Einladungswettbewerb | 09/2008
Prof. Brandes Haus, Zoo Dresden
4. Rang
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Freiraumkonzept Zoo Dresden
Einleitung
Der Zoo Dresden liegt am westlichen Rand des Großen Gartens. Peter Joseph Lenné zeichnete sich für die ursprüngliche Gestaltung des Zoos im 18. Jahrhindert verantwortlich. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Neukonzeption des Zoos durch Prof. Brandes von einer reinen Tierschau zu einer Präsentation im naturnahen Umfeld die der Biologie des jeweiligen Tieres entsprach. In den Jahren des 2. Weltkrieges wurde der Zoo vollständig zerstört. Nachdem die ursprüngliche Gestaltung des Zoos noch Jahrelang ablesbar war, würde der Zoo in den 50er Jahren nach neuer, damals zeitgemäßer Gestaltung neu aufgebaut.
Konzept
Durch die bevorstehenden Neubauten des Dresdner Zoos, die verschiedene Zonen des Zoos beeinflussen, erscheint es sinnvoll eine generelle Neukonzeption für den Dresdner Zoo anzubieten. Basierend auf der ursprünglichen Gestaltung des Zoos von Peter Joseph Lenné und der Neukonzeption in den 50er Jahren wird ein neues, zeitgemäßes Gestaltungskonzept vorgeschlagen. Als eigenständig funktionierender Organismus ist der Zoo mit einer Stadt vergleichbar. Ein einheitliches Gestaltungskonzept mit einheitlichen Wegebelägen, Vorgaben für einheitliche Rahmenpflanzung der einzelnen Gehege, ein einheitliches Ausstattungskonzept mit Beleuchtungselementen und ein Konzept für Besucherführung würden die Attraktivität des Zoos erheblich steigern. Die eigentliche Gehegegestaltung bleibt jeweils bestehen bzw. wird individuell nach den Vorstellungen von Prof. Brandes nach den Bedürfnissen des jeweiligen Tieres angelegt. Für das Umfeld des neuen Prof. Brandes Hauses werden die Gehege nach diesen neuen Zielvorstellungen konzipiert. Unabhängig von einer weiteren Umsetzung des Gesamtkonzeptes funktionieren die Gehege auch im bestehenden Umfeld.
Entwurf
Die Gestaltung der neuen Außengehege in Zone 1 und 3 orientieren sich an den Klimazonen der natürlichen Lebensräume der dort präsentierten Tiere. Vom Hauptbesucherweg abgehende Erlebnispfade führen den Besucher nah an den Volieren entlang durch die Gehege und bieten immer neue abwechslungsreiche Blicke auf die Tiere. Hier kann der Besucher eintauchen in die tropische Regenwald-Landschaft des Affengeheges und die felsige Landschaft des Schneeleopardengeheges. Eine Wasserlandschaft umschließt das Freigehege der Bartaffen und bietet dem Besucher einen freien Blick in das Gehege.
Ein 1,5 m breiter Heckenstreifen umschließt die Grünflächen und schafft so den nötigen Besucherabstand zu den Tiergehegen. Die Bestandsbäume bleiben zum größten Teil erhalten und werden im Affengehege durch Waldpflanzen wie Farne ergänzt, im Schneeleopardengehege vervollständigen magere Rasenflächen und Sträucher das Bild.
Ein Kletterspielplatz in Zone 1 lädt die Kinder dazu ein, es den turnenden Affen gleich zu tun.
Auf die Hauptbesucherwege aufgemalte Wegweiser mit den jeweiligen Tierdarstellungen dienen der Orientierung.
Absperrpoller in Zone 2 trennen den Bereich der Anlieferung vom Besucherbereich.
Einleitung
Der Zoo Dresden liegt am westlichen Rand des Großen Gartens. Peter Joseph Lenné zeichnete sich für die ursprüngliche Gestaltung des Zoos im 18. Jahrhindert verantwortlich. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Neukonzeption des Zoos durch Prof. Brandes von einer reinen Tierschau zu einer Präsentation im naturnahen Umfeld die der Biologie des jeweiligen Tieres entsprach. In den Jahren des 2. Weltkrieges wurde der Zoo vollständig zerstört. Nachdem die ursprüngliche Gestaltung des Zoos noch Jahrelang ablesbar war, würde der Zoo in den 50er Jahren nach neuer, damals zeitgemäßer Gestaltung neu aufgebaut.
Konzept
Durch die bevorstehenden Neubauten des Dresdner Zoos, die verschiedene Zonen des Zoos beeinflussen, erscheint es sinnvoll eine generelle Neukonzeption für den Dresdner Zoo anzubieten. Basierend auf der ursprünglichen Gestaltung des Zoos von Peter Joseph Lenné und der Neukonzeption in den 50er Jahren wird ein neues, zeitgemäßes Gestaltungskonzept vorgeschlagen. Als eigenständig funktionierender Organismus ist der Zoo mit einer Stadt vergleichbar. Ein einheitliches Gestaltungskonzept mit einheitlichen Wegebelägen, Vorgaben für einheitliche Rahmenpflanzung der einzelnen Gehege, ein einheitliches Ausstattungskonzept mit Beleuchtungselementen und ein Konzept für Besucherführung würden die Attraktivität des Zoos erheblich steigern. Die eigentliche Gehegegestaltung bleibt jeweils bestehen bzw. wird individuell nach den Vorstellungen von Prof. Brandes nach den Bedürfnissen des jeweiligen Tieres angelegt. Für das Umfeld des neuen Prof. Brandes Hauses werden die Gehege nach diesen neuen Zielvorstellungen konzipiert. Unabhängig von einer weiteren Umsetzung des Gesamtkonzeptes funktionieren die Gehege auch im bestehenden Umfeld.
Entwurf
Die Gestaltung der neuen Außengehege in Zone 1 und 3 orientieren sich an den Klimazonen der natürlichen Lebensräume der dort präsentierten Tiere. Vom Hauptbesucherweg abgehende Erlebnispfade führen den Besucher nah an den Volieren entlang durch die Gehege und bieten immer neue abwechslungsreiche Blicke auf die Tiere. Hier kann der Besucher eintauchen in die tropische Regenwald-Landschaft des Affengeheges und die felsige Landschaft des Schneeleopardengeheges. Eine Wasserlandschaft umschließt das Freigehege der Bartaffen und bietet dem Besucher einen freien Blick in das Gehege.
Ein 1,5 m breiter Heckenstreifen umschließt die Grünflächen und schafft so den nötigen Besucherabstand zu den Tiergehegen. Die Bestandsbäume bleiben zum größten Teil erhalten und werden im Affengehege durch Waldpflanzen wie Farne ergänzt, im Schneeleopardengehege vervollständigen magere Rasenflächen und Sträucher das Bild.
Ein Kletterspielplatz in Zone 1 lädt die Kinder dazu ein, es den turnenden Affen gleich zu tun.
Auf die Hauptbesucherwege aufgemalte Wegweiser mit den jeweiligen Tierdarstellungen dienen der Orientierung.
Absperrpoller in Zone 2 trennen den Bereich der Anlieferung vom Besucherbereich.