Nicht offener Investoren- und Planungswettbewerb | 02/2018
SchelmenÀcker
Modell
ein 3. Preis
Preisgeld: 15.000 EUR
SCHILLING ESCHER STEINHILBER ARCHITEKTEN
Architektur
Georg Wasmer Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
ErlÀuterungstext
ICH _ WIR _ ALLE
SOZIALES KONZEPT UND GESTALTUNGSPRINZIP
âIch _ Wir _ Alleâ , Dialog und Dynamik, ist sowohl Soziales Konzept bezĂŒglich Nutzungsvielfalt und Nutzungsmischung als auch Gestaltungsprinzip fĂŒr die drei Höfe.
StĂ€dtebauliche Spielregeln ermöglichen gröĂtmögliche Vielfalt bei gleichzeitiger homogener Gesamtwirkung (gemeinsame DNA, unterschiedliche Charaktere, Verwandtschaften und Eigenarten im Dialog).
_Gliederung der Baukörper in Sockel und Dachgeschosse, RĂŒcksprĂŒnge der
Staffelgeschosse maximal an 2 Seiten
_Betonung der öffentlichen RÀume durch die Fassadengestaltung
_Klare Trennung von öffentlichen und privaten RÀumen, HauseingÀnge liegen an Strassen und Gassen
_Baukasten zur Fassadengestaltung, tektonische Fassadengliederung,
Arkaden entlang der Max-Lang-Strasse
_Zuordnung einer kollektiven Funktion fĂŒr jedes GebĂ€ude
_UnterstĂŒtzung der Gestaltungsidee durch ein Farbkonzept
_30% Glasanteil der Fassaden, um KfW-40 zu ermöglichen
Die Fassaden der drei winkelförmigen Baukörper an der Max-Lang-Strasse folgen jeweils einem anderen Gestaltungsprinzip, Ăhnlichkeiten werden durch den vorgegebenen Rhythmus der Grundrisse und die Gestaltungsrichtlinien erzeugt.
Jeder dieser Winkelbauten hat einen Zwilling im Quartier, der ein GebÀude mit einer anderen Typologie sein soll, das sind die PunkthÀuser.
Diese gestalterischen Spielregeln ermöglichen jeweils eine eigene Handschrift der Höfe, binden diese zugleich wieder zu einem Ganzen zusammen. Die Eigenart jedes Hofs wiederum wird betont durch die âHofhĂ€userâ mit ihren unterschiedlichen Wohnkonzepten, die sich in der Fassadengestaltung ausdrĂŒcken.
ERSCHLIESSUNG
Die ErschlieĂung der GebĂ€ude erfolgt ĂŒber die Max-Lang-StraĂe und ĂŒber die Stichwege, welche sich von Norden nach SĂŒden erstrecken. PlĂ€tze bilden den Auftakt der Stichwege. Die PlĂ€tze und Stichwege sind ausschlieĂlich dem FuĂ- und Radverkehr gewidmet, mit Ausnahme der Feuerwehrzufahrten und AufstellflĂ€chen. In Ost- Westrichtung verknĂŒpft ein FuĂweg die verschieden QuartiersfreirĂ€ume miteinander und bindet das Quartier an die angrenzenden öffentlichen FreiflĂ€chen wie PausengĂ€rten und die âBrĂŒcke zur Landschaftâ an.
NUTZUNGSKONZEPT
Ăffentliche und gemeinschaftliche Nutzungen im Erdgeschoss und an den PlĂ€tzen sowie ein vielfĂ€ltiges Wohnraumangebot fĂŒr unterschiedlichste Bewohnergruppen ergeben ein lebendiges Wohnquartier.
_LĂ€den und Gastronomie, nicht störendes Gewerbe entlang der Max-Lang-Strasse, an den QuartiersplĂ€tzen und den Nord-SĂŒd-Gassen
_Zuordnung von kollektiven RÀumen zur IdentitÀtsbildung der WohnhÀuser, OptionsrÀume z.B. Musikraum, Leseraum, Fitnessraum, Workspace, Atelier, Waschsalon, Verwaltung/Rezeption/medizinische oder soziale Betreuung, Fahrradwerkstatt . . . . . .
_Vernetzung der kollektiven RĂ€ume und der Höfe durch einen Verbindungsweg an der SĂŒdfassade und DurchgĂ€nge zum jeweiligen Nachbarhof.
Die Durchmischung von Wohnformen und Grundrisstypologien trÀgt zu einer bunten Mischung von Bewohnern bei
_Experimentelle Wohnformen wie Cluster oder Wohngruppen
_ gestapelte EinfamilienhÀuser
_TownhÀuser
_Geschosswohnungen mit SchaltrÀumen zur Anpassung der Wohnungen an sich Àndernde Lebenssituationen
_ GĂ€stezimmer oder Mikrowohnungen
_Sonderwohnformen (Mutter und Kind, betreutes Wohnen, Senioren-WG)
Verschiedene Immobilienakteure garantieren die soziale Mischung
_Baugenossenschaft
_Wohnungsbaugesellschaft
_Baugemeinschaften
_ preiswerte Eigentumswohnungen
Eigentumswohnungen fördern eine langfristig stabile Gemeinschaft und Eigeninitiativen
FREIRĂUME
Das Quartier wird durch unterschiedliche Freiraumtypen geprÀgt.
Die Eingangsbereiche zu den Quartieren und WohnhĂ€usern bilden drei PlĂ€tze mit Ihren daran anschlieĂenden Stichwegen. Eine differenzierte Ausformulierung der PlĂ€tze, wie unterschiedliche Baumstrukturen, Baumarten und Sitzelemente verleihen diesen Eingangsbereichen einen eigenen Charakter. Durch Ausschluss des motorisierten Verkehrs entsteht ein halböffentlicher Stadtraum, welcher von den Bewohnern vielfĂ€ltig genutzt werden kann, wie z.B. Bestuhlung durch Cafes, MarktstĂ€nden, rollerbladen, Boule spielen oder der spontanen Kommunikation unter Nachbarn dient.
Höhenunterschiede mit groĂzĂŒgigen Treppen- und Rampen-anlagen unterstreichen den privaten Charakter der Höfe und Gartenbereiche. Hecken trennen die privaten WohnungsgĂ€rten im Bereich der Erdgeschosswohnungen von dem angrenzenden Gemeinschaftsbereichen klar ab. Zentrale RasenflĂ€chen mit verschiedenen Baum-, Staudenpflanzungen und Gemeinschaftsbereichen, wie einer gemeinsamen Tafel stehen den unmittelbaren Bewohnern und Hausgemeinschaften zu VerfĂŒgung.
Spiellandschaften mit vielfĂ€ltigen, abwechslungsreichen Spielmöglichkeiten fĂŒr Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen im SĂŒden des Quartiers, bilden die ĂbergĂ€nge zu den angrenzenden Obstbaumwiesen. Ein Wechselspiel aus SandflĂ€chen, Spiel-, Sitz- und Liegeskulpturen, sowie RetentionsflĂ€chen verleiht den Spiellandschaften einen besonderen Charakter. Die RetentionsflĂ€chen welche das anfallende Regenwasser als Zwischenspeicher aufnehmen, werden als Mulden, flĂ€chige AnstauflĂ€chen und zum Teil als Teiche ausgebildet. Entlang des Verbindungswegs laden PlĂ€tze und Beete zum Verweilen, GĂ€rtner und Kommunizieren ein. Von hier aus eröffnen sich besondere Blicke auf die Landschaft.
Die BestandsbĂ€ume der alten Max-Lang-StraĂe bleiben erhalten, werden zum Teil ergĂ€nzt und spenden in den Spielbereichen Schatten.
