Qualifizierungsverfahren | 07/2024
Quartiersentwicklung Neue Mitte Michaelshoven in Köln-Rodenkirchen
©bjp/acms/KRAFT.RAUM.
Teilnahme
Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Städtebauliches Konzept
Das Konzept gliedert das Areal in vier Wohnhöfe im Norden, einen Riegel im Süden und eine freistehende KiTa. Geschlossene Raumkanten im Norden und Westen schützen die Innenbereiche vor Lärm. Eine Höhenstaffelung nach Süden und Osten schafft abwechslungsreiche Raumwirkungen und stärkt die Qualitäten des Quartiersplatzes. Das Quartier bietet zwei Plätze, verbunden durch eine grüne Ader. Ein autofreier, fußgänger- und fahrradfreundlicher Shared Space und gemeinschaftliche Höfe fördern soziale Interaktion und ein Mehrgenerationenwohnen. Flexible Bauabschnitte ermöglichen eine modulare Realisierung.
Hochbaukonzept
Das kompakte Konzept minimiert Erschließungsflächen. Die Gebäude orientieren sich zum Straßenraum und haben niveaugleiche Eingänge und Hochparterres. Wohn- und Sondernutzungen sind klar getrennt. Die Fassade ist strukturiert, mit Schallschutzfenstern und loggienartigen Freisitzen. Eine Tiefgarage verläuft unter den Blöcken und wird im ersten Bauabschnitt erschlossen.
Technische Gebäudeausrüstung
Die Gebäude sind im GEG 2020 – KfW 40 NH Standard geplant, mit Wärmepumpen und PV-Anlagen für Energieeffizienz. Dezentrale Raumlüftungsanlagen und bauliche Maßnahmen unterstützen ein Low-Tech-Konzept und angenehmes Raumklima.
Baukonstruktion und Materialien
Die Hybridkonstruktion kombiniert Beton mit vorgefertigter Holztafelbauweise und Klinkerfassaden. Dachflächen sind begrünt und PV-tauglich. Transparente Eingangsbereiche bieten hochwertige Gestaltung und Funktionalität. Vorfertigung ermöglicht eine wirtschaftliche Bauweise.
Freiraumkonzept
Ein grünes Band entlang der Hauptachse verbindet urbane Plätze mit einem multifunktionalen Quartiersplatz. Naturnahe Retentionsflächen unterstützen das Mikroklima und fördern die Grundwasserneubildung. Wohnhöfe sind organisch gestaltet und bieten Rückzugsräume für die Bewohner*innen, während die KiTa eine große, teils in Bestandsgrün eingebettete Außenfläche erhält.
Das Konzept gliedert das Areal in vier Wohnhöfe im Norden, einen Riegel im Süden und eine freistehende KiTa. Geschlossene Raumkanten im Norden und Westen schützen die Innenbereiche vor Lärm. Eine Höhenstaffelung nach Süden und Osten schafft abwechslungsreiche Raumwirkungen und stärkt die Qualitäten des Quartiersplatzes. Das Quartier bietet zwei Plätze, verbunden durch eine grüne Ader. Ein autofreier, fußgänger- und fahrradfreundlicher Shared Space und gemeinschaftliche Höfe fördern soziale Interaktion und ein Mehrgenerationenwohnen. Flexible Bauabschnitte ermöglichen eine modulare Realisierung.
Hochbaukonzept
Das kompakte Konzept minimiert Erschließungsflächen. Die Gebäude orientieren sich zum Straßenraum und haben niveaugleiche Eingänge und Hochparterres. Wohn- und Sondernutzungen sind klar getrennt. Die Fassade ist strukturiert, mit Schallschutzfenstern und loggienartigen Freisitzen. Eine Tiefgarage verläuft unter den Blöcken und wird im ersten Bauabschnitt erschlossen.
Technische Gebäudeausrüstung
Die Gebäude sind im GEG 2020 – KfW 40 NH Standard geplant, mit Wärmepumpen und PV-Anlagen für Energieeffizienz. Dezentrale Raumlüftungsanlagen und bauliche Maßnahmen unterstützen ein Low-Tech-Konzept und angenehmes Raumklima.
Baukonstruktion und Materialien
Die Hybridkonstruktion kombiniert Beton mit vorgefertigter Holztafelbauweise und Klinkerfassaden. Dachflächen sind begrünt und PV-tauglich. Transparente Eingangsbereiche bieten hochwertige Gestaltung und Funktionalität. Vorfertigung ermöglicht eine wirtschaftliche Bauweise.
Freiraumkonzept
Ein grünes Band entlang der Hauptachse verbindet urbane Plätze mit einem multifunktionalen Quartiersplatz. Naturnahe Retentionsflächen unterstützen das Mikroklima und fördern die Grundwasserneubildung. Wohnhöfe sind organisch gestaltet und bieten Rückzugsräume für die Bewohner*innen, während die KiTa eine große, teils in Bestandsgrün eingebettete Außenfläche erhält.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die städtebauliche Konzeption basiert auf einer Block-Rand-Bebauung, die ruhig und sehr urban wirkt. Die gewählten Kubaturen werden kontrovers diskutiert. Der öffentliche Platz in der Neuen Mitte Michaelshoven wird seiner Aufgabe nicht gerecht: Die Platzfläche wirkt zu klein und geht unter. Ein zweiter Platz um die Eiche im Wohnquartier wiegt die Überbauung/Nutzung der vorhandenen Grünfläche im Südosten durch den Kindergarten nicht auf. Das Nahversorgungszentrum aus zwei Baublöcken und dem südlichen Riegel mit Kopfbau bildet keinen Stadtteilmittelpunkt; die Anlieferung des Vollsortimenters und die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgen über die Platzfläche. Die Positionierung des Vollsortimenters an der Sürther Straße wird positiv bewertet, die Eingangssituation des Vollsortimenters an der Nordseite als nachteilig. Dem funktional stärker besetzten Quartiersplatz wird der Bürgerverein nachvollziehbar zugeordnet.
Mit der Positionierung eines siebengeschossigen Wohngebäudes am Quartiersplatz um die Eiche wird dem Platz eine höhere Gewichtung als dem öffentlichen Platz an der Eygelshovener Straße gegeben. Als kritisch wird die Lage des Kindergartens mit Außenspielgelände innerhalb der südöstlichen Grünfläche gesehen; das Wohnquartier wird von der verbleibenden Rest-Grünfläche abgeschnitten. Zudem hat die Lage des Kindergartens eine zusätzliche Erschließung zur Folge. Die insgesamt recht hohe BGF des Entwurfs wird als teuer erkauft auf Kosten von Freiraumflächen und -qualitäten eingeordnet.
Die Wohnungsgrundrisse des Wohngebiets werden als gut funktionierend bewertet, die Erschließung der Wohninnenhöfe als schwierig betrachtet.
©bjp/acms/KRAFT.RAUM.
Lageplan
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Vogelperspektive
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Perspektive
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Detail
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Detail
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Modell
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Plan1
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Plan 2
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Plan 3