Nichtoffener Wettbewerb | 11/2019
Rathausbrücke und Wegeverbindungen Innenstadt Tuttlingen
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
ein 2. Preis / Ideenteil
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Architektur
schlaich bergermann partner - sbp SE
Bauingenieurwesen
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Idee, den künftigen Bahn-Haltepunkt Stadtmitte und die Nordstadt geradlinig durch einen urban gestalteten Freiraum an die Donau und die Innenstadt anzubinden, ist sehr überzeugend. Der leichte Visierbruch der neuen Achse gegenüber dem klassizistischen Raster ist bereits in dem bestehenden Durchbruch zwischen Donaustraße und Weimarstraße angelegt. Die Entscheidung, die zur Verfügung stehende Brachflächen durch eine Baumreihe und artenreiche kleine Wiesenflächen räumlich, optisch und ökologisch aufzuwerten, wird begrüßt.
Die Überwindung des beträchtlichen Höhenunterschieds zwischen der Stuttgarter Straße und der Panoramastraße durch ein kombiniertes Aufzugs- und Treppenbauwerk überzeugt, weil sich diese Lösung mit behutsamen baulichen Eingriffen in den Landschaftsraum realisieren lässt. Gleichwohl ist ein Aufzug als Anbindung des Fahrradverkehrs nicht gut geeignet. Die Wegeverbindung Am Sonnenbuckel bleibt bei dieser Lösung für den Radverkehr nach wie vor wichtig. Die Ausgestaltung des vertikalen Bauwerks, im Ideenteil als Platzhalter zu begreifen, sollte bei der weiteren Entwicklung funktional und formal verfeinert werden.
Insgesamt überzeugt der Ideenteil durch seine einfachen und angemessene Entwurfselemente.
Die Überwindung des beträchtlichen Höhenunterschieds zwischen der Stuttgarter Straße und der Panoramastraße durch ein kombiniertes Aufzugs- und Treppenbauwerk überzeugt, weil sich diese Lösung mit behutsamen baulichen Eingriffen in den Landschaftsraum realisieren lässt. Gleichwohl ist ein Aufzug als Anbindung des Fahrradverkehrs nicht gut geeignet. Die Wegeverbindung Am Sonnenbuckel bleibt bei dieser Lösung für den Radverkehr nach wie vor wichtig. Die Ausgestaltung des vertikalen Bauwerks, im Ideenteil als Platzhalter zu begreifen, sollte bei der weiteren Entwicklung funktional und formal verfeinert werden.
Insgesamt überzeugt der Ideenteil durch seine einfachen und angemessene Entwurfselemente.
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten