einstufiger, anonymer Hochbau-Realisierungswettbewerb | 06/2004
Schulzentrum Welsberg
3. Preis
Architektur
Erläuterungstext
Das neue Schulzentrum Welsberg wird als terrassierte, dem natĂĽrlichen Hangverlauf folgende Anlage mit zwei ĂĽberirdischen Geschossen vorgeschlagen.
Die nach Nutzungsbereichen gestaffelten und gleichwertig von Süd-Ost bis Süd-West ausgerichteten Baukörper ergebnen somit ein differenziert ausformuliertes Gesamtvolumen, welches das grosse Bauprogramm gut in die dörfliche Struktur und in den umgebenden Landschaftsraum integrieren lassen.
Die teils „fingerförmigen“ Gebäudeteile und die dazwischen entstehenden „grünen Höfe“ verzahnen das Schulzentrum mit der Umgebung und holen den Naturraum und das schöne Panorama so weit wie möglich in die Innenräume der Baukörper hinein. Die Landschaft sollte gewissermassen durch die Anlage „hindurchgehen“.
Mit Gras bewachsene Dächer unterstützen diese Absicht und lassen die Benutzer der jeweils höher gelegenen Geschossebnen über begrünte Flächen blicken ( Stichwort Dach-„Landschaft“ ).
Einige der grössten Volumina des Raumprogramms ( Sporthalle, Aula Magna ) werden, unter Aus-nutzung der Hanglage für die natürliche Belichtung und Belüftung, zu einem grossen Teil im Gelände abgesenkt untergebracht.
Die gesamte Verkehrserschliessung für Busse, Pkw, Anlieferung und die geforderten Stellplätze werden an den „Rändern“ des Schulzentrums vorgesehen, so dass der grösstmögliche Teil der freien Grundstücksfläche verkehrsfrei und unversiegelt bleiben kann.
Man betritt das Schulzentrum über den grossen Hof an der Westseite. Lediglich für Kindergarten ( Stichwort „Schutz der Kleinsten“ ), Jugendtreff, und die vom Auslober vorgesehenen Anlieferungen werden zusätzliche, autonome Zugänge geschaffen.
Die aneinandergereihten und in der Höhe gestaffelten Innen- und Aussenräume des Schulzentrums werden über einen „gläsernen Gang“ erschlossen, welcher das kontinuierliche Raumgefüge wie eine „Klammer“ verbindet.
Der „gläserne Gang“, mit seinen kaskadenförmigen Treppen, den wechselnden Sichtbeziehungen, der Einsehbarkeit aller Räumlichkeiten und den verschiedensten Ausblicken in den Aussenraum bildet einen einladenden Erschliessungs- und Kommunikationsbereich, von dem aus speziell die teils öffentlichen Räume ( Bibliothek, Sporthalle, Aula Magna, Mensa, Verwaltung ) ohne Beeinträchtigung der schulischen Tätigkeit gut genutzt werden können.
Durch die einfache additive Anordnung der einzelnen Nutzungsbereiche und durch den übergeordneten Erschliessungsweg erreicht man trotz des umfangreichen Raumprogramms eine sehr einfache Orientierung, kurze Wege und eine selbstverständliche Zonierung der einzelnen Teilbereiche ( Stichwort „Öffentlichkeitsgrad“ ).
Die Räumlichkeiten und Nutzungen des Schulzentrums sind durchwegs offen und flexibel gestaltet und bieten genügend Elastizität gegenüber künftig sich verändernden funktionalen Bedingungen oder sich ändernden Bedürfnissen der Benutzer.
Ein Schulzentrum mit fliessenden Räumen und Raumfolgen, mit interessanten „Routen“, mit Räumen die zum Entdecken und Begreifen einladen, ein lebendiges und heiteres Gebäude, mit „mehrdeutigen“ Räumen, ein Gebäude wie eine Landschaft, oder besser noch wie eine „Lern-Landschaft“.
Die nach Nutzungsbereichen gestaffelten und gleichwertig von Süd-Ost bis Süd-West ausgerichteten Baukörper ergebnen somit ein differenziert ausformuliertes Gesamtvolumen, welches das grosse Bauprogramm gut in die dörfliche Struktur und in den umgebenden Landschaftsraum integrieren lassen.
Die teils „fingerförmigen“ Gebäudeteile und die dazwischen entstehenden „grünen Höfe“ verzahnen das Schulzentrum mit der Umgebung und holen den Naturraum und das schöne Panorama so weit wie möglich in die Innenräume der Baukörper hinein. Die Landschaft sollte gewissermassen durch die Anlage „hindurchgehen“.
Mit Gras bewachsene Dächer unterstützen diese Absicht und lassen die Benutzer der jeweils höher gelegenen Geschossebnen über begrünte Flächen blicken ( Stichwort Dach-„Landschaft“ ).
Einige der grössten Volumina des Raumprogramms ( Sporthalle, Aula Magna ) werden, unter Aus-nutzung der Hanglage für die natürliche Belichtung und Belüftung, zu einem grossen Teil im Gelände abgesenkt untergebracht.
Die gesamte Verkehrserschliessung für Busse, Pkw, Anlieferung und die geforderten Stellplätze werden an den „Rändern“ des Schulzentrums vorgesehen, so dass der grösstmögliche Teil der freien Grundstücksfläche verkehrsfrei und unversiegelt bleiben kann.
Man betritt das Schulzentrum über den grossen Hof an der Westseite. Lediglich für Kindergarten ( Stichwort „Schutz der Kleinsten“ ), Jugendtreff, und die vom Auslober vorgesehenen Anlieferungen werden zusätzliche, autonome Zugänge geschaffen.
Die aneinandergereihten und in der Höhe gestaffelten Innen- und Aussenräume des Schulzentrums werden über einen „gläsernen Gang“ erschlossen, welcher das kontinuierliche Raumgefüge wie eine „Klammer“ verbindet.
Der „gläserne Gang“, mit seinen kaskadenförmigen Treppen, den wechselnden Sichtbeziehungen, der Einsehbarkeit aller Räumlichkeiten und den verschiedensten Ausblicken in den Aussenraum bildet einen einladenden Erschliessungs- und Kommunikationsbereich, von dem aus speziell die teils öffentlichen Räume ( Bibliothek, Sporthalle, Aula Magna, Mensa, Verwaltung ) ohne Beeinträchtigung der schulischen Tätigkeit gut genutzt werden können.
Durch die einfache additive Anordnung der einzelnen Nutzungsbereiche und durch den übergeordneten Erschliessungsweg erreicht man trotz des umfangreichen Raumprogramms eine sehr einfache Orientierung, kurze Wege und eine selbstverständliche Zonierung der einzelnen Teilbereiche ( Stichwort „Öffentlichkeitsgrad“ ).
Die Räumlichkeiten und Nutzungen des Schulzentrums sind durchwegs offen und flexibel gestaltet und bieten genügend Elastizität gegenüber künftig sich verändernden funktionalen Bedingungen oder sich ändernden Bedürfnissen der Benutzer.
Ein Schulzentrum mit fliessenden Räumen und Raumfolgen, mit interessanten „Routen“, mit Räumen die zum Entdecken und Begreifen einladen, ein lebendiges und heiteres Gebäude, mit „mehrdeutigen“ Räumen, ein Gebäude wie eine Landschaft, oder besser noch wie eine „Lern-Landschaft“.