nutzbar als Experimentierfeld oder Outdoor-Klasse (OG).
Die variablen Räume in Klassenzimmergröße sind immer direkt an der Magistrale verortet, um eine autarke Erschließung, unabhängig vom Cluster, zu ermöglichen. Im Cluster 3 wird dieser Raum als Pausenloggia ausgebildet, um auch im OG eine überdachte Freifläche zu schaffen.
AUSSENANLAGEN
Die Adressierung der Schule erfolgt über einen offen strukturierten Freiraum an der Abt-Hyller Strasse. Eine grüne Insel bildet das Entrée und ist Treffpunkt vor der Schule. Die freie landschaftliche Gestaltung löst sich bewusst von klaren geometrischen Baukörpern und verbindet über den Freiraum die Bestandsgebäude mit dem neuen Schulgebäude. Es entsteht eine vielfältige strukturierte Freianlage, mit hohem Erlebniswert und naturnaher Charakteristik. Spielstationen mit Angeboten zum Klettern, Rutschen und Schaukeln sind dem grünen Schulhof mit Gartenelementen integriert.
Das Naturerlebnis steht für die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt, mit einem abwechslungsreichen Spiel- und Erholungsangebot in den Pausen. Baumgruppen und Solitärbäume schaffen räumliche Grünstrukturen und bilden wichtigen „Grünen Schatten“ in den heißen Sommerzeiten und verbessern die Klimabilanz im Projekt. Mit einer naturnahen Pflanzenauswahl entstehen ökologisch hochwertige Qualitäten. Abgesenkte Bereiche in den Inseln sind als Retentionsräume für Oberflächenwasser ausgebildet und puffern so Starkregenereignisse und versickern das Regenwasser am Ort der Entstehung. Wasserdurchlässige Beläge in Teilbereichen reduzieren zusätzlich den Versiegelungsgrad. Zusammen mit den naturnah angelegten, artenreichen Blumenwiesen wird die ökologische Wertigkeit und die Biodiversität des Projekts gefördert.
Ein Schulgarten bietet einen geschützten Bereich als Lernort zum Gärtnern. Die grünen Innenhöfe übertragen die Charakteristik ins Gebäude und bieten attraktive Blicke aus dem Schulgebäude.
Die Dachterrassen sind begrünt in die Konzeption integriert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit beantwortet die Frage nach der Clusterbildung mit einer klaren Baukörpergliederung, deren „Lernhäuser“ jeweils in einer Etage einen Cluster umfassen. Zwischen den Clustern liegen Höfe, die auch die offenen Lernzonen und Innenbereiche gut mit Tageslicht beleuchten. Den Unterrichtsräumen sind die Garderoben zugeordnet. Lehrerbereich und Sanitärblock liegen wie im Raumprogramm gefordert, innerhalb des Clusters. Das SBBZ erhält einen eigenen Cluster mit separatem Zugang, der im Zentrum der Gesamtanlage liegt. Auf die Belichtung der nordorientierten Klassen ist hier besonders zu achten.
Interessant ist der Vorschlag die zentrale Eingangshalle auf kurzem Weg von Süden zu erschließen. An dem zweiseitig belichteten Foyer liegt die Verwaltung, die auch eine Anbindung an das SBBZ erhält. Der Zugang zu den Grundschulclustern erfolgt über eine Erschließungsspange entlang der Ostfassade. Sie stellt sicher, dass jede „Klassenwohnung“ separat erreicht werden. Sie schließt auch die Innenhöfe, die damit zum pädagogisch bespielbaren Außenraum werden können. Bemängelt wird das starke Schließen der Fassade im OG durch Nebenräume. Auch die Dachterrassen ermöglichen Unterricht im Freien. Die Ausbildung der Fluchttreppen bleibt hier allerdings unklar.
Leider wurden die Andienung der Mensa und die Situierung der Materialcontainer und der Müllstandort nicht bearbeitet.
Insgesamt wird das Raumprogramm mit einer abwechslungsreichen Raumfolge gut erfüllt. Vielfältig nutzbare Bereiche ermöglichen differenzierte Lernsettings für unterschiedlichen Gruppen und für individuelles Lernen. Der wechselnde Ausblick aus den Klassenräumen, den Lernzonen und der Erschließungsbereiche zum Innenhof, zum Schulhof und in den Freibereich nach Westen erzeugt vielfältige Bilder der Umgebung.
Die flexible Gesamtstruktur ermöglicht Anpassungen in der Zukunft ohne die Vorzüge des Entwurfes zu gefährden.
Nachhaltigkeit
Eine Kombination aus Stahlbetonskelett als Tragwerk und Holzfassaden lassen eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung erwarten. Allerdings überschreitet der Entwurf die Zielmarke für die Investitionskosten leicht. In der Weiterbearbeitung können hier ergänzende Optimierungsvorschläge für Konstruktion und Materialisierung dies korrigieren.
Die Dauerhaftigkeit der Fassadenverkleidung müsste belegt werden.
Städtebau / Architektur
Die Lage des Baukörpers ermöglicht die Erstellung in einem Zug. Das Gebäude C kann vorerst ohne Beeinträchtigung stehen bleiben. Die klare Struktur des Baukörpers wird durch Rücksprünge im EG und den Proportionen der Öffnungen gegliedert. Auch die Einschnitte der Dachterrassen auf der Westseite tragen zu einer der Aufgabe sehr angemessen Maßstäblichkeit bei. Das zweigeschossige Gebäude fügt sich gut in die bauliche Struktur der Umgebung Insgesamt ist der Entwurf ein sehr interessanter und schöner Beitrag für die Aufgabe Grundschule.
