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Städtebaulich-architektonisches und freiraumplanerisches Gutachterverfahren | 04/2024

Quartiersentwicklung ehemaliges Thyssen-Areal in Köln-Ehrenfeld

Blick Viadukt

Blick Viadukt

2. Rang

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Stadtplanung / Städtebau, Landschaftsarchitektur

urbanegestalt

Stadtplanung / Städtebau, Landschaftsarchitektur

HUPE FLATAU PARTNER

Architektur

Erläuterungstext

DAS KONZEPT

Das städtebaulich-hochbauliche Konzept erhält und unterstreicht die großmaßstäbliche Struktur der heutigen stählernen Halle und schreibt diese als markanten Ort im Kölner Stadtgrundriss fort. Dabei entsteht ein attraktiver, grüner und vielfältiger Campus für über 2.000 Arbeitsplätze mitten in Ehrenfeld.

Das Konzept setzt sich intensiv mit der Fortführung und Inwertsetzung der bestehenden baulichen Struktur sowie der verwendeten Materialien auseinander und ist als ein ganzheitlicher Beitrag aus adressbildendem Städtebau vor dem Ehrenfelder Kontext, innovativen und flexiblen Gebäudekonzepten im Neubau, Denkmalschutz und Bestandserhalt als Freiraum und Nachhaltigkeit zu verstehen.

BAUFELD OST

Der Campus

An der Oskar-Jäger-Straße zeigt sich der zentrale Freiraum als Campusgarten mit einer niedrigen Sitzmauer samt transparentem Zaun und großzügigen offenen Toren. Dadurch wirkt der Bereich abgegrenzt gegenüber dem öffentlichen Raum und gleichzeitig einladend durch die Geste der offenen Tore - bekannt aus den traditionellen Anlagen von angelsächsischen Hochschulcampi.

Die Markierung und Abgrenzung schafft räumliche und optische Barrieren, kann bei Bedarf geschlossen werden und ermöglicht trotzdem in den versiegelten und „dunklen“ Ecken von der Oskar-Jäger-Straße und der Vogelsanger Straße im Übergang zum Bahnviadukt ein freundliches, naturbezogenes Adressbild.

Die Halle Nr.1 bleibt als das „Ehrenfelder Dach“ in ihrer Struktur nahezu komplett erhalten.
An ihren beiden Enden verbleiben die Hallenflächen sowie der Hallenboden. Dazwischen spannt sich die neue grüne Mitte des Campus‘ als nutzbare weitgehend entsiegelte grüne Freifläche an der Oskar-Jäger-Straße auf. Sie ist das zentrale Freiraum- und Adresselement, das alle Gebäude westlich und östlich der Oskar-Jäger-Straße zu einem Campus zusammenführt. Der Campusgarten ist gleichzeitig Adresse und gut nutzbarer Vorbereich der erhaltenen Hallen- und Gebäudestrukturen.

Das freigestellte Tragwerk der Halle wird mit PV-Elementen ergänzt, tritt mit der Vegetation in einen Dialog und wird so gleichzeitig selbst zum Rankgerüst. Der so entstandene urbane Raum ist Zeichen der industriellen Geschichte des Ortes sowie dessen Weiterentwicklung gleichermaßen.

Am südlichen Ende des zentralen Grünraumes wird der Hallen zu einer multifunktionalen Loggia-Fläche, welche der Gemeinschaft des Campus und unterschiedlichen Nutzungen dient. Sie bietet nach Süden transparent und offen ein Fenster zur Oskar-Jäger-Straße. In der Mittagszeit stehen hier Food Trucks und man kann im Sommer vor der Halle draußen sitzen. Dort können auch Veranstaltungen und Konzerte im größeren Rahmen stattfinden.

Das nördliche Ende der Halle 1 wird als Volumen ebenfalls erhalten und schützt den Campus zusätzlich vor dem Lärm der Bahn. Es bietet ca. 1.400 – 2.380m2 witterungsgeschützten und teiltemperierten Raum für besondere Nutzungen wie Ausstellungen oder Veranstaltungen und kann zusammen mit dem Erdgeschoss bzw. Obergeschoss des Torhauses oder separat genutzt werden.
Eine Vermietung an Gewerbebetriebe, die eine Bedarf an derartigen Raumvolumen haben, ist ebenfalls denkbar (z.B. für Versuchsanordnungen oder Maschinenhallen).
Ähnlich dem heutigen „Stockwerkslagers“ in der Halle 4 kann der Rücken der Halle 1 im Norden an der Vogelsanger Straße ebenso wie die Halle im Süden durch einen mehrgeschossigen Einbau ergänzt werden, um hier Verwaltungs- und Lagerflächen anzubieten, welche das Raumprogramm der Halle ergänzen.
Auf ihrer Südseite zum Campusgarten könnte die nördliche Halle ebenfalls mit einer großen Faltfassade auf den Campus geöffnet werden, falls eine entsprechende Nutzung dies erfordert.

