Nichtoffener Wettbewerb | 10/2024
Städtebauliche Entwicklung Bahnbogen Leutzsch in Leipzig
©SLF/FRL
Am Quartiersentreé
1. Preis
Preisgeld: 18.000 EUR
Stadt Land Fluss, Städtebau und Stadtplanung PartG mbB
Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Modellbau
Visualisierung
Erläuterungstext
PARKQUARTIER LEIPZIG LEUTZSCH - Nachbarschaftliches Leben zwischen Geschichte und Zukunft
Einleitung / Leitidee
Das neue Stadtquartier Leipzig – Leutzsch am Bahnbogen entwickelt sich aus seiner rückwärtigen Lage als Stadtbrache an der Bahn zu einem resilient zukunftsweisenden, multifunktional genutzten, lebenswerten, gut vernetzten und klimaangepassten Stadtquartier.
Das städtebau- und freiräumliche Konzept bildet hier den Grundstein des zukünftigen Gesamtkonzeptes für den gesamten Bahnbogen Leutzsch. Der Auftakt an der Georg-Schwarz-Straße mit der Straßenbahnwendeschleife und den Übergang zum neuen S-Bahnhof, wird als Quartiersentrée weiterentwickelt und bildet einen wichtigen Baustein für das neue Stück Stadt. Hier entstehen vielfältige Mobilitätsangebote und gemischte Nutzungen gepaart mit hoher ökologischer und freiräumlicher Qualität, die den wertvollen historischen Bestand an Gebäuden und Grünstrukturen aufgreifen und ihn als einen identitätsstiftenden und stadtklimatisch bedeutsamen Teil in das neue Konzept integrieren. Der bogenartige Freiraum als neuer Park ist dabei prägend für den Städtebau des neuen Quartiers und verbindet die neuen Nachbarschaften. Die Struktur der Gebäude orientiert sich an der Körnung der umliegenden Bebauung. Die Raumkanten sind bewusst als Lärmschutz und Raumfassung für neue Stadt- und Nachbarschaftsplätze gesetzt worden. Entlang der bogenförmigen Philipp-Reis-Str. fächern sich diese Plätze immer wieder auf und akzentuieren hier den öffentlichen Straßenraum mit ihren neuen unterschiedlichen Nutzungen und verweisen auf neue Orte zum Treffen und Verweilen.
Der neu entstandene Innovations-Campus auf dem historischen Straßenbahngelände bildet das westliche Quartiersentreé am neuen Quartierspark und zeitgleich den Übergang zum Naherholungsgebiet Leutzscher Holz mit dem Hasenholz als Teil des nördlichen Leipziger Auwaldes. Somit spannen beide Entreés das neue Stadtquartier auf und bieten Orte zum Lernen, Arbeiten, Wohnen und wichtige dritte Orte, Räume für Begegnung und Gemeinschaft.
Städtebau / Stadtklima
Der Stadtteil Leutzsch ist mit seiner heterogenen und historisch wertvollen Bebauung bestehend aus großzügigen durchgrünten Wohnsiedlungen mit offenen Blockstrukturen und Stadtvillen aus der Gründerzeit geprägt. Diese Typologien werden aufgegriffen und bilden die stabile städtebauliche Grundstruktur welche standortbezogen reagieren. Die Blockstruktur erlaubt einerseits eine urbane Dichte mit einer Nutzungsstapelung und löst den erforderlichen Umgang der Lärmentwicklung entlang der Georg-Schwarz-Straße und der angrenzend verlaufenden Bahnstrecke. Hinzu kommt die geringe Baufeldtiefe die sich bis zum Quartierpark fast gleichbleibend breit durchstreckt. So ist es möglich, ein ausgeglichenes Verhältnis von Bebauung und Freiraum zur erhalten. Die Blöcke des neuen Wohnquartiers bieten flexible Grundrisse für alle Wohnungsgrößen, geförderten Wohnungen und bezahlbare Mietwohnungen.
Erst als die Philipp-Reis-Str. zur Rathenaustraße abknickt, weitet sich das Gebiet mit dem im Quartierspark liegenden historischen Klinkergebäuden und den neu entstehenden Mehrfamilienhäusern mit ihrer offenen Bauweise. Die Geschossigkeiten nehmen Bezug auf die vorhandene teils denkmalgeschützte Wohnbebauung südlich der P.-Reis-Str. und Rathenaustraße geben der Nachbarschaft ein respektvolles Gegenüber.
Durch den neuen Quartierspark und der offenen Bauweise kann die anliegende West-Ost-Durchlüftung weiter in das Quartier geleitet werden. Durch die geöffnete Blockstruktur wird eine klare Ablesbarkeit von öffentlichen und privaten Räumen erreicht und begrünte Schul—und Wohnhöfe bieten Möglichkeiten des Regenwassermanagements für die hitzeangepasste Stadt.
Erschließung / Mobilität
Die Haupterschließungsstraßen und Bahntrasse fassen das neue Stadtquartier. Ein öffentliches Fuss- und Radwegenetz verbindet die Nachbarschaften und wichtige Orte untereinander. An öffentlichen Einrichtungen, Knoten- und Umsteigepunkte werden Stellflächen für Fahrräder und Leihfahrzeuge angeboten. Entlang der Georg-Schwarz-Straße verbinden neue Fahrradwege die Stadtbezirke Leutzsch mit Böhlitz-Ehrenberg (Hauptroute IR III) sowie neue Fahrradschutzstreifen entlang der Philipp-Reis-Straße.
Die neuen Mobilitätsangebote an S- und Straßenbahnhof Leutzsch sind in einem Mobilitäts-Hub vereint. Es ist ein Ort zum Ankommen, Abfahren und Umsteigen. Park & Ride, Car+Bike-Sharing und Stellplätze für Autos und Fahrräder sind in diesem multifunktionalen Gebäude untergebracht. Es berücksichtigt die Planung der neuen Straßenbahnwendeschleife und erweitert die Angebote ins vertikale. Somit kann hier eine optimale Verteilung des Modal-Splits erreicht werden. In Ergänzung bietet die Quartiersgarage sowie die Gemeinschaftstiefgaragen im Wohnquartier und Campus ausreichend Platz für den ruhenden Verkehr für Pkw, Roller und Fahrräder. Das Stadtquartier bleibt somit weitgehend autofrei. Neue elektrisch betriebene Busse werden am Mobilitätspunkt am Campus, entlang der Bahn wieder aufgeladen und erweitern hier das ÖPNV-Angebot. Durch die Verlagerung des angedachten Standortes, stand das wichtige Schlüsselgrundstück für das neue Headquarter des Innovations- und Technologiecampus als ‚Aushängeschild‘ und neue Adresse zur Verfügung.
Die neue Bahnunterführung zwischen dem Schulstandort und dem neuen Wohnquartier bietet eine direkte Verbindung zum beliebten Alfred-Kunze-Sportpark und eine neue barrierefreie Querungsmöglichkeit für die Besucher zum Leipziger Auwald.
Freiraum
Die spürbare Nähe zum Auwald trifft auf die bauliche Historie des Ortes. Klinkerbauten des alten Straßenbahnhofs, nicht mehr vorhandene und neue Villen, verwunschene und neue Gärten. Der öffentliche Freiraum ist facettenreich grüngeprägt, gleichwohl durchaus urban im Sinne einer lebendigen Nachbarschaft, eine lebenswerte Alltäglichkeit und Gelassenheit: Zwischen Eidechsenbiotop, der Geschichte der Villa Goerdeler und dem neuen Jugendclub im ehemaligen Bahnschuppen, entsteht ein neues durchmischtes Stadtquartier - Wohnen & Arbeiten, Schule & Innovation.
Das zu entwickelnde Grundstück ist dabei ebenso Ausgangspunkt für das städtebauliche und freiraumplanerische Konzept. Die Unterschiedlichkeit der Teilbereiche, von dichtem Baumbestand, hochversiegelte Flächen im Bereich des Straßenbahnhofs, hin zur offenen und bahnlärmexponierten Weite der Brache und den in den letzten Jahrzehnten entstandenen Biotopflächen. Der Auftakt an der Georg-Schwarz-Straße - bereits durch die Straßenbahnwendeschleife und den Übergang zum neuen S-Bahnhof - mit einer hohen funktionalen Prägung, wird als Quartiersentrée weiterentwickelt und bildet einen wichtigen Baustein für das neue Stück Stadt.
Quartiersentrée - Ein grüngeprägter, kleiner Quartiersplatz bildet den Auftakt für das Stadtquartier. Baumüberstandene Grünflächen rahmen die Straßenbahngleise, schlucken das anfallende Meteorwasser. Die Mobilitätsthemen werden kompakt organisiert und baulich geordnet. Entlang der Philipp-Reis-Straße begleiten alte und neue Bäume und die grüne Vorzone der Gebäude die Bewegung durch den Stadtraum. Einladende Entrées, durch herbstlich leuchtend gelbe Schnurbäume markiert, verknüpfen Stadt- und Parkraum und tragen zur intuitiven Auffindbarkeit bei.
Grüner Bahnbogen - Entlang der Bahnstrecke verläuft der gemischt genutzte Promenadenweg, als lockere Sequenz begleitet durch frei gestellte Bäume, Aufenthaltsangebote und Situationen. Die Biotop- und Ausgleichsflächen sind Teil des Grünraums und werden visuell erlebbar gemacht. Das Wegenetz wird nahtlos und fließend mit den Räumen entlang der Philipp-Reis-Straße verwoben und nimmt ebenso die vielfältigen Nutzungen im Bereich des Campus auf. Der notwendigen Starkregenvorsorge wird durch wegbegleitende Mulden entsprochen.
Schule und Wohnen - Die Schulflächen werden weitgehend lärmgeschützt organisiert. Ein Schulgarten und eine grüne Intarsie im Hof sorgen für einen schattigen und tagtäglich gut nutzbaren Schulfreiraum. Zur Bahn hin werden die Sportanlagen verortet - diese können in Abstimmung auch für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht werden. Eine Kombination aus Ballfangzaun und Lärmschutzwand bildet den bekletter- und besprühbaren Abschluss der Schulfläche zur Bahn.
Zeitgleich kann das Spielfeld als zusätzlichen Pausenhoffläche mit genutzt werden.
Campus und Park - Im Campus werden die baulichen Zeugnisse mit neuen Nutzungen bespielt, die Freiräume reagieren flexibel auf die Nutzungen - Regenwasserbeete und ein hoher Baumanteil geben der Entwicklung einen Rahmen und Struktur. Der wertvolle Baumbestand im Bereich des Parks und des Gartendenkmals wird weitestgehend erhalten. Die zusammenhängende Erlebbarkeit auf Augenhöhe hat einen hohen Stellenwert und lässt die prägenden Bauwerke in Dialog treten. Der Teich bildet das Herzstück der leicht abgesenkten (und damit als Retentionsraum wirksamen) Parkwiese - die Ränder des Parks sind ruhige Rückzugsräume mit einer insekten- und vogelfreundlichen Strauchschicht. Das Vorfeld des Campus, bzw. des alten Straßenbahnhofs, wird der zu erwartenden Nutzungsintensität unter Beibehalt des Lineaments der Gleise steinern belassen. Bodenbündige und teilweise hochgesetzte Pflanzflächen tragen auch hier zur Durchgrünung bei und lassen ein attraktives Vorfeld für die ‚Große Halle‘ entstehen.
Beurteilung durch das Preisgericht
In einen sensibel ausgearbeiteten Freiraum wird eine Abfolge polygonal geschnittener Baukörper eingebettet. Sie orientieren sich in Größe und Maßstab an der umliegenden Bebauung und bilden einzelne, nutzungsbezogen aufeinander abgestimmte und gut ablesbare Quartiere. In Reihung und gemeinsamer Flucht dem Verlauf der Phillip-Reis-Straße folgend, formulieren sie dort den städtischen Raum. Die Verkettung der Baukörper lässt trotz vielfältiger Nutzungen harmonisch wirkende Stadtbausteine entstehen. Die teilweise geöffneten Blockstrukturen ermöglichen die gewünschte Nutzungsmischung und eine angemessene urbane Dichte bei gleichzeitiger Durchlässigkeit zu den Grünräumen hin.
Die gewählten Abstände zu Bahntrasse und Straße wirken großzügig. Ein weiter Freiraum, der differenziert auf die verschiedenen Nutzungen reagiert, begrenzt das Quartier im Norden, ist für die bestehende, südlich angrenzende Wohnbebauung zugänglich und bleibt als Frischluftschneise entlang der Bahn erhalten. Im Süden des Quartiers wird der Straßenraum an der Philipp-Reis-Straße neu gefasst, dient so als Adresse und erscheint für den Rad- und Fußverkehr gut proportioniert. Die neuen Rad- und Fußwege sind insgesamt sehr sinnvoll eingebettet und werden an den richtigen Stellen an die Philipp-Reis-Straße angebunden. Das gilt auch für eine geforderte zusätzliche Eisenbahnüberführung, die zwischen Schule und Wohnquartier nachgewiesen wird.
Zwei markant ausgeformte Gebäudekomplexe fungieren als markanter westlicher Quartiersauftakt und Bindeglied zu den sich in östlicher Richtung entwickelnden, weitgehend autofrei gestalteten Quartieren. Diese gut dimensionierte Setzung reagiert sowohl auf die Georg-Schwarz-Straße als auch auf die vorhandene denkmalgeschützte Bebauung. Im Umgriff des Betrachtungsraums wird vorgeschlagen, das Mobilitätsangebot im Bereich der Gleisschleife über ein multifunktionales Gebäude ins Vertikale zu erweitern. Wenngleich im Widerspruch zur aktuellen Planung befindlich, besitzt dieser Ansatz viel Potenzial. Das sich anschließende Eingangsgebäude an der Philipp-Reis-Straße nimmt Supermarkt, Büroflächen und Quartiersgarage auf. Problematisch erscheint die vorgeschlagene Lösung der Marktanlieferung, insbesondere in der Überlagerung mit anderen Flächen.
Die Schulgebäude und die Sporthalle umschließen den vielseitig nutzbaren Schulhof, der sich logisch aus dem Quartier ergibt. Die Zuordnung der Schul- und Sportfreiflächen ist nachvollziehbar. Die ebenfalls polygonal geformten Wohnblöcke sind logisch aus dem Gesamtkonzept entwickelt. Sie wirken jedoch noch schematisch und sind hinsichtlich der Gebäudetiefe und Größe der Höfe weiter zu konkretisieren. Die Größe der Tiefgarage erscheint im Grundsatz nachvollziehbar, jedoch ist eine eindeutige Verortung innerhalb des Baugebietes C erforderlich. Die Größe und Lage der Quartiersgarage ist kritisch zu hinterfragen.
Die bestehenden und größtenteils denkmalgeschützten Gebäude im Bereich des Innovationscampus werden „Ateliers der Zukunft“, sie sollen Raum für Kunst, Kultur und gastronomische Nutzung bieten. Der Ansatz erscheint aus denkmalfachlicher Sicht plausibel. Der Umgang mit dem Gartendenkmal wird positiv bewertet. Die teilweise sehr kleinteilige Ergänzung durch ausschließlich freistehende Gebäude wird aus Sicht des zukünftigen Nutzers jedoch kritisch bewertet. Die Verfasser schlagen zudem die Verlegung der Buswendeschleife zugunsten zusätzlicher Baufläche in diesem Bereich vor. Dieser grundsätzlich interessante Ansatz erscheint jedoch nicht umsetzbar, da dadurch ein Ausbau der Bahnunterquerung erheblich erschwert und betriebstechnische Anforderungen nicht gewährleistet sein würden.
Die Arbeit überzeugt durch ein gut ausgearbeitetes Freiraumgerüst, das den Nutzungen der einzelnen Stadtfelder sowie den Anforderungen hinsichtlich zukünftiger Klimaanpassungsmaßnahmen Rechnung trägt. Eingangsplätze und Wegeverbindungen, insbesondere der Radweg entlang der nördlichen Bahntrasse, sind schlüssig geführt und in ihrer räumlichen Ausdehnung der Körnigkeit des Quartiers sehr angemessen formuliert.
Auch auf den zweiten Blick zeigt die Arbeit eine Reihe an freiraumplanerischen Qualitäten. Am Auftakt der Philipp-Reis-Straße beispielsweise entsteht ein neuer Stadtplatz als gute Ergänzung zum Baustein des Nahversorgers. Ein Hain betont hier den Stadtraum und kann zukünftig zum Verweilen einladen. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist der Umgang mit dem Straßenraum der Philipp-Reis-Straße. Der Stadtraum wird als Rückgrat und Verbindung zwischen den einzelnen Quartiersabschnitten verstanden. Die durch die polygonalen Zuschnitte entstehenden zahlreichen Aufweitungen und Platzsituationen sowie eine durchgängige Baumreihe und Grünflächen unterstützen die räumliche Qualität und bilden markante Adressen.
Kontrovers diskutiert werden allerdings die Überlagerung von Schulnutzung und öffentlichem Platzraum sowie das Nutzungsangebot des Pausenhofs nach Schulschluss. Die Freiräume der Wohnbebauung weisen eine gute Zonierung der öffentlichen und privaten Flächen auf, wenngleich die Größe der Innenhöfe und damit der verfügbare halböffentliche sowie private Freiraum sehr knapp bemessen ist.
Positiv hervorzuheben ist der Umgang mit dem östlichen Wettbewerbsgebiet. Der Bereich des Gartendenkmals wird als öffentlicher Quartierspark verstanden und dient als Vermittler zwischen Kulturquartier im Norden und Wohnbebauung im Süden. Wegestruktur und Anbindung spiegeln diesen gewünschten öffentlichen Charakter wieder. Zudem erfüllt der Quartierspark auch mit seiner Fortsetzung bis zur Bahntrasse im Norden wichtige klimatische Aufgaben.
Insgesamt stellt der Beitrag eine stadträumlich sowohl im übergeordneten Maßstab als auch im direkten Kontext wünschenswerte Lösung dar. Ihm wohnt die Chance inne, mit einem zukunftsfähigen Quartier den Stadtteil Leutzsch zur Bahn hin abzuschließen, die Themen Kaltluftentstehung und Durchgrünung zu berücksichtigen und einen überaus wertvollen Beitrag für das benachbarte Viertel zu leisten.
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Schwarz-/Grünplan
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Konzeptpiktogramme
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Programm
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Lageplan 1:1.000
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Vertiefungsbereich 1:500
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Im Quartierspark
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QuerschnittAm Quartiersentreé
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Querschnitt Wohnquartier
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Querschnitt Innovations-Campus
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Entwurfspiktogramme
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Modell