Nichtoffener Wettbewerb | 11/2019
Rathausbrücke und Wegeverbindungen Innenstadt Tuttlingen
©schlaich bergermann partner - sbp gmbh
1. Preis / REALISIERUNGSTEIL
Preisgeld: 16.000 EUR
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Architektur
schlaich bergermann partner - sbp SE
Bauingenieurwesen
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Von Marktplatz und aus der Rathausstraße kommend führt die neue Brücke geradlinig, elegant und mit einem leichten Bogen ausgebildet zum anderen Flussufer. Hier knüpft sie über einen leicht vorgelegten Platz an den Donau-Radweg an, führt zum Flussufer und den Fußgängerwegen. Über Sitzstufen wird ein unterer Platz mit einem Steg zu Donau vorgeschlagen der das Angebot zu verweilen an Flussufer erweitert.
Der leichte Bogen der Brücke ermöglicht den ebenengleichen Einstieg und vergrößert gleichzeitig die lichte Höhe unter der Brücke. Die Aufenthaltsqualität wird durch die filigrane und feinfühlige Untersicht verstärkt, die organisch ausgebildeten V-förmigen schlanken Stützen tragen zum besonderen Charakter bei, der Kräfteverlauf wird spürbar.
Die Konstruktion greift die modernen Entwicklungen in Holzbrückenbau auf und fügt über die Art der Stützung der Metallstreben ein neues Element dazu, das sich auf nachvollziehbare Weise harmonisch mit der Holzkonstruktion verbindet. Die Konstruktion aus den Materialen Ortbeton, Brettschichtholz und Stahlprofilen wird entsprechend der Beanspruchung konstruktiv und materialgerecht eingesetzt. Durch die Ausbildung der Hybridkonstruktion mit geschütztem Holz wird eine langlebige und dauerhafte Konstruktion entwickelt. Die Gesamtdimensionen sind plausibel und glaubhaft, aus den Detaillösungen ist Kompetenz spürbar.
Zusammenfassend ein Entwurf, der in seiner zeitlosen Eleganz und großer Angemessenheit für den Ort in Dialog mit der steinernen „Groß Bruck“ eine besondere Qualität entwickelt und sich durch ein sehr gutes Gespür für die Gestaltung von Tragwerken auszeichnet.
Der leichte Bogen der Brücke ermöglicht den ebenengleichen Einstieg und vergrößert gleichzeitig die lichte Höhe unter der Brücke. Die Aufenthaltsqualität wird durch die filigrane und feinfühlige Untersicht verstärkt, die organisch ausgebildeten V-förmigen schlanken Stützen tragen zum besonderen Charakter bei, der Kräfteverlauf wird spürbar.
Die Konstruktion greift die modernen Entwicklungen in Holzbrückenbau auf und fügt über die Art der Stützung der Metallstreben ein neues Element dazu, das sich auf nachvollziehbare Weise harmonisch mit der Holzkonstruktion verbindet. Die Konstruktion aus den Materialen Ortbeton, Brettschichtholz und Stahlprofilen wird entsprechend der Beanspruchung konstruktiv und materialgerecht eingesetzt. Durch die Ausbildung der Hybridkonstruktion mit geschütztem Holz wird eine langlebige und dauerhafte Konstruktion entwickelt. Die Gesamtdimensionen sind plausibel und glaubhaft, aus den Detaillösungen ist Kompetenz spürbar.
Zusammenfassend ein Entwurf, der in seiner zeitlosen Eleganz und großer Angemessenheit für den Ort in Dialog mit der steinernen „Groß Bruck“ eine besondere Qualität entwickelt und sich durch ein sehr gutes Gespür für die Gestaltung von Tragwerken auszeichnet.
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©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
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