Grundsätzlich sind nun 6,5% besondere Nutzungen im Bereich des nördlichen Abschlusses des Ehrenfelder Dachs, des südlichen Hallenteils des Ehrenfelder Dachs, des benachbarten Torhauses/Treppenhauses im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss und durch Einbauten in den Hallen möglich. Darüber hinaus sind auch in den erdgeschossigen Bereichen der Kammbebauung verschiedene öffentliche Bereiche im Zusammenhang mit dem Freiraum und den dort angesiedelten Nutzungen darstellbar, sodass bis zu 11,5% der Flächen besonderen Nutzungen zuordenbar wären.

Halle 4: „Die fünf Gartenhöfe“

Entlang der östlichen Grundstücksgrenze entwickeln sich das geforderte Programm von Büro und Gewerbeflächen in einer Reihe von Hofhäusern, die jeweils eine eigene erkennbare Identität ausbilden und sich dabei gemeinsam mit ihren Nachbarn zu einer kräftigen und bewegten städtischen Skulptur verbinden.

Die Summe der Teile ist mehr als das Ganze, gemeinsam aber auch in einzelnen Abschnitten erkennbar und lesbar. Die Flexibilität in den Nutzungs- und Bauabschnitten geht mit dem architektonischen Konzept einer kräftigen, vielschichtigen, differenziert gestalteten Architektur einher.

Die beiden dreieckigen Auftaktplätze im Norden und Süden sind dabei als jeweilige Vorfahrt an der Oskar-Jäger-Straße (hier auch mit der Tiefgaragenzufahrt kombiniert) und der Vogelsanger Straße über einen gut proportionierten und begrünten Erschließungsraum als autofreier „Taxiway“ verbunden.

Die stufenweise Entwicklung dieser Bebauung ist grundsätzlich von Süden aus vorgesehen und würde eine Zwischennutzung der Halle 4 im Norden vor deren Abriss möglich machen. Generell ist die Bebauungsabfolge auch umgekehrt möglich, also von Nord nach Süden denkbar.

Die Halle 4 wird phasenweise einschließlich des Hallenbodens und der Fundamente zurückgebaut. (Im Zuge einer abschnittsweisen Bauausführung können nach einer Zwischennutzungsphase Teile der Halle als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt werden).
An ihre Stelle tritt eine hocheffiziente Bürostruktur, die sich vielfältig skulptural kammartig um 5 Gartenhöfe legt. Die rund 36.000 m2 gut belichteten Büroräume sind bei einer Riegeltiefe von 18,60 m flexibel als Multi- oder Single-Tenant-Gebäudeflächen nutzbar.

Fünf Sicherheitstreppenhäuser erschließen Einheiten von rund 400m2. Feuerwehraufstellflächen befinden sich im Süden, Norden und in der Mitte. Sie liegen ausreichend nah an den Treppenhäusern. Die Gebäude sind in flexiblen unterschiedlichen Kombinationen miteinander nutzbar, vom Großnutzer (Single-Tenant) bis zu einer Mischung aus kleinteiligeren Nutzern und Multi-Tenant-Gebäuden.

Aus der Idee der gemeinsamen Wirkung von einzeln lesbaren Gebäudeteilen entwickelt sich eine Silhouette aus Erd- und Sockelgeschossen mit zwei- bis viergeschossigen Aufbauten und einem markanten Turmgebäude. Diese Gebäude bilden gemeinsam eine skulpturale Form, die in subtil unterschiedlichen Formen nutzungsbezogen auftritt. Auf den Dächern sowie dem Dach des Hochpunktes bieten begrünte Dachterrassen hohe Aufenthaltsqualitäten und Fernsicht bis zum Dom.

Die erforderlichen Stellplätze sind in zwei Untergeschossen mit einer Breite von ca. 32 m untergebracht und werden aus der Oskar-Jäger Straße erschlossen und zusätzlich mit einer redundanten Erschließung für Notfälle aus der Vogelsanger Straße angefahren. So entsteht ein autofreier Campus.

Zwischen den Backsteinbauten an der Oskar-Jäger-Straße und der hohen Brandschutzwand im Osten des Campus nimmt diese „freundliche Skulptur“ mit ihrer vielfältigen Wirkung im Ganzen und in ihren Teilen den Platz der großmaßstäblichen und gleichzeitig filigranen Struktur der ehemaligen Halle 4 ein.

