Nicht offener Investoren- und Planungswettbewerb | 02/2018
Schelmenäcker
©Béla Berec
ein 2. Preis
Preisgeld: 25.000 EUR
wittfoht architekten bda, Prof. Jens Wittfoht
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Julien Schmidtke, Bianca Radu, Kristina Krämer, Xi Wu, Rocio Miranda Barreda
Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebau:
Der Verfasser folgt weitestgehend der vorgegebenen städtebaulichen Struktur. Es werden leichte Modifikationen vorgenommen. Die Hochhäuser werden kürzer und dafür etwas breiter ausgebildet. Die Punkthäuser im Süden werden etwas breiter dafür nicht ganz so tief gestaltet. Die Gebäude sind klar gegliedert. Die vorgegebenen Geschosshöhen sind ohne Staffelgeschosse eingehalten, 4, 5 und 7 Geschosse.
Freiflächen:
Die Erschließung der halb öffentlichen Freiflächen erscheint selbstverständlich. Aufgrund der leichten Modifikationen der Baukörper entsteht eine große Mitte in jedem Quartier. Dieser Quartiersplatz ist jeweils mit einem etwas schematischen Muster belegt. Die privaten Gärten scheinen etwas zu klein. Der halb öffentliche Bereich könnte etwas kleiner ausgestaltet werden. Die Durchquerung durch das Quartier Von Ost nach West ist maßstäblich, wird aber nicht benötigt. Die hier entstehende Blickachse wird positiv bewertet. Im südlichen Bereich zur Streuobstwiese werden nochmals kleinere halb öffentliche Gemeinschaftsflächen vorgeschlagen. Die Tiefgaragenzufahrt liegt sehr ungünstig. Diese sollte zumindest geschlossen werden um keine Beeinträchtigung der Bewohner zu verursachen. Die Erschließung erfolgt in allen Gebäudeteilen über schlüssig angeordnete Treppenhäuser und Aufzüge. Die Geschosshöhe der Ladenzone wird kritisch bewertet. 2,95 lichte höhe sind zu wenig für größere Gewerbenutzungen, die Geschosshöhe müsste erhöht werden. Die Besucherparkplätze sind im EG nicht dargestellt. Die Gewerbeflächen im EG sind etwas überdimensioniert. Die Lage der Mülltonnen ist etwas prominent am nördlichen Eingang.
Nutzunskonzeption:
Die Vorgaben zum sozialen Wohnraum werden knapp nicht erreicht. In der Summe mit den Vorgaben zum Preis gedämpftem Wohnraum werden die Vorgaben erfüllt.
Architektur und Fassade:
Sämtliche Grundrisse sind sehr schlüssig organisiert. Die Grundrisse sind auf einem modularen Raster aufgebaut, mit innenliegender Versorgungsspannung. Alle Wohnungen sind sehr gut belichtet. Die durch gestreckten Wohnung funktionieren sowohl in Ost-West als auch Nord-Süd-Richtung. Jede Wohnung hat einen privates Außen. Die modulare-bauen Weise lässt ein kostengünstiges Bauen erwarten. Mit einfachen Mitteln wie einen Schaltraum werden vielfältige Wohnungstypen generiert. Die dargestellte Fassade im Modell stimmt nicht mit den Ansichten über ein. Das modulare Grundrissprinzip lässt aber ein Spiel der Fassade zu. Die vorgeschlagene Beton Fertigteilfassade hat eine hohe Wertigkeit. Dauerhaftigkeit und Zeitlosigkeit sind garantiert. In der Max Langstraße wird versucht die Fassade durch unterschiedliche Einfärbung des Betons zu gliedern.
Freiräume:
Zugangssituationen von Norden werden sehr stiefmütterlich mit Müllhäuschen besetzt. Die Gestaltungsansätze der Wohnhöfe sind leider äußerst formalistisch. Die Privatgärten südlich der Tiefgaragenabfahrt sind sicher keine attraktiven und gut nutzbaren Freiräume.
Die Idee die südlich gelegenen spiele – Pausen und sonstige Aufenthaltsräume inselartig in temporär mit Regenwasser gefüllt den Wechsel feuchten Mulden zu setzen wird wertgeschätzt.