_
ĂKOLOGISCHES KONZEPT
_ KfW 40 Standard, Beheizung und BelĂŒftung ĂŒber Fussbodenheizung kombiniert mit einer LĂŒftungsanlage mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung (gleichzeitig Reduktion der LĂ€rmbelastung von Max-Lang-Strasse und Stadtbahn)
_Mieterstrom aus Fotovoltaikanlagen auf den DĂ€chern
_Erhöhung der Nutzung des BHKW- und PV-Stroms durch Elektroautos mit einem intelligenten Last-Management (Smart Grid System)
_E-Ladestationen fĂŒr PKW und FahrrĂ€der
_GartenbewĂ€sserung mit Regenwasser, weitgehende Versickerung des Regenwassers auf dem GrundstĂŒck
_Weitgehende Verwendung ökologischer Baustoffe, Holzfenster, InnentĂŒren und BodenbelĂ€ge aus Holz, DĂ€mmsysteme mit geringem Energieinhalt in der
Herstellung und spÀteren Entsorgung, bzw. monolithische AussenwÀnde aus Ziegel
_Konzept zur möglichen Nachnutzung der TG, wenn sich der Stellplatzbedarf aufgrund autonomen Fahrens reduziert. Sukzessive Umnutzung der TG:
Tieferlegen der HofflĂ€chen mit Anbindung an die sĂŒdlichen SpielflĂ€chen, Verglasung der Fassaden, Raum fĂŒr Arbeiten (WerkstĂ€tten etc.) und Freizeit (Fitnessstudio), privat oder kommerziell nutzbar (Entwicklung zur productive city).
SOZIALES KONZEPT UND GESTALTUNGSPRINZIP
âIch _ Wir _ Alleâ , Dialog und Dynamik, ist sowohl Soziales Konzept bezĂŒglich Nutzungsvielfalt und Nutzungsmischung als auch Gestaltungsprinzip fĂŒr die drei Höfe.
StĂ€dtebauliche Spielregeln ermöglichen gröĂtmögliche Vielfalt bei gleichzeitiger homogener Gesamtwirkung (gemeinsame DNA, unterschiedliche Charaktere, Verwandtschaften und Eigenarten im Dialog).
_Gliederung der Baukörper in Sockel und Dachgeschosse, RĂŒcksprĂŒnge der
Staffelgeschosse maximal an 2 Seiten
_Betonung der öffentlichen RÀume durch die Fassadengestaltung
_Klare Trennung von öffentlichen und privaten RÀumen, HauseingÀnge liegen an Strassen und Gassen
_Baukasten zur Fassadengestaltung, tektonische Fassadengliederung,
Arkaden entlang der Max-Lang-Strasse
_Zuordnung einer kollektiven Funktion fĂŒr jedes GebĂ€ude
_UnterstĂŒtzung der Gestaltungsidee durch ein Farbkonzept
_30% Glasanteil der Fassaden, um KfW-40 zu ermöglichen
Die Fassaden der drei winkelförmigen Baukörper an der Max-Lang-Strasse folgen jeweils einem anderen Gestaltungsprinzip, Ăhnlichkeiten werden durch den vorgegebenen Rhythmus der Grundrisse und die Gestaltungsrichtlinien erzeugt.
Jeder dieser Winkelbauten hat einen Zwilling im Quartier, der ein GebÀude mit einer anderen Typologie sein soll, das sind die PunkthÀuser.
Diese gestalterischen Spielregeln ermöglichen jeweils eine eigene Handschrift der Höfe, binden diese zugleich wieder zu einem Ganzen zusammen. Die Eigenart jedes Hofs wiederum wird betont durch die âHofhĂ€userâ mit ihren unterschiedlichen Wohnkonzepten, die sich in der Fassadengestaltung ausdrĂŒcken.
ERSCHLIESSUNG
Die ErschlieĂung der GebĂ€ude erfolgt ĂŒber die Max-Lang-StraĂe und ĂŒber die Stichwege, welche sich von Norden nach SĂŒden erstrecken. PlĂ€tze bilden den Auftakt der Stichwege. Die PlĂ€tze und Stichwege sind ausschlieĂlich dem FuĂ- und Radverkehr gewidmet, mit Ausnahme der Feuerwehrzufahrten und AufstellflĂ€chen. In Ost- Westrichtung verknĂŒpft ein FuĂweg die verschieden QuartiersfreirĂ€ume miteinander und bindet das Quartier an die angrenzenden öffentlichen FreiflĂ€chen wie PausengĂ€rten und die âBrĂŒcke zur Landschaftâ an.
NUTZUNGSKONZEPT
Ăffentliche und gemeinschaftliche Nutzungen im Erdgeschoss und an den PlĂ€tzen sowie ein vielfĂ€ltiges Wohnraumangebot fĂŒr unterschiedlichste Bewohnergruppen ergeben ein lebendiges Wohnquartier.
