Nichtoffener Wettbewerb | 12/2017
Städtebauliche Konzeption für die ehemalige Kleingartenanlage Waidesgrund
©roedig . schop architekten
Perspektive Grüne Verzahnung
3. Preis
Preisgeld: 23.478 EUR
Architektur
Mettler Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Stadt Land Fluss, Büro für Städtebau und Stadtplanung BDA, SRL
Stadtplanung / Städtebau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die städtebauliche Grundfigur des Wohnquartiers wird durch eine eingehängte Erschließungsstraße zwischen Zieherser Weg und Baugulfstraße mit Stichstraßen zur Waidesaue hin sinnvoll strukturiert. Das Konzept bietet eine hohe Wohnqualität durch Öffnung der Cluster zur Waidesaue hin und eine gute Verzahnung der Bebauung sowie öffentlicher und privater Freiräume mit diesem hochwertigen Grünraum.
Auch der Anschluss an den Gebäudebestand entlang des Zieherser Wegs ist brauchbar gelöst. Es wird eine in der Typologie ausreichend differenzierte, wenn auch in der Kubatur wenig bearbeitete Gebäudestruktur angeboten. Hier wäre durch weitergehende Diversifizierung eine höhere Qualität zu erreichen. Der Entwurf weist insgesamt eine angemessene Bebauungsdichte auf. Die notwendigen Stellplätze der Wohnnutzung sind im Wesentlichen in gut dimensionierten und richtig verorteten, eingeschossigen Tiefgaragen angeordnet.
Das Konzept weist eine plausible und gut ablesbare Differenzierung in öffentliche und private Frei-räume auf. Wünschenswert wären allerdings deutlich vielfältigere Situationen in den Straßenräu-men. Der Quartiersplatz an der Fußwegverbindung zum Bahnhof ist plausibel verortet, gut dimensioniert und angenehm unaufgeregt gestaltet. Die Eingänge in das Quartier sind gut ablesbar. Der vorgeschlagene Abschluss des Wohngebiets ohne funktionale und gestalterische Verzahnung zum Kongresszentrum hin ermöglicht es, das Quartier unabhängig von der geplanten Erweiterung der Veranstaltungsfläche zu realisieren.
Die Erweiterungshalle des Kongresszentrums entspricht den Anforderungen der Auslobung. Allerdings sind keine weitergehenden Erweiterungsmöglichkeiten ablesbar.
Die grundsätzliche Organisation des Areals der Ochsenwiese mit einem neuen Parkhaus im Westen und einer Freifläche auch als Option für unterschiedliche künftige Entwicklungen im Osten wird begrüßt. Die Kubatur und angedeutete gestalterische wie funktionale Struktur des Parkhauses werden als der Nutzung unangemessen angesehen. Zwei Untergeschosse sind zudem aus ökonomischen Erwägungen der Nutzung auch als Pendlerparkhaus nicht angemessen.
Die über das Wettbewerbsgebiet hinausreichende Idee einer städtebaulich aufgewerteten Wegeverbindung bis zum Bahnhof wird anerkannt, aber als wenig realistisch und für den Gesamtentwurf nicht notwendig angesehen.
Die Arbeit stellt einen angenehm unaufgeregten und brauchbaren Beitrag zur Lösung der Wettbe-werbsaufgabe dar. Die Grundstruktur ist angemessen und erscheint trotz einiger Schwächen in der Ausformulierung grundsätzlich gut umsetzbar.
Auch der Anschluss an den Gebäudebestand entlang des Zieherser Wegs ist brauchbar gelöst. Es wird eine in der Typologie ausreichend differenzierte, wenn auch in der Kubatur wenig bearbeitete Gebäudestruktur angeboten. Hier wäre durch weitergehende Diversifizierung eine höhere Qualität zu erreichen. Der Entwurf weist insgesamt eine angemessene Bebauungsdichte auf. Die notwendigen Stellplätze der Wohnnutzung sind im Wesentlichen in gut dimensionierten und richtig verorteten, eingeschossigen Tiefgaragen angeordnet.
Das Konzept weist eine plausible und gut ablesbare Differenzierung in öffentliche und private Frei-räume auf. Wünschenswert wären allerdings deutlich vielfältigere Situationen in den Straßenräu-men. Der Quartiersplatz an der Fußwegverbindung zum Bahnhof ist plausibel verortet, gut dimensioniert und angenehm unaufgeregt gestaltet. Die Eingänge in das Quartier sind gut ablesbar. Der vorgeschlagene Abschluss des Wohngebiets ohne funktionale und gestalterische Verzahnung zum Kongresszentrum hin ermöglicht es, das Quartier unabhängig von der geplanten Erweiterung der Veranstaltungsfläche zu realisieren.
Die Erweiterungshalle des Kongresszentrums entspricht den Anforderungen der Auslobung. Allerdings sind keine weitergehenden Erweiterungsmöglichkeiten ablesbar.
Die grundsätzliche Organisation des Areals der Ochsenwiese mit einem neuen Parkhaus im Westen und einer Freifläche auch als Option für unterschiedliche künftige Entwicklungen im Osten wird begrüßt. Die Kubatur und angedeutete gestalterische wie funktionale Struktur des Parkhauses werden als der Nutzung unangemessen angesehen. Zwei Untergeschosse sind zudem aus ökonomischen Erwägungen der Nutzung auch als Pendlerparkhaus nicht angemessen.
Die über das Wettbewerbsgebiet hinausreichende Idee einer städtebaulich aufgewerteten Wegeverbindung bis zum Bahnhof wird anerkannt, aber als wenig realistisch und für den Gesamtentwurf nicht notwendig angesehen.
Die Arbeit stellt einen angenehm unaufgeregten und brauchbaren Beitrag zur Lösung der Wettbe-werbsaufgabe dar. Die Grundstruktur ist angemessen und erscheint trotz einiger Schwächen in der Ausformulierung grundsätzlich gut umsetzbar.
©roedig . schop architekten
Schwarzplan
©roedig . schop architekten
Lageplan
©roedig . schop architekten
Grundrisse Ausschnitt EG