Einladungswettbewerb | 07/2007
PARKENSEMBLE BARMBEK
1. Preis / 1. Stufe / Masterplan
plandrei Landschaftsarchitektur GmbH
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Städtebauliche Struktur / Erschliessung / Realteilbarkeit
Die Pavillonstruktur der alten Krankenhausanlage wird als grundsätzliche städtebauliche Vorgabe angenommen. Dem entsprechend wird die neue Bebauung in Typologie und Maßstäblichkeit ergänzt. Der grosszügige Campus bildet das lebendige Zentrum des Quartiers, spangenartig schafft er Verbindung im Stadtteil Barmbek. Von den grossen flankierenden Strassen Rübenkamp und Fuhlsbüttler Strasse wird das Areal an den Tangenten des Campus‘ - gemäss Verkehrskonzept - erschlossen. Öffentliche Funktionen für die bestehenden Gebäude 22, 23, 25, 47 und 68 wie z.B. Akademie, Europäisches Jugend- und Begegnungszentrum (Hostel), Bibliothek und Mediothek, Institut für Sprachen u.ä. implizieren eine Belebtheit für die neue Mitte. Das Bürgerhaus komplettiert das Gebäudeensemble am Platz mit zeitgenössischem Akzent und ist Anlaufpunkt für die Bewohner des unmittelbaren Gebietes und des gesamten Hamburger Stadtteils.
Vom Campus ausgehend wird die Bebauungsstruktur aufgefüllt und die öffentlichen Bereiche stufen sich über halböffentliche zu privaten ab. Die Kopplung erfolgt dabei baufeldbezogen und in Abhängigkeit zur Quartierskante, d.h. in Platznähe befindet sich Geschosswohnungsbau mit gemeinschaftlich zugeordnetem Grünbereich und die Einfriedung der alten Krankenhausanlage schirmt private Gärten der Wohnungen auf den Baufeldern 8 und 9 ab. An den Quartiersgrenzen der Baufelder 1, 3 und 10 bildet die neue Bebauung Eckbausteine zur Fassung der pavillonartigen Struktur. Sie sollen selbstbewusst das Quartier nach „aussen“ präsentieren und bilden die Schnittstelle zwischen Großstadtatmosphäre und Wohnen im Grünen. Die ehemals geschlossene Krankenanstalt wird gezielt geöffnet (Verkehr), die alte Mauer perforiert (Fuss, Rad, Anlieger) für eine Vernetzung des Stadtgebietes.
Bebauung / Erscheinungsbild / Freiraum / Parkierung
In Anlehnung an die vorhandene Architektur werden die neuen Gebäude in Glas und Klinkermauerwerk vorgeschlagen. Die steinernen Baukörperteile nehmen Bezug auf die Traufhöhen der unmittelbaren Nachbargebäude, gläserne Aufsätze ergänzen die gewünschte „Baumasse“. Sie widerspiegeln die Baumkronen des umfliessenden Parks. Vorhandende Wege und Strassen bilden das Grundgerüst für das neue Wegenetz, das gemäss den Hierarchien (öffentlich, Anlieger, privat) aufgebaut ist.
Der ruhende Verkehr wird in Tiefgaragen auf den Baufeldern B1, B2, B5, B7 und B10 für die unmittelbare Bebauung organisiert. Besucherstellplätze befinden sich gebäudenah an den Erschliessungsstrassen. Die Strassenbeläge werden aus gefärbtem Asphalt hergestellt, Gehwege sind ensprechend der historischen Gestaltung natursteinbelegt, der Campus wird blockstreifenartig mit grossformatigen Natursteinplatten befestigt. Eine chaussierte Achse verbindet die Akademie mit dem Markt und wird von Kulissengärten flankiert. Ein Band aus Belichtungs- und Leuchtstreifen inszeniert den Platz in den Abendstunden. Das grosse Potential des vorhandenen Gehölzbestandes wird aufgegriffen und in einer geradlinigen Variation der ursprünglich neobarocken Anlage zum übergeordnete Thema des Quartiers:
Rasenflächen, Stauden- und Gehölzpflanzungen sowie geschnittene Hecken bilden ein stabiles Gerüst für die räumliche Abfolge der Freiflächen.
