Nichtoffener Wettbewerb | 06/2014
Parkhaus und Pflanzenhaus
Anerkennung
Preisgeld: 2.200 EUR
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Architektur
Tragwerksplanung
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Parkhaus und Pflanzenhaus erscheinen als zwei verwandte, dennoch entsprechend ihrer unterschiedlichen Funktionen differenziert dargestellte Bauwerke, mit einer angemessenen Zurückhaltung in ihrer gesamten Ausprägung. Stadträumlich sind sie klar positioniert, fügen sich ein und schaffen gleichzeitig einen neuen Ort mit Identität stiftender Kraft. Formale Ähnlichkeiten zwischen den Gebäuden scheinen nur dort auf, wo sie sich aus den Strukturen der Bauten ergeben.
Das Parkhaus ist mit einem feinen textilen Metallgewebe umhüllt, das sich in den oberen Ebenen über die Kanten der Deckenplatten spannt. Die Einfahrtsebene bleibt frei, ist in ihrer hellen Materialisierung einladend offen. Die auf diese Weise entstehende skulpturale Wirkung des Bauwerks strahlt eine ruhige Kraft aus und besticht durch ihre spannungsvolle Erscheinung. Außenliegenden Treppenkaskaden machen das Bauvolumen erfahrbar und bieten einen freien Blick auf den Bodensee. Im Wechselspiel mit der gewellten Außenhaut entsteht eine mehrschichtige Wahrnehmung der Parkhausarchitektur, die einen Beitrag zur Identität des Ortes leistet.
Das gläserne Pflanzenhaus erfüllt mit seiner einfachen zylindrischen Form die funktionalen Anforderungen und verzichtet mit seiner formalen Zurückhaltung auf eine Konkurrenz zur Umgebung. Es entsteht eine fast tänzerische, leichte Anmutung unter schirmartigem Dach. (...)
(Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)
Das Parkhaus ist mit einem feinen textilen Metallgewebe umhüllt, das sich in den oberen Ebenen über die Kanten der Deckenplatten spannt. Die Einfahrtsebene bleibt frei, ist in ihrer hellen Materialisierung einladend offen. Die auf diese Weise entstehende skulpturale Wirkung des Bauwerks strahlt eine ruhige Kraft aus und besticht durch ihre spannungsvolle Erscheinung. Außenliegenden Treppenkaskaden machen das Bauvolumen erfahrbar und bieten einen freien Blick auf den Bodensee. Im Wechselspiel mit der gewellten Außenhaut entsteht eine mehrschichtige Wahrnehmung der Parkhausarchitektur, die einen Beitrag zur Identität des Ortes leistet.
Das gläserne Pflanzenhaus erfüllt mit seiner einfachen zylindrischen Form die funktionalen Anforderungen und verzichtet mit seiner formalen Zurückhaltung auf eine Konkurrenz zur Umgebung. Es entsteht eine fast tänzerische, leichte Anmutung unter schirmartigem Dach. (...)
(Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten