Nichtoffener Wettbewerb | 10/2000
Städtebaulicher & Landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb Ratzingerplatz
4. Preis
Landschaftsarchitektur
Kuttner und Kahl Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Das Wettbewerbsgebiet wird durch eine heterogene Mischbauweise aus einem Nebeneinander von Wohnen, Gewerbe, Parken und undifferenzierten Freiflächen ohne Orientierungspunkt, ohne Zentrum geprägt. Durch die ungeordnete Erreichbarkeit des Ratzinger Platzes mit U-Bahn, Straßenbahn, Bus, Taxi und PKW erscheint das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln als Übererschließung.
Das derzeit vorherrschende Thema der Insellagen sowohl im Hinblick auf die einzelnen Quartiere, als auch im Hinblick auf die Freiräume wird mit einer hohen Ausnutzung der Flächen durch eine verdichtete Bauweise geordnet.
Die mandelförmige Fläche des Ratzinger Platzes wird mit einem solitären Baukörper in Insellage besetzt. Das vom Verkehr umflossene Gebäude setzt mit seiner Länge einen neuen Maßstab in der Umgebung und dominiert den benachbarten Stadtraum. Durch das Überschreiten der Aidenbachstraße bildet es in Nord-Süd-Richtung ein Tor zur Innenstadt. Das Gebäude behauptet sich gegenüber den Straßen durch einen zweigeschossigen, massiven Sockel. Diese Geschosse bestehen aus einer Einkaufs- bzw. Geschäftsstraße, die durch einen gläsern überdeckten Luftraum belichtet wird. Darüber spannen sich vier Geschosse auf, die mit einer kleingliedrigen Doppelfassade die lange Front gliedern. Die Erschließung erfolgt hauptsächlich durch die Tiefgarage, von der man in die zentrale Einkaufshalle gelangt.
An der ursprünglichen U-Bahnhaltestelle und dem Parkhaus wird der Verkehr konzentriert. Mit der zusätzlichen Schaffung von Haltemöglichkeiten für Taxen, Busse, Fahrräder, Straßenbahn und PKW entstehtein \'Multi-Bahnhof\', eine Verkehrsstation als Verteiler im Personenverkehr und stadtteilbezogener Ankunftsort. Signifikant ist hierbei die hoch aufgeständerte Parkgarage, die als Wetterschutz Straßenbahn, U-Bahneingang, Busse und Taxen überspannt.
Auf dem Gebiet der Zeppelinhalle entstehen drei Wohnblockeinheiten, die sich nebeneinander wieder wabenartig zu einer großen Blockstruktur verbinden. Die dadurch verschiedenartig ausgebildeten grünen Innenhöfe fügen sich in das Konzept der inselartigen Freiflächenstruktur und verschaffen jedem Hof eine eigene Identität.
Das Bürogebäude nördlich der Boschetsrieder Straße schließt die räumliche Situation der Kreuzung, verdichtet diesen Punkt und bildet damit einen Kontrast zur gegenüberliegenden Freifläche.
Das derzeit vorherrschende Thema der Insellagen sowohl im Hinblick auf die einzelnen Quartiere, als auch im Hinblick auf die Freiräume wird mit einer hohen Ausnutzung der Flächen durch eine verdichtete Bauweise geordnet.
Die mandelförmige Fläche des Ratzinger Platzes wird mit einem solitären Baukörper in Insellage besetzt. Das vom Verkehr umflossene Gebäude setzt mit seiner Länge einen neuen Maßstab in der Umgebung und dominiert den benachbarten Stadtraum. Durch das Überschreiten der Aidenbachstraße bildet es in Nord-Süd-Richtung ein Tor zur Innenstadt. Das Gebäude behauptet sich gegenüber den Straßen durch einen zweigeschossigen, massiven Sockel. Diese Geschosse bestehen aus einer Einkaufs- bzw. Geschäftsstraße, die durch einen gläsern überdeckten Luftraum belichtet wird. Darüber spannen sich vier Geschosse auf, die mit einer kleingliedrigen Doppelfassade die lange Front gliedern. Die Erschließung erfolgt hauptsächlich durch die Tiefgarage, von der man in die zentrale Einkaufshalle gelangt.
An der ursprünglichen U-Bahnhaltestelle und dem Parkhaus wird der Verkehr konzentriert. Mit der zusätzlichen Schaffung von Haltemöglichkeiten für Taxen, Busse, Fahrräder, Straßenbahn und PKW entstehtein \'Multi-Bahnhof\', eine Verkehrsstation als Verteiler im Personenverkehr und stadtteilbezogener Ankunftsort. Signifikant ist hierbei die hoch aufgeständerte Parkgarage, die als Wetterschutz Straßenbahn, U-Bahneingang, Busse und Taxen überspannt.
Auf dem Gebiet der Zeppelinhalle entstehen drei Wohnblockeinheiten, die sich nebeneinander wieder wabenartig zu einer großen Blockstruktur verbinden. Die dadurch verschiedenartig ausgebildeten grünen Innenhöfe fügen sich in das Konzept der inselartigen Freiflächenstruktur und verschaffen jedem Hof eine eigene Identität.
Das Bürogebäude nördlich der Boschetsrieder Straße schließt die räumliche Situation der Kreuzung, verdichtet diesen Punkt und bildet damit einen Kontrast zur gegenüberliegenden Freifläche.