Nichtoffener Wettbewerb | 11/2013
Sanierung, Umbau und Erweiterung der Stadthalle Bayreuth in ein Kultur- und Tagungszentrum
Lageplan
2. Preis
Preisgeld: 35.000 EUR
Prof. Jörg Friedrich | Studio PFP GmbH Hamburg
Architektur
Tragwerksplanung
wup Modellbau Wiens + Partner GmbH
Modellbau
Erläuterungstext
Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. Götz Schneider
Dipl.-Ing. Yilin Ni
Dipl.-Ing. Friedrich Benter
cand-arch Jin-Ah Noh
cand-arch Olivia Paoli
Fachplaner für Tragwerk:
Bollinger + Grohmann Ingenieure
Frankfurt am Main
Modellbau:
wup Modellbau Hamburg
Dipl.-Ing. Götz Schneider
Dipl.-Ing. Yilin Ni
Dipl.-Ing. Friedrich Benter
cand-arch Jin-Ah Noh
cand-arch Olivia Paoli
Fachplaner für Tragwerk:
Bollinger + Grohmann Ingenieure
Frankfurt am Main
Modellbau:
wup Modellbau Hamburg
Beurteilung durch das Preisgericht
Das im Süden angefügte Gebäude ist bewusst keine bloße Ergänzung, sondern ein eigenständiger Baukörper, der mit seinen differenziert gestalteten Volumina auf den Hauptbaukörper mit Bühnenturm des Bestandes reagiert. Der kompositorische Ansatz stellt einen interessanten Beitrag dar, der insbesondere durch seine kompakte Organisation des Konferenzbereichs einen besonderen Beitrag leistet. In den Altbestand wird nur geringfügig eingegriffen.
Die Umgestaltung des ehemaligen Balkonsaales als großzügiges Foyer zwischen Konzertsaal und neuem „Geißmarktsaal“ eröffnet völlig neue Möglichkeiten und wird dem geforderten Raumprogramm in hohem Maße gerecht. Der eingeschossige Seitenflügel des ehemaligen „Kleinen Hauses“ wird mit adäquaten Nutzungen gefüllt und bleibt in seiner äußeren Form unverändert bestehen. Die Überschreitung der vorgegebenen Bebauungsgrenze zur TG kann durch das weitauskragende Obergeschoss statisch gelöst werden.
Die Fassade des Neubaus geht subtil auf die Materialität des Bestandes ein und zeigt ein eigenes unverwechselbares „Gesicht“. Insgesamt ein mutiger Entwurf, der selbstbewusst und trotzdem maßstäblich auf die besondere Situation eingeht.
Eine denkmalfachliche Beurteilung kann abschließend nicht erfolgen, da Informationen zum Umgang mit der wandfesten Ausstattung fehlen.
Der Entwurfsstand lässt eine Umsetzung der wichtigsten denkmalfachlichen Anforderungen erwarten.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Erhalt des Enkaustikgemäldes von Karl-Heinz-Dallinger ausdrücklich vorgesehen ist.
Kontrovers diskutiert wird die „Vermarktbarkeit“ des eigenständigen, weithin sichtbaren, neuen „Kongressgebäudes“.
Die Umgestaltung des ehemaligen Balkonsaales als großzügiges Foyer zwischen Konzertsaal und neuem „Geißmarktsaal“ eröffnet völlig neue Möglichkeiten und wird dem geforderten Raumprogramm in hohem Maße gerecht. Der eingeschossige Seitenflügel des ehemaligen „Kleinen Hauses“ wird mit adäquaten Nutzungen gefüllt und bleibt in seiner äußeren Form unverändert bestehen. Die Überschreitung der vorgegebenen Bebauungsgrenze zur TG kann durch das weitauskragende Obergeschoss statisch gelöst werden.
Die Fassade des Neubaus geht subtil auf die Materialität des Bestandes ein und zeigt ein eigenes unverwechselbares „Gesicht“. Insgesamt ein mutiger Entwurf, der selbstbewusst und trotzdem maßstäblich auf die besondere Situation eingeht.
Eine denkmalfachliche Beurteilung kann abschließend nicht erfolgen, da Informationen zum Umgang mit der wandfesten Ausstattung fehlen.
Der Entwurfsstand lässt eine Umsetzung der wichtigsten denkmalfachlichen Anforderungen erwarten.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Erhalt des Enkaustikgemäldes von Karl-Heinz-Dallinger ausdrücklich vorgesehen ist.
Kontrovers diskutiert wird die „Vermarktbarkeit“ des eigenständigen, weithin sichtbaren, neuen „Kongressgebäudes“.