Nichtoffener Wettbewerb | 09/2013
Perlstieg - Neustrukturierung des Schulstandorts
Lamott + Lamott Freie Architekten
Anerkennung
Preisgeld: 6.000 EUR
Lamott.Lamott Architekten PartGmbB
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser inszenieren ein signifikantes Gesamtensemble mit hoher gestalterischer Qualität. Sie akzentuieren die westliche Kante und schaffen dadurch eine klare städtebauliche Figur mit einem gradlinig gefassten Körper. Durch die zweigeschossige Bebauung des Gebäudeumlaufs ist eine gute Belichtung gegeben. Die Verfasser erzeugen durch nach innen eingerückte Fenster eine spannende Fassade, die in sich sowie für das Umfeld stimmig scheint. Kontrovers diskutiert wird die Erkennbarkeit des Baukörpers als Schule.
Der offen gestaltete Haupteingang, durch den die Schülerströme in das Maritime Zentrum der Schule geleitet werden, ist gut auffindbar. Im Eingangsbereich werden jedoch die strukturellen Schwächen des Entwurfs sichtbar. Die Lage der Bühne, bzw. der Aula im Eingangsbereich der Schule ist problematisch, da die Aula in den alltäglichen Schulbetrieb integriert ist und nicht als Eingangsbereich und Aula gleichzeitig funktionieren kann. Die Differenzierungsflächen der Sekundarstufe I sind sehr gut durchdacht, jedoch ist die Ausgestaltung der Differenzierungsflächen für die Grundschule nicht gut gelöst. Im Außenbereich werden die Pausenhöfe als gemeinsame Fläche im südlichen Bereich zwischen Schule und den Sporthallen positioniert. Dieser Bereich des Schulhofs wird jedoch hinsichtlich seiner geringen Größe und hohen Lärmemissionen kritisch betrachtet. Die Verfasser verorten die Autostellplätze entlang der Straßen Perlstieg und Wilhelm-Carstens-Weg. Problematisch gestalten sich die durchgehenden Gehwege zum Zweitstandort der Georg-Wilhelm-Straße sowie die Zufahrten zum Gelände. Sie erfordern eine Neuorganisation des Verkehrs. Die vorliegende Arbeit weist einen hohen BGF-Wert auf und ist aufgrund ihrer einhüftigen Anlage wirtschaftlich problematisch.
Der offen gestaltete Haupteingang, durch den die Schülerströme in das Maritime Zentrum der Schule geleitet werden, ist gut auffindbar. Im Eingangsbereich werden jedoch die strukturellen Schwächen des Entwurfs sichtbar. Die Lage der Bühne, bzw. der Aula im Eingangsbereich der Schule ist problematisch, da die Aula in den alltäglichen Schulbetrieb integriert ist und nicht als Eingangsbereich und Aula gleichzeitig funktionieren kann. Die Differenzierungsflächen der Sekundarstufe I sind sehr gut durchdacht, jedoch ist die Ausgestaltung der Differenzierungsflächen für die Grundschule nicht gut gelöst. Im Außenbereich werden die Pausenhöfe als gemeinsame Fläche im südlichen Bereich zwischen Schule und den Sporthallen positioniert. Dieser Bereich des Schulhofs wird jedoch hinsichtlich seiner geringen Größe und hohen Lärmemissionen kritisch betrachtet. Die Verfasser verorten die Autostellplätze entlang der Straßen Perlstieg und Wilhelm-Carstens-Weg. Problematisch gestalten sich die durchgehenden Gehwege zum Zweitstandort der Georg-Wilhelm-Straße sowie die Zufahrten zum Gelände. Sie erfordern eine Neuorganisation des Verkehrs. Die vorliegende Arbeit weist einen hohen BGF-Wert auf und ist aufgrund ihrer einhüftigen Anlage wirtschaftlich problematisch.
Lamott + Lamott Freie Architekten
Grundriss EG 1:200 | Lamott + Lamott Freie Architekten
Lamott + Lamott Freie Architekten