Nichtoffener Wettbewerb | 09/2011
Stadtteileingang Galluswarte
Engere Wahl
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser zeigen Mut: in einer städtischen Situation, welche vom Verkehr stark beeinträchtigt ist, setzen sie einen grünen Gegenpol, in Form eines Gleditschienhains, welcher auf die ursprüngliche Landschaft vor den Toren der Stadt verweisen soll. Die Alleen, welche im westlichen und östlichen Teil der Mainzer Landstraße ein besonderes Identifikations- und Qualitätsmerkmal darstellen, werden durch den Baumhain im Bereich der Galluswarte verknüpft.
Es entsteht durch die unregelmäßige Setzung der Bäume eine positive Anmutung. Jedoch erscheint es zweifelhaft, ob die zahlreichen Bäume aufgrund von Leitungen im Untergrund realisiert werden können. Die Wahl der Bäume (Gleditschie) erscheint an diesem Ort aufgrund ihres Habitus als nicht angemessen.
Die Bespielbarkeit des Platzes erscheint durch die enge Stellung der Bäume nur eingeschränkt gegeben. Der Platz schafft durch seine Gestaltung Ordnung und betont in besonderer Weise den Turm als Solitär. Dies verdeutlicht seinen musealen Charakter. Jedoch geht somit die historische Bedeutung der Warte mit ihren Anbauten verloren.
Der Anstieg der Insel im westlichen Bereich auf ca. 80 cm wird in der Jury kontrovers
diskutiert.
Im Bereich der Bahnüberführung befinden sich Lichtspots im Gehwegbereich sowie
Lichtbänder über den Fahrbahnen. Das Lichtkonzept erscheint als eine optisch qualitätsvolle Lösung. Aussagekräftige Details fehlen jedoch.
Die zylindrische Cafébar, welche im Ideenteil vorgesehen ist, ist kein Ersatz für die bestehenden Kioske und auch kein Angebot einer attraktiven gastronomischen Nutzung,
welche Menschen zum Aufenthalt auf der Wartinsel motivieren könnte. Die Wirtschaftlichkeit dieses Entwurfes ist aus Sicht des Preisgerichts gegeben.
Es entsteht durch die unregelmäßige Setzung der Bäume eine positive Anmutung. Jedoch erscheint es zweifelhaft, ob die zahlreichen Bäume aufgrund von Leitungen im Untergrund realisiert werden können. Die Wahl der Bäume (Gleditschie) erscheint an diesem Ort aufgrund ihres Habitus als nicht angemessen.
Die Bespielbarkeit des Platzes erscheint durch die enge Stellung der Bäume nur eingeschränkt gegeben. Der Platz schafft durch seine Gestaltung Ordnung und betont in besonderer Weise den Turm als Solitär. Dies verdeutlicht seinen musealen Charakter. Jedoch geht somit die historische Bedeutung der Warte mit ihren Anbauten verloren.
Der Anstieg der Insel im westlichen Bereich auf ca. 80 cm wird in der Jury kontrovers
diskutiert.
Im Bereich der Bahnüberführung befinden sich Lichtspots im Gehwegbereich sowie
Lichtbänder über den Fahrbahnen. Das Lichtkonzept erscheint als eine optisch qualitätsvolle Lösung. Aussagekräftige Details fehlen jedoch.
Die zylindrische Cafébar, welche im Ideenteil vorgesehen ist, ist kein Ersatz für die bestehenden Kioske und auch kein Angebot einer attraktiven gastronomischen Nutzung,
welche Menschen zum Aufenthalt auf der Wartinsel motivieren könnte. Die Wirtschaftlichkeit dieses Entwurfes ist aus Sicht des Preisgerichts gegeben.