_LĂ€den und Gastronomie, nicht störendes Gewerbe entlang der Max-Lang-Strasse, an den QuartiersplĂ€tzen und den Nord-SĂŒd-Gassen
_Zuordnung von kollektiven RÀumen zur IdentitÀtsbildung der WohnhÀuser, OptionsrÀume z.B. Musikraum, Leseraum, Fitnessraum, Workspace, Atelier, Waschsalon, Verwaltung/Rezeption/medizinische oder soziale Betreuung, Fahrradwerkstatt . . . . . .
_Vernetzung der kollektiven RĂ€ume und der Höfe durch einen Verbindungsweg an der SĂŒdfassade und DurchgĂ€nge zum jeweiligen Nachbarhof.
Die Durchmischung von Wohnformen und Grundrisstypologien trÀgt zu einer bunten Mischung von Bewohnern bei
_Experimentelle Wohnformen wie Cluster oder Wohngruppen
_ gestapelte EinfamilienhÀuser
_TownhÀuser
_Geschosswohnungen mit SchaltrÀumen zur Anpassung der Wohnungen an sich Àndernde Lebenssituationen
_ GĂ€stezimmer oder Mikrowohnungen
_Sonderwohnformen (Mutter und Kind, betreutes Wohnen, Senioren-WG)
Verschiedene Immobilienakteure garantieren die soziale Mischung
_Baugenossenschaft
_Wohnungsbaugesellschaft
_Baugemeinschaften
_ preiswerte Eigentumswohnungen
Eigentumswohnungen fördern eine langfristig stabile Gemeinschaft und Eigeninitiativen
FREIRĂUME
Das Quartier wird durch unterschiedliche Freiraumtypen geprÀgt.
Die Eingangsbereiche zu den Quartieren und WohnhĂ€usern bilden drei PlĂ€tze mit Ihren daran anschlieĂenden Stichwegen. Eine differenzierte Ausformulierung der PlĂ€tze, wie unterschiedliche Baumstrukturen, Baumarten und Sitzelemente verleihen diesen Eingangsbereichen einen eigenen Charakter. Durch Ausschluss des motorisierten Verkehrs entsteht ein halböffentlicher Stadtraum, welcher von den Bewohnern vielfĂ€ltig genutzt werden kann, wie z.B. Bestuhlung durch Cafes, MarktstĂ€nden, rollerbladen, Boule spielen oder der spontanen Kommunikation unter Nachbarn dient.
Höhenunterschiede mit groĂzĂŒgigen Treppen- und Rampen-anlagen unterstreichen den privaten Charakter der Höfe und Gartenbereiche. Hecken trennen die privaten WohnungsgĂ€rten im Bereich der Erdgeschosswohnungen von dem angrenzenden Gemeinschaftsbereichen klar ab. Zentrale RasenflĂ€chen mit verschiedenen Baum-, Staudenpflanzungen und Gemeinschaftsbereichen, wie einer gemeinsamen Tafel stehen den unmittelbaren Bewohnern und Hausgemeinschaften zu VerfĂŒgung.
Spiellandschaften mit vielfĂ€ltigen, abwechslungsreichen Spielmöglichkeiten fĂŒr Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen im SĂŒden des Quartiers, bilden die ĂbergĂ€nge zu den angrenzenden Obstbaumwiesen. Ein Wechselspiel aus SandflĂ€chen, Spiel-, Sitz- und Liegeskulpturen, sowie RetentionsflĂ€chen verleiht den Spiellandschaften einen besonderen Charakter. Die RetentionsflĂ€chen welche das anfallende Regenwasser als Zwischenspeicher aufnehmen, werden als Mulden, flĂ€chige AnstauflĂ€chen und zum Teil als Teiche ausgebildet. Entlang des Verbindungswegs laden PlĂ€tze und Beete zum Verweilen, GĂ€rtner und Kommunizieren ein. Von hier aus eröffnen sich besondere Blicke auf die Landschaft.
Die BestandsbĂ€ume der alten Max-Lang-StraĂe bleiben erhalten, werden zum Teil ergĂ€nzt und spenden in den Spielbereichen Schatten.