Insgesamt stellt die Arbeit eine sehr schlichte, zurückhaltende und zeitlose Lösung der Aufgabe dar.
Der Verfasser folgt weitestgehend der vorgegebenen städtebaulichen Struktur. Es werden leichte Modifikationen vorgenommen. Die Hochhäuser werden kürzer und dafür etwas breiter ausgebildet. Die Punkthäuser im Süden werden etwas breiter dafür nicht ganz so tief gestaltet. Die Gebäude sind klar gegliedert. Die vorgegebenen Geschosshöhen sind ohne Staffelgeschosse eingehalten, 4, 5 und 7 Geschosse.
Freiflächen:
Die Erschließung der halb öffentlichen Freiflächen erscheint selbstverständlich. Aufgrund der leichten Modifikationen der Baukörper entsteht eine große Mitte in jedem Quartier. Dieser Quartiersplatz ist jeweils mit einem etwas schematischen Muster belegt. Die privaten Gärten scheinen etwas zu klein. Der halb öffentliche Bereich könnte etwas kleiner ausgestaltet werden. Die Durchquerung durch das Quartier Von Ost nach West ist maßstäblich, wird aber nicht benötigt. Die hier entstehende Blickachse wird positiv bewertet. Im südlichen Bereich zur Streuobstwiese werden nochmals kleinere halb öffentliche Gemeinschaftsflächen vorgeschlagen. Die Tiefgaragenzufahrt liegt sehr ungünstig. Diese sollte zumindest geschlossen werden um keine Beeinträchtigung der Bewohner zu verursachen. Die Erschließung erfolgt in allen Gebäudeteilen über schlüssig angeordnete Treppenhäuser und Aufzüge. Die Geschosshöhe der Ladenzone wird kritisch bewertet. 2,95 lichte höhe sind zu wenig für größere Gewerbenutzungen, die Geschosshöhe müsste erhöht werden. Die Besucherparkplätze sind im EG nicht dargestellt. Die Gewerbeflächen im EG sind etwas überdimensioniert. Die Lage der Mülltonnen ist etwas prominent am nördlichen Eingang.
Nutzunskonzeption:
Die Vorgaben zum sozialen Wohnraum werden knapp nicht erreicht. In der Summe mit den Vorgaben zum Preis gedämpftem Wohnraum werden die Vorgaben erfüllt.
Architektur und Fassade:
Sämtliche Grundrisse sind sehr schlüssig organisiert. Die Grundrisse sind auf einem modularen Raster aufgebaut, mit innenliegender Versorgungsspannung. Alle Wohnungen sind sehr gut belichtet. Die durch gestreckten Wohnung funktionieren sowohl in Ost-West als auch Nord-Süd-Richtung. Jede Wohnung hat einen privates Außen. Die modulare-bauen Weise lässt ein kostengünstiges Bauen erwarten. Mit einfachen Mitteln wie einen Schaltraum werden vielfältige Wohnungstypen generiert. Die dargestellte Fassade im Modell stimmt nicht mit den Ansichten über ein. Das modulare Grundrissprinzip lässt aber ein Spiel der Fassade zu. Die vorgeschlagene Beton Fertigteilfassade hat eine hohe Wertigkeit. Dauerhaftigkeit und Zeitlosigkeit sind garantiert. In der Max Langstraße wird versucht die Fassade durch unterschiedliche Einfärbung des Betons zu gliedern.
Freiräume:
Zugangssituationen von Norden werden sehr stiefmütterlich mit Müllhäuschen besetzt. Die Gestaltungsansätze der Wohnhöfe sind leider äußerst formalistisch. Die Privatgärten südlich der Tiefgaragenabfahrt sind sicher keine attraktiven und gut nutzbaren Freiräume.
Die Idee die südlich gelegenen spiele – Pausen und sonstige Aufenthaltsräume inselartig in temporär mit Regenwasser gefüllt den Wechsel feuchten Mulden zu setzen wird wertgeschätzt.
Insgesamt stellt die Arbeit eine sehr schlichte, zurückhaltende und zeitlose Lösung der Aufgabe dar.