Offener, einstufiger, anonymer Realisierungswettbewerb | 09/2005
Realisierungswettbewerb "Landesgartenschau Rosenheim 2010"
Engere Wahl
SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
Landschaftsarchitektur
Peter Hausdorf Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
FlussGärten
Die Flussdeiche an Inn und Mangfall bilden heute eine Barriere. Im vorgeschlagenen Konzept werden sie zur neuen Erlebnisebene umgewertet.
Die (insbesondere im Bayerischen) zunächst befremdliche Struktur der Deiche bildet auf unverwechselbare Weise das Rückgrat des Parkbogens. Die neuen Flussgärten lagern sich als serielles Element an den Deichkörper an und werden in ihrer dichten Abfolge als intensives Parkband verstanden. Daraus ergibt sich ein Park der zwei Erlebnisebenen. Die Flussgärten auf Höhe des Deichs stellen die erhöhte Erlebnisebene dar von der aus sowohl die Wasserlandschaft an Mangfall und Inn als auch die „eingeschlossenen“ Parkebenen an Nickelwiese und Innviertel erlebt werden können. Die Gärten am Deich bilden damit gleichsam Aktivbänder mit den intensivsten Parkangeboten wie auch Impulsoberflächen für die ansonsten offen gestalteten Parkwiesen. Der Begriff „Garten“ ist weit gefasst: Er steht für klar umschriebene Orte. Rosenheims Flussgärten weisen eine unverwechselbare Besonderheit auf: Sie werden scheinbar aus klar umrissenen Holzflächen heraus entwickelt. Sie liegen plattformartig leicht auf dem Gelände auf. Abhängig von der Nutzung werden diese Grundflächen mehr oder weniger stark aufgelöst. Das Spektrum reicht vom leicht perforierten Deck bis zur aufgelösten Wegestruktur im Garten. Es werden Assoziationen mit dem Bild des Floßes geweckt.
Die Flussdeiche an Inn und Mangfall bilden heute eine Barriere. Im vorgeschlagenen Konzept werden sie zur neuen Erlebnisebene umgewertet.
Die (insbesondere im Bayerischen) zunächst befremdliche Struktur der Deiche bildet auf unverwechselbare Weise das Rückgrat des Parkbogens. Die neuen Flussgärten lagern sich als serielles Element an den Deichkörper an und werden in ihrer dichten Abfolge als intensives Parkband verstanden. Daraus ergibt sich ein Park der zwei Erlebnisebenen. Die Flussgärten auf Höhe des Deichs stellen die erhöhte Erlebnisebene dar von der aus sowohl die Wasserlandschaft an Mangfall und Inn als auch die „eingeschlossenen“ Parkebenen an Nickelwiese und Innviertel erlebt werden können. Die Gärten am Deich bilden damit gleichsam Aktivbänder mit den intensivsten Parkangeboten wie auch Impulsoberflächen für die ansonsten offen gestalteten Parkwiesen. Der Begriff „Garten“ ist weit gefasst: Er steht für klar umschriebene Orte. Rosenheims Flussgärten weisen eine unverwechselbare Besonderheit auf: Sie werden scheinbar aus klar umrissenen Holzflächen heraus entwickelt. Sie liegen plattformartig leicht auf dem Gelände auf. Abhängig von der Nutzung werden diese Grundflächen mehr oder weniger stark aufgelöst. Das Spektrum reicht vom leicht perforierten Deck bis zur aufgelösten Wegestruktur im Garten. Es werden Assoziationen mit dem Bild des Floßes geweckt.