_
ĂKOLOGISCHES KONZEPT
_ KfW 40 Standard, Beheizung und BelĂŒftung ĂŒber Fussbodenheizung kombiniert mit einer LĂŒftungsanlage mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung (gleichzeitig Reduktion der LĂ€rmbelastung von Max-Lang-Strasse und Stadtbahn)
_Mieterstrom aus Fotovoltaikanlagen auf den DĂ€chern
_Erhöhung der Nutzung des BHKW- und PV-Stroms durch Elektroautos mit einem intelligenten Last-Management (Smart Grid System)
_E-Ladestationen fĂŒr PKW und FahrrĂ€der
_GartenbewĂ€sserung mit Regenwasser, weitgehende Versickerung des Regenwassers auf dem GrundstĂŒck
_Weitgehende Verwendung ökologischer Baustoffe, Holzfenster, InnentĂŒren und BodenbelĂ€ge aus Holz, DĂ€mmsysteme mit geringem Energieinhalt in der
Herstellung und spÀteren Entsorgung, bzw. monolithische AussenwÀnde aus Ziegel
_Konzept zur möglichen Nachnutzung der TG, wenn sich der Stellplatzbedarf aufgrund autonomen Fahrens reduziert. Sukzessive Umnutzung der TG:
Tieferlegen der HofflĂ€chen mit Anbindung an die sĂŒdlichen SpielflĂ€chen, Verglasung der Fassaden, Raum fĂŒr Arbeiten (WerkstĂ€tten etc.) und Freizeit (Fitnessstudio), privat oder kommerziell nutzbar (Entwicklung zur productive city).
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1014 hĂ€lt sich im Wesentlichen an die stĂ€dtebaulichen Vorgaben des Bebauungsplanentwurfs. Die 4-geschossgen GebĂ€udeteile entlang der Max-Lang-StraĂe und das 5-geschossige Haus entlang der PausengĂ€rten werden durch Staffelgeschosse ergĂ€nzt. Durch diese Gliederung der Baukörper in der Höhenentwicklung und die wechselnde Gestaltung der Fassaden erscheint die Bebauung auch auf die gesamte LĂ€nge der Max-Lang-StraĂe angemessen abwechslungsreich. Die Bearbeitung der Fassaden mit den Materialien Klinker und mit Besenstrich strukturierten PutzflĂ€chen ist von hoher QualitĂ€t und ĂŒberzeugt durch ihre differenzierte und durchdachte Bearbeitung.
Die Verteilung und Art der Nutzungen in den GebĂ€uden ist nachvollziehbar. Entlang der Max-Lang-StraĂe werden im Wesentlichen Gewerbenutzungen vorgeschlagen, die sich auch zu den Höfen hin öffnen und keine RĂŒckseiten ausbilden. Im Erdgeschoss des GebĂ€udes entlang der PausengĂ€rten wird die Gewerbenutzung tiefer das GrundstĂŒck gezogen, was aber bei der Art der Nutzung entlang des Weges als möglich erscheint. Kritisch diskutiert werden die an der Max-Lang-StraĂe vorgeschlagenen Arkaden, die dahinterliegende Fassaden verschatten und abweisend erscheinen lassen.
Ăberzeugend ist die grundrissliche Organisation der Wohnungen. Neben dieser rein handwerklichen QualitĂ€t werden - z.B. mit Maisonette-Wohnungen in den HofhĂ€usern -
neue Wohnungstypologien vorgeschlagen, die das Angebot an Wohnformen qualitÀtvoll bereichern.
Die Gestaltung der FreirĂ€ume erscheint bei guter FunktionalitĂ€t auf angenehme Weise zurĂŒckhaltend. Der Innenhof der einzelnen Parzellen wird durch einen groĂzĂŒgigen Weg erschlossen. Auf eine Ost-West-Querung innerhalb des Quartiers wird verzichtet. So entsteht eine klare Trennung der FreiflĂ€chen in einen halböffentlichen Bereich und einen privaten grĂŒnen Hof.
