Nichtoffener Wettbewerb | 05/2014
Schöpflin-Areal: Entwicklung eines neuen Quartiers
Lageplan
3. Preis
Preisgeld: 14.000 EUR
Architektur
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Landschaftsarchitektur
Schuler Ingenieurbüro für Bautechnik
Tragwerksplanung
Planungsgesellschaft mbH SCHAAF
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Konzept verfolgt die Idee von Wohninseln im Park.
Die gemeinsame Klammer für das Thema der städtebaulichen Struktur findet sich im Stiftungsgelände, wo die Villa in eine grüne Insel eingebettet ist. Die locker in den Park gestellten Wohnhäuser von unterschiedlicher Größe und Höhe werden als schlüssige Fortsetzung der bestehenden Baugruppe der Schöpflin Stiftung wahrgenommen. Sie erlauben ein differenziertes Wohnungsgemenge. Vorteil des aufgezeigten Er-schließungskonzepts ist die barrierefreie Erschließung der Wohnungen, verbunden mit dem Nachteil der Kerntreppenhäuser ohne Tageslicht.
So entsteht ein Park aus Garteninseln mit Zwischenräumen, die leider durch ein über-großes und undifferenziertes Wegenetz eingeschnürt werden. Die vorgeschlagenen Wegeverbindungen führen zu einer insgesamt guten Vernetzung mit den umliegen-den Bereichen. Es fehlt jedoch eine klare Orientierung.
Durch die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in einer zusammenhängenden Tief-garage, deren Zu- und Ausfahrten richtigerweise in den Randbereichen angeordnet sind, kann das Wohnquartier glaubwürdig als autofreie Zone angelegt werden.
Die Sporthalle orientiert sich in ihrer Höhe und Ausrichtung an der umliegenden Be-bauung und nimmt in ihrer Gestaltung auch Elemente der ehemaligen Schöpflin-Werkhallen auf. Der Zugang der Sporthalle ist richtigerweise dem Bahnhofsbereich zu-geordnet. Die An- und Zuordnung der unterschiedlichen Funktionsbereiche innerhalb der Halle ist gut gelöst.
Ein zweiter Zugang wendet sich zum öffentlichen Forum an der Franz-Ehret-Straße, wo im Kopfgebäude die Nutzungen der Schöpflin Stiftung und die Vereinsräume der Stadt untergebracht sind. Positiv wird auch die Lage der Galerie publikumswirksam an der südwestlichen Gebäudeecke im Erdgeschoss gewertet. Die Zusammenfassung dieser unterschiedlichen Nutzungen kann Synergieeffekte ergeben, schließt jedoch auch Konflikte nicht aus.
Eine Qualität in der Gesamtkonzeption sieht das Preisgericht in der von der Straße zu-rückgesetzten Positionierung der Baukörper und deren Drehung aus der Flucht der Franz-Ehret-Straße heraus. Durch die daraus entstehenden offenen Ecken des Parks entsteht auch zur Straße hin eine weiche Kante, die die Bebauung beiderseits der Straße zusammenführt und die Wirkung der Villa Schöpflin im Gesamtkontext unter-streicht.
Die Arbeit stellt einen bemerkenswerten Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe dar. Sie erfordert die Diskussion, ob eine Zusammenfassung der Räume der Schöpflin Stiftung und aller Nutzungen der Stadt in einem einzigen Gebäude der Bedeutung der Stiftung und den Ansprüchen der Nutzer gerecht wird.
Die gemeinsame Klammer für das Thema der städtebaulichen Struktur findet sich im Stiftungsgelände, wo die Villa in eine grüne Insel eingebettet ist. Die locker in den Park gestellten Wohnhäuser von unterschiedlicher Größe und Höhe werden als schlüssige Fortsetzung der bestehenden Baugruppe der Schöpflin Stiftung wahrgenommen. Sie erlauben ein differenziertes Wohnungsgemenge. Vorteil des aufgezeigten Er-schließungskonzepts ist die barrierefreie Erschließung der Wohnungen, verbunden mit dem Nachteil der Kerntreppenhäuser ohne Tageslicht.
So entsteht ein Park aus Garteninseln mit Zwischenräumen, die leider durch ein über-großes und undifferenziertes Wegenetz eingeschnürt werden. Die vorgeschlagenen Wegeverbindungen führen zu einer insgesamt guten Vernetzung mit den umliegen-den Bereichen. Es fehlt jedoch eine klare Orientierung.
Durch die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in einer zusammenhängenden Tief-garage, deren Zu- und Ausfahrten richtigerweise in den Randbereichen angeordnet sind, kann das Wohnquartier glaubwürdig als autofreie Zone angelegt werden.
Die Sporthalle orientiert sich in ihrer Höhe und Ausrichtung an der umliegenden Be-bauung und nimmt in ihrer Gestaltung auch Elemente der ehemaligen Schöpflin-Werkhallen auf. Der Zugang der Sporthalle ist richtigerweise dem Bahnhofsbereich zu-geordnet. Die An- und Zuordnung der unterschiedlichen Funktionsbereiche innerhalb der Halle ist gut gelöst.
Ein zweiter Zugang wendet sich zum öffentlichen Forum an der Franz-Ehret-Straße, wo im Kopfgebäude die Nutzungen der Schöpflin Stiftung und die Vereinsräume der Stadt untergebracht sind. Positiv wird auch die Lage der Galerie publikumswirksam an der südwestlichen Gebäudeecke im Erdgeschoss gewertet. Die Zusammenfassung dieser unterschiedlichen Nutzungen kann Synergieeffekte ergeben, schließt jedoch auch Konflikte nicht aus.
Eine Qualität in der Gesamtkonzeption sieht das Preisgericht in der von der Straße zu-rückgesetzten Positionierung der Baukörper und deren Drehung aus der Flucht der Franz-Ehret-Straße heraus. Durch die daraus entstehenden offenen Ecken des Parks entsteht auch zur Straße hin eine weiche Kante, die die Bebauung beiderseits der Straße zusammenführt und die Wirkung der Villa Schöpflin im Gesamtkontext unter-streicht.
Die Arbeit stellt einen bemerkenswerten Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe dar. Sie erfordert die Diskussion, ob eine Zusammenfassung der Räume der Schöpflin Stiftung und aller Nutzungen der Stadt in einem einzigen Gebäude der Bedeutung der Stiftung und den Ansprüchen der Nutzer gerecht wird.
Wohnen im Landschaftspark
Wohnen im Landschaftspark
Lageplan 1/500
Sporthalle und Forum
Lageplan 1/200
Piktogramm
Ansicht
Modellfoto