Nichtoffener Wettbewerb | 04/2014
Rathauserweiterung mit Bürgerzentrum
Perspektive vom Rathausplatz
1. Preis
Preisgeld: 18.000 EUR
Marek Jahnke Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
Rentschler und Riedesser Ingenieurgesellschaft mbH
Energieplanung, TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das städtebauliche architektonische Konzept überzeugt durch eine geschickte Einordnung des Neubaus in die differenzierte Topographie des Standortes und die niveaugleichen Anbindungen an den Altbau. Der großzügig angelegte Durchgang von den Parkplätzen zum Rathausvorplatz und die Zugangsbedingungen für Rollstuhlfahrer sind gut gelöst und für alle Bereiche und Ebenen gesichert. Das Ensemble aus Bestand und Neubau zeichnet sich durch ein differenziertes gestalterisches Eingehen beider Bereiche aufeinander aus und zeigt sehr bewusst gesetzte, überzeugende Gestaltungselemente auf. Das betonte Absetzen beider Baukörper ist sehr zu begrüßen. Daraus erwächst eine Baukörperformulierung ohne zu große Massierungen.
Das Raumprogramm überzeugt in den funktionalen Zuordnungen und in der Proportionierung. Besonders der Zugang auf der Platzebene, die Verknüpfung der Eingangshalle mit dem seitlich herausgestreckten Multifunktionssaal und die Weiterführung über kurze Treppenläufe auf die erste Funktionsebene sind gut gelöst.
Die architektonische Gestaltung ist unaufdringlich stimmig und dürfte den Erwartungen an diesem Standort weitgehend entsprechen. Die Nutzbarkeit der knappen Balkone im Obergeschoss an der Südseite ist zu hinterfragen. Hinsichtlich der Energie- und Ressourceneffizienz zeigt das Konzept noch unvollkommene Ansätze auf. Hier sind
Verbesserungen möglich. Das Beheizungskonzept mit Fensterlüftung und Flächenheizkörpern ist raumklimatisch sehr problematisch. Diese Konstellation ist auch für die sommerliche freie Kühlung nicht gut geeignet. Das Lüftungskonzept über einen Solarkamin reicht für eine gesicherte Entlüftung des Gebäudes bei Weitem nicht aus.
Zur Erweiterungsmöglichkeit sind verschiedene Optionen angedacht , ohne dass eine präferiert wird. Die Qualitäten der Freiflächen und der Verkehrs- und Erschließungsbereiche sind gesichert.
In der Kostendarstellung und Wirtschaftlichkeit zeigt das Konzept gute Werte und enthält Reserven.
Das Raumprogramm überzeugt in den funktionalen Zuordnungen und in der Proportionierung. Besonders der Zugang auf der Platzebene, die Verknüpfung der Eingangshalle mit dem seitlich herausgestreckten Multifunktionssaal und die Weiterführung über kurze Treppenläufe auf die erste Funktionsebene sind gut gelöst.
Die architektonische Gestaltung ist unaufdringlich stimmig und dürfte den Erwartungen an diesem Standort weitgehend entsprechen. Die Nutzbarkeit der knappen Balkone im Obergeschoss an der Südseite ist zu hinterfragen. Hinsichtlich der Energie- und Ressourceneffizienz zeigt das Konzept noch unvollkommene Ansätze auf. Hier sind
Verbesserungen möglich. Das Beheizungskonzept mit Fensterlüftung und Flächenheizkörpern ist raumklimatisch sehr problematisch. Diese Konstellation ist auch für die sommerliche freie Kühlung nicht gut geeignet. Das Lüftungskonzept über einen Solarkamin reicht für eine gesicherte Entlüftung des Gebäudes bei Weitem nicht aus.
Zur Erweiterungsmöglichkeit sind verschiedene Optionen angedacht , ohne dass eine präferiert wird. Die Qualitäten der Freiflächen und der Verkehrs- und Erschließungsbereiche sind gesichert.
In der Kostendarstellung und Wirtschaftlichkeit zeigt das Konzept gute Werte und enthält Reserven.
Lageplan
Grundriss EG
Grundriss 1.OG
Grundriss 2.OG
Schnitt Nord-Süd
Schnitt Ost-West
Ansicht West
Ansicht Süd
Ansicht Ost
Ansicht Nord
Detailschnitt
Detailansicht
Modell
Modell