Schulstandort Längenfeldgasse 13-15 | Erweiterungsbau für eine ganztägig geführte Volksschule und eine Berufsschule

Der geknickte, viergeschossige und in der EG-Zone weitgehend freigespielte Riegel als Abschluss des Berufsschulkomplexes im Zusammenhang mit der Stegverbindung in den Park wird in seiner architektonischen Haltung gewürdigt. Durch die Erschließung der Berufsschule im zweiten OG ergibt sich eine interessante räumliche Verschränkung der Erschließungen der zwei Schulen – der Volksschule im ersten und zweiten OG und der Berufsschulen im dritten und vierten OG. Die öffentliche Erschließung des Daches mit Freiflächen entschädigt für relativ dürftige Außenräume auf Geländeniveau. Unklar in de n Plänen bleiben die Funktionen und Qualitäten der Terrasse im ersten OG entlang der Steinbauergasse und der Freifläche im Norden. Im Inneren werden interessant e vertikale Verbindungen der Geschoße angedeutet, allerdings b leiben einige Funktionen in beiden Schulen unklar. Die expressive Fassadengestaltung entspricht der architektonischen Grundhaltung des Projektes und wird positiv gewertet. Insgesamt erscheint der Baukörper in der Kubatur überzogen, zumal vertikale Erschließungselemente nach außen verlegt sind.