Das Freiraumkonzept stĂŒtzt und ergĂ€nzt sehr reduziert, aber klug, die vorgelegte Architekturhaltung. Sehr hochwertige EntrĂ©es leiten die FuĂgĂ€nger in die halböffentlichen HofrĂ€ume, die sehr klar die erforderlichen Abschattierungen von intimeren und gemeinschaftlich genutzten RĂ€umen bieten. Hier werden die klassischen Gartennutzungen angeboten. Das Regenwassermanagement eröffnet attraktive Freiraumangebote an temporĂ€ren und dauerhaften WasserflĂ€chen. Oberirdische PKW-
und FahrradstellpĂ€tze sind nicht nachgewiesen. Das vorgeschlagene Nachnutzungskonzept fĂŒr die Tiefgarage wird positiv bewertet.
Insgesamt stellt die Arbeit 1014 einen sehr guten Beitrag zur Aufgabe dar, der vor allem durch eine feingliedrige und prĂ€zise Gestaltung der Fassaden und seine hohe QualitĂ€t und Vielfalt der Wohnungen und Wohnungstypologien ĂŒberzeugt. Bei der Nutzungsverteilung wird der geforderte Anteil an geförderten Wohnungen nicht ganz erreicht.
Die Verteilung und Art der Nutzungen in den GebĂ€uden ist nachvollziehbar. Entlang der Max-Lang-StraĂe werden im Wesentlichen Gewerbenutzungen vorgeschlagen, die sich auch zu den Höfen hin öffnen und keine RĂŒckseiten ausbilden. Im Erdgeschoss des GebĂ€udes entlang der PausengĂ€rten wird die Gewerbenutzung tiefer das GrundstĂŒck gezogen, was aber bei der Art der Nutzung entlang des Weges als möglich erscheint. Kritisch diskutiert werden die an der Max-Lang-StraĂe vorgeschlagenen Arkaden, die dahinterliegende Fassaden verschatten und abweisend erscheinen lassen.
Ăberzeugend ist die grundrissliche Organisation der Wohnungen. Neben dieser rein handwerklichen QualitĂ€t werden - z.B. mit Maisonette-Wohnungen in den HofhĂ€usern -
neue Wohnungstypologien vorgeschlagen, die das Angebot an Wohnformen qualitÀtvoll bereichern.
Die Gestaltung der FreirĂ€ume erscheint bei guter FunktionalitĂ€t auf angenehme Weise zurĂŒckhaltend. Der Innenhof der einzelnen Parzellen wird durch einen groĂzĂŒgigen Weg erschlossen. Auf eine Ost-West-Querung innerhalb des Quartiers wird verzichtet. So entsteht eine klare Trennung der FreiflĂ€chen in einen halböffentlichen Bereich und einen privaten grĂŒnen Hof.
Das Freiraumkonzept stĂŒtzt und ergĂ€nzt sehr reduziert, aber klug, die vorgelegte Architekturhaltung. Sehr hochwertige EntrĂ©es leiten die FuĂgĂ€nger in die halböffentlichen HofrĂ€ume, die sehr klar die erforderlichen Abschattierungen von intimeren und gemeinschaftlich genutzten RĂ€umen bieten. Hier werden die klassischen Gartennutzungen angeboten. Das Regenwassermanagement eröffnet attraktive Freiraumangebote an temporĂ€ren und dauerhaften WasserflĂ€chen. Oberirdische PKW-
und FahrradstellpĂ€tze sind nicht nachgewiesen. Das vorgeschlagene Nachnutzungskonzept fĂŒr die Tiefgarage wird positiv bewertet.
Insgesamt stellt die Arbeit 1014 einen sehr guten Beitrag zur Aufgabe dar, der vor allem durch eine feingliedrige und prĂ€zise Gestaltung der Fassaden und seine hohe QualitĂ€t und Vielfalt der Wohnungen und Wohnungstypologien ĂŒberzeugt. Bei der Nutzungsverteilung wird der geforderte Anteil an geförderten Wohnungen nicht ganz erreicht.
Ansicht Nord
©Schilling Escher
Gesamtmodell
Lageplan
Ansicht SĂŒd
Perspektive 1
Lageplan
Perspektive 2
Erdgeschoss
Erdgeschoss
Modell
1. Obergeschoss
Perspektive
Ansicht Nord
Perspektive
Ansicht SĂŒd