Als Ergänzung des Programms sind in den Gärten Einbauten für besondere Nutzungen wie Kantinen oder Produktionsflächen denkbar. Generell sind die Erdgeschossflächen im Zusammenhang mit den Büro-, Labor- und Dienstleistungsnutzungen der Obergeschosse, aber auch unabhängig davon im Zusammenhang mit den vielfältigen Freiräumen nutzbar.

Das Denkmal

Der nördliche Seitenflügel des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes wird ergänzt. Dazwischen spannt sich ein besonderer Freiraum an der Oskar-Jäger-Straße auf, den man sich gut als Ergänzung für eine gastronomische Nutzung des Erdgeschosses vorstellen kann. Der Adresse entsprechend werden in den Obergeschossen besondere Büroflächen wie Co-Working und Conferencing angeboten.

Das Torhaus „Treppenhaus“

Gemeinsam mit dem Denkmal flankiert das markante Gebäude mit seiner „getreppten“ Backsteinfassade den Haupteingang zum neuen Campus, markiert von der Straßenkreuzung, und ist gleichzeitig der Auftakt der Vogelsanger Straße. Auch wenn sich herausstellt, dass es aufgrund der geringen Gebäudetiefe im Grundriss oder den Geschosshöhen ersetzt werden müsste, schlagen wir ein Gebäude ähnlicher Kubatur und Erscheinung vor.


BAUFELD WEST

Das Hotel

Das Hotel entwickelt sich als kompakte Figur aus Block und Hochpunkt um einen Innenhof, der im Erdgeschoss überdacht wird. Der Hochpunkt liegt parallel zum Bahndamm und markiert das Hotel sowohl im Blick von der Vogelsanger Straße als auch von der Oskar-Jäger-Straße auf differenziertere Weise. Die robuste Backsteinarchitektur trotzt der ruppigen Atmosphäre am Bahnviadukt und verbindet sich gleichzeitig mit dem denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude über die Oskar-Jäger-Straße hinweg.

Die großzügige Lobby geht fließend in die Allgemeinflächen des Hotels über. Anlieferung, Back-of-House und Garagenzufahrt liegen am südlichen Rand des Grundrisses. Die erforderlichen Stellplätze sind in zwei Untergeschossen untergebracht und werden aus der Oskar-Jäger-Straße angefahren.

Je nach den weiteren Nutzungen des Hotels (Meeting & Conferencing) sind im vorgeschlagenen Volumen bis zu 200-240 Zimmer denkbar. Die Dachterrasse liegt im Volumen des Hochpunktes, ist lärmgeschützt und bietet gelichzeitig eine herrliche Fernsicht und nimmt Bezug zur Terrasse des Hochpunktes auf dem Campus.

Programmerfüllung, Wirtschaftlichkeit und Mobilität

Die in der Auslobung geforderten Flächen werden im Projekt nachgewiesen und sogar leicht überschritten und sind nun mit ca. 54.000 m2 BGF nochmal intensiviert worden. Diese Überschreitung ist in der Konzeption des Bestandsgebäudes an der Vogelsanger Straße „Torhaus/Treppenhaus“ begründet, da es trotz eingeschränkter Geschosshöhen städtebaulich verträglich und charakteristisch für die vielseitige Fassadenabfolge an der Vogelsanger Straße ist.

Die Neubauten sind wirtschaftlich und flexibel konzeptioniert und können allen Nachhaltigkeitsstandards gerecht werden. Eine Zertifizierung sowohl des Gesamtprojekts als auch der Einzelgebäude ist anzustreben. Die notwendigen Stellplatzbedarfe für PKW und Fahrräder können in den beiden Garagenbauwerken westlich und östlich der Oskar-Jäger-Straße unter Anwendung eines Mobilitätskonzepts nachgewiesen werden.

FREIRAUM

Baufeld Ost und West

Die mittig gelegene kleine Bestandshalle wird, wie bereits vorab beschrieben, zum zentralen Objekt im Freiraum entwickelt. „Das Ehrenfelder Dach“. Das charaktervolle und transparente Tragwerk wird freigelegt. Rankhilfen an der Konstruktion führen die Kletterpflanzen gezielt und entwickeln ein grünes und dennoch durchlässiges Dach. Teilbereiche sind mit Photovoltaikelementen überdeckt, wodurch sich eine mosaikartige Dachgestaltung ergibt. Der größte Teil der Halle wird zur grünen Mitte, die durch die beiden Hallenköpfe im Norden und Süden gefasst und funktional bereichert wird. Der historische Betonboden bleibt für Plätze und Wege erhalten, und die Spuren der Industriegeschichte sind authentisch im Freiraum lesbar. Für die Mitte wird der Boden in mittelgroßen Schollen aufgebrochen und in großen Teilen entsiegelt. So entstehen üppige, leicht erhöhte Vegetationsflächen mit einer klimagerechten Pflanzenauswahl, die den Raum gliedern und das bodengebundene Beranken ermöglichen. Sogar Baumstandorte werden in der Halle realisiert, eine zeitgenössische Möblierung addiert, sodass sich ein ungewöhnlicher postindustrieller Ort ausbildet. In der grünen Mitte bieten sich so Sonderräume und Flächen für Veranstaltungen der umliegenden Nutzer.

