Nichtoffener Wettbewerb | 02/2018
Städtebauliche Entwicklung "Angerinsel"
©Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Modellfoto - Haus des Flusses
Anerkennung
Preisgeld: 6.300 EUR
Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Maximilian Koch, Fischer Stephanie, Dominic Fohrer, Robert Bichlmaier
Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Die vorgeschlagene städtebauliche Struktur verknüpft die vielfältigen Potentiale des Ortes:
Eine auf den historischen Bestand verweisende neue Baustruktur folgt dem Uferverlauf der Regenarme und integriert in außergewöhnlicher Lage vielfältige Bau- und Wohnformen in einer markanten städtebaulichen Form.
Die einzelnen Bausteine dieser Form sind im Entwurf nur beispielhaft dargestellt. Sie könnten auch vertauscht werden und dürfen heterogen sein: unterschiedlich hohe, unterschiedlich tiefe Gebäude nebeneinander, auch Dachformen und Nutzungen können variieren.
Das Viertel soll „gewachsen“ wirken. Einzige Bedingung: die Fassaden zum Anger folgen einer präzisen Flucht und bilden damit den gemeinsamen öffentlichen Raum.
Ein größerer Baukörper – vielleicht eine Pension - bildet den markanten räumlichen Abschluss / Auftakt im Nord-Osten.
Ganz im Westen mit Bezug zur Regenaue liegt das „Haus des Flusses“ in prominenter Lage gegenüber der Altstadt. Es schafft mit seinem großzügigen Freibereich einen neuen Ort der Identifikation in Nittenau.
So rigoros der Hochwasserschutz den Fluß im Zaum hält, so freundlich wendet sich das Haus des Flusses dem Regen zu.
Eine auf den historischen Bestand verweisende neue Baustruktur folgt dem Uferverlauf der Regenarme und integriert in außergewöhnlicher Lage vielfältige Bau- und Wohnformen in einer markanten städtebaulichen Form.
Die einzelnen Bausteine dieser Form sind im Entwurf nur beispielhaft dargestellt. Sie könnten auch vertauscht werden und dürfen heterogen sein: unterschiedlich hohe, unterschiedlich tiefe Gebäude nebeneinander, auch Dachformen und Nutzungen können variieren.
Das Viertel soll „gewachsen“ wirken. Einzige Bedingung: die Fassaden zum Anger folgen einer präzisen Flucht und bilden damit den gemeinsamen öffentlichen Raum.
Ein größerer Baukörper – vielleicht eine Pension - bildet den markanten räumlichen Abschluss / Auftakt im Nord-Osten.
Ganz im Westen mit Bezug zur Regenaue liegt das „Haus des Flusses“ in prominenter Lage gegenüber der Altstadt. Es schafft mit seinem großzügigen Freibereich einen neuen Ort der Identifikation in Nittenau.
So rigoros der Hochwasserschutz den Fluß im Zaum hält, so freundlich wendet sich das Haus des Flusses dem Regen zu.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die vorgeschlagene städtebauliche Struktur soll laut Verfasser an den historischen Bestand angelehnt sein und folgt dem Uferverlauf der Regenarme. Die Häuser sind in unterschiedlicher Höhe mit bis zu 5 Geschossen ausgebildet und sind teilweise als Geschosswohnungsbauten oder Stadthäuser geplant.
Ein größerer Baukörper – vielleicht eine Pension - bildet den räumlichen Abschluss / Auftakt im Nord-Osten. Das Haus des Flusses bildet den baulichen Abschluss im Westen.
In der Zwischenzone sind einzelnen Bausteine im Entwurf nur beispielhaft dargestellt und könnten laut Verfasser auch vertauscht werden: unterschiedlich hohe und tiefe Gebäude nebeneinander, auch Dachformen und Nutzungen können variieren. Das Viertel soll „gewachsen“ wirken. Einzige Bedingung: die Fassaden zum Anger folgen einer präzisen Flucht und bilden damit den gemeinsamen öffentlichen Raum.
Der gebildete Wohnhof ergibt eine räumlich spannende Situation und gute Möglichkeit qualitätsvolles Wohnen zu entwickeln. Die Differenzierung zwischen privaten und öffentlichen Flächen ist sorgfältig und überzeugend dargestellt. Die stark differenzierten Baukörper werden kontrovers diskutiert.
Stellplätze für Bewohner, Hotelnutzer und Kunden der Gewerbeeinheiten werden auf der Angerinsel zum überwiegenden Teil oberirdisch angeboten; zusätzlicher Bedarf würde auf dem Großparkplatz am Jahnweg abgedeckt.
Das Haus des Flusses bekommt durch die vorgelagerten Wohngebäude eine suboptimale Auffindbarkeit. Auch durch die eher geringe Gebäudehöhe fehlt es an Prägnanz im Stadtbild. Die innere Organisation des Gebäudes besticht durch ihren Doppelhohen Raum, der die Eingangsebene mit dem Fluss auf charmanter Art verbindet.
Die Beziehung zum kleinen Regenlauf im Freiraum ist dagegen nur schematisch dargestellt.
Ein größerer Baukörper – vielleicht eine Pension - bildet den räumlichen Abschluss / Auftakt im Nord-Osten. Das Haus des Flusses bildet den baulichen Abschluss im Westen.
In der Zwischenzone sind einzelnen Bausteine im Entwurf nur beispielhaft dargestellt und könnten laut Verfasser auch vertauscht werden: unterschiedlich hohe und tiefe Gebäude nebeneinander, auch Dachformen und Nutzungen können variieren. Das Viertel soll „gewachsen“ wirken. Einzige Bedingung: die Fassaden zum Anger folgen einer präzisen Flucht und bilden damit den gemeinsamen öffentlichen Raum.
Der gebildete Wohnhof ergibt eine räumlich spannende Situation und gute Möglichkeit qualitätsvolles Wohnen zu entwickeln. Die Differenzierung zwischen privaten und öffentlichen Flächen ist sorgfältig und überzeugend dargestellt. Die stark differenzierten Baukörper werden kontrovers diskutiert.
Stellplätze für Bewohner, Hotelnutzer und Kunden der Gewerbeeinheiten werden auf der Angerinsel zum überwiegenden Teil oberirdisch angeboten; zusätzlicher Bedarf würde auf dem Großparkplatz am Jahnweg abgedeckt.
Das Haus des Flusses bekommt durch die vorgelagerten Wohngebäude eine suboptimale Auffindbarkeit. Auch durch die eher geringe Gebäudehöhe fehlt es an Prägnanz im Stadtbild. Die innere Organisation des Gebäudes besticht durch ihren Doppelhohen Raum, der die Eingangsebene mit dem Fluss auf charmanter Art verbindet.
Die Beziehung zum kleinen Regenlauf im Freiraum ist dagegen nur schematisch dargestellt.
©WRW FreiRaumArchitekten
Lageplan
©Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Lageplan
©Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Lageplanausschnitt - Angerinsel
©Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Haus des Flusses
©Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Haus des Flusses - Innenraum