Award / Auszeichnung | 06/2022
Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2022
©Hanns Joosten
Schlossparterre
Schlossgarten Osnabrück
DE-49074 Osnabrück, Neuer Graben 29
Engere Wahl
Landschaftsarchitektur
-
Projektleitung
-
Mitarbeit
Anna Dierking, Holly Hein, Karsten Meyer, Sara Perovic, Jörg Michel
Fotografie
ifw Ingenieurbüro für Wassertechnik
Wasserbau
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 10/2020
Fertigstellung: 10/2021
Projektbeschreibung
2017 gewannen POLA Landschaftsarchitekten den 1. Preis im Wettbewerb um die Neugestaltung des Schlossgarten Osnabrück. Der nun realisierte Entwurf ist der Versuch einer zeitgenössischen Neuinterpretation des Barockgartens. Dabei geht es um die Identifikation der Stadt mit ihrem Schlossgarten anstelle einer Rekonstruktion des Schlossgartens. Um ein Erleben friedlicher Harmonie durch barocke Symmetrie.
Ganz im Sinne des Barocks treten dabei der spielerische Umgang mit den Elementen und die rigide Ordnung der Natur mit¬ einander in Dialog. Die Leichtigkeit des Seins, welche in einer fast musikalischen Inszenierung des Wasserspiels ihren Ausdruck findet, wird zum zentralen Bestandteil des neuen Schlossparterres. Mehrere Wasserfontänen betonen die verspielte und barocke Beziehung von Schloss und Gar¬ ten. Das musische Zusammenspiel der Fontänen und der Brunnensteine lädt ein, mit dem Wasser direkt in Interaktion zu treten, sich auf einen der Steine zu setzen, um den Schlosspark zu genießen. Er ist der neue zentrale Treffpunkt für alle Studierenden und Besucherinnen und Besucher der angrenzenden Universität.
Ein intimes Spielerlebnis bietet die Spielpergola am Rande der zentralen Schlossachse. Wo sich in historischen Barockgärten meterhohe Hecken als Spiel¬ und Theaterkabinette, so genannte Heckenbosquets, ihren Nutzern anboten, ermöglicht heute ein bespielbares Klettergerüst eine Neuinterpretation der historischen Gartenkunst und ein für alle Besucherinnen und Besucher ganz besonderes Spielerlebnis. Ein zentrales Ziel der Umgestaltung war es, den Schloss¬ garten im Sinne der Nachhaltigkeit und mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbeugend zu ertüchtigen. So wurden alle asphaltierten und versiegelten Parkwege entsiegelt, mehr als 40 neue, klimaresistente Bäume gepflanzt und die Bepflanzung der Schmuckbeete von einer aufwendigen Wechselflorbepflanzung auf eine dauerhafte, mehrjährige Stauden- und Gräserbepflanzung umgestellt. Die Oberflächenentwässerung erfolgt ausschließlich in die Pflanz- und Rasenflächen.
Ganz im Sinne des Barocks treten dabei der spielerische Umgang mit den Elementen und die rigide Ordnung der Natur mit¬ einander in Dialog. Die Leichtigkeit des Seins, welche in einer fast musikalischen Inszenierung des Wasserspiels ihren Ausdruck findet, wird zum zentralen Bestandteil des neuen Schlossparterres. Mehrere Wasserfontänen betonen die verspielte und barocke Beziehung von Schloss und Gar¬ ten. Das musische Zusammenspiel der Fontänen und der Brunnensteine lädt ein, mit dem Wasser direkt in Interaktion zu treten, sich auf einen der Steine zu setzen, um den Schlosspark zu genießen. Er ist der neue zentrale Treffpunkt für alle Studierenden und Besucherinnen und Besucher der angrenzenden Universität.
Ein intimes Spielerlebnis bietet die Spielpergola am Rande der zentralen Schlossachse. Wo sich in historischen Barockgärten meterhohe Hecken als Spiel¬ und Theaterkabinette, so genannte Heckenbosquets, ihren Nutzern anboten, ermöglicht heute ein bespielbares Klettergerüst eine Neuinterpretation der historischen Gartenkunst und ein für alle Besucherinnen und Besucher ganz besonderes Spielerlebnis. Ein zentrales Ziel der Umgestaltung war es, den Schloss¬ garten im Sinne der Nachhaltigkeit und mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbeugend zu ertüchtigen. So wurden alle asphaltierten und versiegelten Parkwege entsiegelt, mehr als 40 neue, klimaresistente Bäume gepflanzt und die Bepflanzung der Schmuckbeete von einer aufwendigen Wechselflorbepflanzung auf eine dauerhafte, mehrjährige Stauden- und Gräserbepflanzung umgestellt. Die Oberflächenentwässerung erfolgt ausschließlich in die Pflanz- und Rasenflächen.
©Hanns Joosten
Schlossparterre
©Hanns Joosten
Fontänenfeld
©POLA
Wasserspiel
©Hanns Joosten
Schlosswiese
©POLA
Spielpergola
©Hanns Joosten
Spielpergola
©Hanns Joosten
Spielpergola