Befestigte Wege außerhalb des ehemaligen Hallenbodens werden als wassergebundene Wegedecke vorgesehen. Klinker der alten Fassaden und Betonreste werden als Zuschlagsstoffe in Belägen und Sitzmöglichkeiten aus Beton verwendet, die ebenfalls in der Sitzmauer und den Pfeilern am Campuseingang wiederzufinden sind. Die Geometrien der neuen Wege und die aufgebrochenen Beete sind formal aufeinander abgestimmt.

Die Bäume sind so ausgewählt und gepflanzt, dass ein räumlicher Filter von West nach Ost entsteht; zur Oskar-Jäger-Straße stehen stadtklimatolerante Gehölze wie beispielsweise Linden als größere Straßenbäume, im Inneren kleinere, lichtere und artifiziell anmutende Gehölze wie Magnolien, Gleditschien und Vogelbeeren.

Obwohl also die historische Halle deutlich erkennbar und zentral verbleibt, verzahnt sich das Grün stark mit anderen freien Flächen. Auf dem gesamten neuen Campus wird ein verbindender Grünraum etabliert, der sowohl wesentliche Adressfunktionen übernimmt als auch den Aufenthalt angenehm und die Nutzbarkeit aus den angrenzenden Hallenköpfen möglich und besonders macht. Die Abgrenzung des Campus durch Sitzmauer, Zaun und offene einladende Tore markiert den Freiraum auf besondere Art und Weise.

Nördlich des Hotels wird eine Platzsituation als Anknüpfung des grünen Wegs entlang der Gleise gestaltet, die Fuß- und Radverkehre in den urbanen Kontext einwebt.

Die Dachlandschaft berücksichtigt nutzbare Dachterrassen, intensive Begrünung, Retentionsdächer und die Aufstellung von PV-Elementen in einer Art und Weise, dass Ziele des nachhaltigen Bauens mit einer abwechslungsreichen Dachlandschaft zusammengebracht werden.

Wasser

In Nord-Süd-Richtung am Fußpunkt des großen Baukörpers ist eine Abfolge von unterschiedlich langen Pflanztrögen vorgesehen, so kann mit wenig Platzverbrauch die Begrünung der Fassade gelingen. Durch die Anordnung bleibt eine vielseitige Nutzung des breiten Korridors erhalten. Entlang des Korridors verlaufen die Regenwasserleitungen, die den Abfluss der intensiv begrünten Retentionsdächer sammeln und in Pflanztröge einleiten. Überschüssiges Wasser, das nicht versickert oder verdunstet, wird in eine große Zisterne geleitet und dient der Bewässerung der Gärten und ist mit dem Grauwasser-System der Gebäude gekoppelt.

Beurteilung durch das Preisgericht

Auch dieser Beitrag verbessert sich deutlich zur Phase 2 und setzt die Jury-Empfehlungen präzise um. Es entsteht ein guter Quartiersmaßstab. Vor allem die Kammstruktur nach Osten gewinnt über die skulptural anmutende Konfiguration an Kraft und verbesserte Gesamtpositionierung. Der höhere Baukörper sitzt an der richtigen Stelle, die Vielfalt und das Verwobene sind hier hervorragend ausgearbeitet. Sehr funktional ist auch die „Adresszone“ samt Erschließungsoptionen.

Zu den wichtigsten und kontroversen Diskussionen führt die konsequente Haltung, für Ehrenfeld einen kleinen Park „unter dem Hallendach“ mit nutzbaren Köpfen vorzuschlagen. Es entsteht auch mit dem Freiraum rund um das Denkmalgebäude ein harmonisches Miteinander, zudem eine klimafreundliche Entsiegelung. Die soziale Kontrolle scheint bewältigbar und ist vom Team anskizziert.

Offene Fragen bleiben zu Konzept der stufenweisen Realisierung. Sie ist möglich und vom Team dargelegt, dennoch bleibt der Eindruck, dass eine zusammenhängende Realisierung der Kammstruktur besser wäre.

Insgesamt ein sehr guter Beitrag, der dennoch in Sachen „Nutzung und Erlebbarkeit der Halle als Ganzes“ nicht für Ehrenfeld vollständig überzeugen kann.
Blick Ehrenfelder Dach

Blick Ehrenfelder Dach

Überflugperspektive

Überflugperspektive

Lageplan

Lageplan

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Blick Hotel

Blick Hotel