Die Funktionsbezogenheit der einzelnen Baufelder wird zusammengefasst in der thematischen Gestaltung der Freianlagen.
Die Pavillonstruktur der alten Krankenhausanlage wird als grundsätzliche städtebauliche Vorgabe angenommen. Dem entsprechend wird die neue Bebauung in Typologie und Maßstäblichkeit ergänzt. Der grosszügige Campus bildet das lebendige Zentrum des Quartiers, spangenartig schafft er Verbindung im Stadtteil Barmbek. Von den grossen flankierenden Strassen Rübenkamp und Fuhlsbüttler Strasse wird das Areal an den Tangenten des Campus‘ - gemäss Verkehrskonzept - erschlossen. Öffentliche Funktionen für die bestehenden Gebäude 22, 23, 25, 47 und 68 wie z.B. Akademie, Europäisches Jugend- und Begegnungszentrum (Hostel), Bibliothek und Mediothek, Institut für Sprachen u.ä. implizieren eine Belebtheit für die neue Mitte. Das Bürgerhaus komplettiert das Gebäudeensemble am Platz mit zeitgenössischem Akzent und ist Anlaufpunkt für die Bewohner des unmittelbaren Gebietes und des gesamten Hamburger Stadtteils.
Vom Campus ausgehend wird die Bebauungsstruktur aufgefüllt und die öffentlichen Bereiche stufen sich über halböffentliche zu privaten ab. Die Kopplung erfolgt dabei baufeldbezogen und in Abhängigkeit zur Quartierskante, d.h. in Platznähe befindet sich Geschosswohnungsbau mit gemeinschaftlich zugeordnetem Grünbereich und die Einfriedung der alten Krankenhausanlage schirmt private Gärten der Wohnungen auf den Baufeldern 8 und 9 ab. An den Quartiersgrenzen der Baufelder 1, 3 und 10 bildet die neue Bebauung Eckbausteine zur Fassung der pavillonartigen Struktur. Sie sollen selbstbewusst das Quartier nach „aussen“ präsentieren und bilden die Schnittstelle zwischen Großstadtatmosphäre und Wohnen im Grünen. Die ehemals geschlossene Krankenanstalt wird gezielt geöffnet (Verkehr), die alte Mauer perforiert (Fuss, Rad, Anlieger) für eine Vernetzung des Stadtgebietes.
Bebauung / Erscheinungsbild / Freiraum / Parkierung
In Anlehnung an die vorhandene Architektur werden die neuen Gebäude in Glas und Klinkermauerwerk vorgeschlagen. Die steinernen Baukörperteile nehmen Bezug auf die Traufhöhen der unmittelbaren Nachbargebäude, gläserne Aufsätze ergänzen die gewünschte „Baumasse“. Sie widerspiegeln die Baumkronen des umfliessenden Parks. Vorhandende Wege und Strassen bilden das Grundgerüst für das neue Wegenetz, das gemäss den Hierarchien (öffentlich, Anlieger, privat) aufgebaut ist.
Der ruhende Verkehr wird in Tiefgaragen auf den Baufeldern B1, B2, B5, B7 und B10 für die unmittelbare Bebauung organisiert. Besucherstellplätze befinden sich gebäudenah an den Erschliessungsstrassen. Die Strassenbeläge werden aus gefärbtem Asphalt hergestellt, Gehwege sind ensprechend der historischen Gestaltung natursteinbelegt, der Campus wird blockstreifenartig mit grossformatigen Natursteinplatten befestigt. Eine chaussierte Achse verbindet die Akademie mit dem Markt und wird von Kulissengärten flankiert. Ein Band aus Belichtungs- und Leuchtstreifen inszeniert den Platz in den Abendstunden. Das grosse Potential des vorhandenen Gehölzbestandes wird aufgegriffen und in einer geradlinigen Variation der ursprünglich neobarocken Anlage zum übergeordnete Thema des Quartiers:
Rasenflächen, Stauden- und Gehölzpflanzungen sowie geschnittene Hecken bilden ein stabiles Gerüst für die räumliche Abfolge der Freiflächen.
Die Funktionsbezogenheit der einzelnen Baufelder wird zusammengefasst in der thematischen Gestaltung der Freianlagen.