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Mehrfachbeauftragung | 04/2023

Quartiersentwicklung Adalbertstraße in Köln-Höhenberg

Perspektive Quartiersplätzchen

Perspektive Quartiersplätzchen

Teilnahme

Mronz + Schaefer Architekten

Architektur

club L94

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Die Situation

Das Plangebiet befindet sich in Köln-Höhenberg im Inneren des Baublocks an der Adalbertstraße / Olpenerstraße. Hier entsteht eine neue Wohnbebauung, die mit ihrer geschützten Lage jenseits der lauten Verkehrsadern eine besondere Qualität aufweist. Umgeben von Gärten und hohen Gehölzstrukturen hat das Wohnumfeld neben kleinen Gewerbeflächen einen ruhigen, grünen und naturnahen Charakter.

Das Quartier

Über ein großzügig gestaltetes Entrée gelangt man von der Adalbertstraße in das neue Wohnquartier. Nach Südwesten ausgerichtete Baukörper mit größtmöglichem Abstand zum Blockrand ergänzen die bestehenden Nachbarn und bilden ein gemeinsames Ensemble. Das Abrücken der Gebäude vom Blockrand nach Osten erlaubt maximal zusammenhängend erlebbare Freiraumflächen mit nach Süden und Westen in die großzügigen Platzflächen orientierten Wohnungen. Durch die Gebäudekonfiguration ist die Verschattung zwischen den Gebäuden minimiert und die Süd-Westfassaden sind nahezu verschattungsfrei.

Das Quartiersplätzchen und der Gartenhof

Das Quartiersplätzchen empfängt die Bewohner und bildet den Auftakt als urbaner Platz. Der südlich angrenzende Gartenhof verbindet sich stadträumlich mit dem westlichen Nachbarn und integriert den Bestand. Diese zwei Höfe unterschiedlicher Prägung bilden das Zentrum für Gemeinschaft und Begegnungen innerhalb des Quartiers. Während der nördliche und der südliche Kopfbau die Plätze begrenzen, tritt der mittlere Kopf aus der Flucht zurück und lässt den Raum hindurchfließen. Es entsteht ein in die Umgebung eingegliedertes und gleichzeitig von den umgebenden Strukturen autarkes Quartier mit großzügigen Freiraumqualitäten.

Die städtebauliche Körnung

Durch das Einfügen dreigeschossiger Fugen werden die Baukörper gegliedert und in der Höhe differenziert. Unterstützt wird die kleinteilige Körnung durch Vor- und Rücksprünge an der Ostseite, sowie die unterschiedliche Materialität und Farbgebung. Dies führt zu einem homogenen Erscheinungsbild, welches aufgrund der Variation der Gebäude und Fassadensprache ein prägendes Maß an Individualität erfährt.

Lageplan M 1:500

Lageplan M 1:500

Perspektive Gartenhof

Perspektive Gartenhof