Freiraum
Den Auftakt zum Schulgelände bildet ein großzügiger Vorplatz, der den Haupteingang, die westliche, als öffentlicher Weg konzipierte Achse und den Schulhof gleichermaßen erschließt. Die Kiss and Drop-Spur liegt grundsätzlich an der richtigen Stelle. Der Freiraum macht Lust auf Schule. Locker und gekonnt eingestreute, thematisch besetzte Inseln strukturieren den Freiraum zwischen Neubau und Mensa. Trotz der durch die Gebäudestellung etwas eingeengten Raumsituation gelingt es dem Verfasser, durch die optische Vernetzung mit den zwei gut dimensionierten Höfen im Gebäude eine vielfältige Folge von interessanten Orten zu schaffen. Man kann sich gut vorstellen, dass der Schulhof einen – wie im Text beschrieben – naturhaften und nachhaltigen Charakter bekommen kann. Ob einer oder mehrere der Bestandsbäume erhalten werden, lässt sich aus den Plänen leider nicht ablesen und sollte bei einer weiteren Bearbeitung untersucht werden. Der Freiraum zeugt von der Freude der Verfasser an dieser Arbeit, schafft Identität und Wiedererkennbarkeit und bietet damit ein sehr gutes Angebot für die Schulen.
Interessant ist der Vorschlag die zentrale Eingangshalle auf kurzem Weg von Süden zu erschließen. An dem zweiseitig belichteten Foyer liegt die Verwaltung, die auch eine Anbindung an das SBBZ erhält. Der Zugang zu den Grundschulclustern erfolgt über eine Erschließungsspange entlang der Ostfassade. Sie stellt sicher, dass jede „Klassenwohnung“ separat erreicht werden. Sie schließt auch die Innenhöfe, die damit zum pädagogisch bespielbaren Außenraum werden können. Bemängelt wird das starke Schließen der Fassade im OG durch Nebenräume. Auch die Dachterrassen ermöglichen Unterricht im Freien. Die Ausbildung der Fluchttreppen bleibt hier allerdings unklar.
Leider wurden die Andienung der Mensa und die Situierung der Materialcontainer und der Müllstandort nicht bearbeitet.
Insgesamt wird das Raumprogramm mit einer abwechslungsreichen Raumfolge gut erfüllt. Vielfältig nutzbare Bereiche ermöglichen differenzierte Lernsettings für unterschiedlichen Gruppen und für individuelles Lernen. Der wechselnde Ausblick aus den Klassenräumen, den Lernzonen und der Erschließungsbereiche zum Innenhof, zum Schulhof und in den Freibereich nach Westen erzeugt vielfältige Bilder der Umgebung.
Die flexible Gesamtstruktur ermöglicht Anpassungen in der Zukunft ohne die Vorzüge des Entwurfes zu gefährden.
Nachhaltigkeit
Eine Kombination aus Stahlbetonskelett als Tragwerk und Holzfassaden lassen eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung erwarten. Allerdings überschreitet der Entwurf die Zielmarke für die Investitionskosten leicht. In der Weiterbearbeitung können hier ergänzende Optimierungsvorschläge für Konstruktion und Materialisierung dies korrigieren.
Die Dauerhaftigkeit der Fassadenverkleidung müsste belegt werden.
Städtebau / Architektur
Die Lage des Baukörpers ermöglicht die Erstellung in einem Zug. Das Gebäude C kann vorerst ohne Beeinträchtigung stehen bleiben. Die klare Struktur des Baukörpers wird durch Rücksprünge im EG und den Proportionen der Öffnungen gegliedert. Auch die Einschnitte der Dachterrassen auf der Westseite tragen zu einer der Aufgabe sehr angemessen Maßstäblichkeit bei. Das zweigeschossige Gebäude fügt sich gut in die bauliche Struktur der Umgebung Insgesamt ist der Entwurf ein sehr interessanter und schöner Beitrag für die Aufgabe Grundschule.
Freiraum
Den Auftakt zum Schulgelände bildet ein großzügiger Vorplatz, der den Haupteingang, die westliche, als öffentlicher Weg konzipierte Achse und den Schulhof gleichermaßen erschließt. Die Kiss and Drop-Spur liegt grundsätzlich an der richtigen Stelle. Der Freiraum macht Lust auf Schule. Locker und gekonnt eingestreute, thematisch besetzte Inseln strukturieren den Freiraum zwischen Neubau und Mensa. Trotz der durch die Gebäudestellung etwas eingeengten Raumsituation gelingt es dem Verfasser, durch die optische Vernetzung mit den zwei gut dimensionierten Höfen im Gebäude eine vielfältige Folge von interessanten Orten zu schaffen. Man kann sich gut vorstellen, dass der Schulhof einen – wie im Text beschrieben – naturhaften und nachhaltigen Charakter bekommen kann. Ob einer oder mehrere der Bestandsbäume erhalten werden, lässt sich aus den Plänen leider nicht ablesen und sollte bei einer weiteren Bearbeitung untersucht werden. Der Freiraum zeugt von der Freude der Verfasser an dieser Arbeit, schafft Identität und Wiedererkennbarkeit und bietet damit ein sehr gutes Angebot für die Schulen.
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Ansicht Ost
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