Einladungswettbewerb | 06/2011
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb Oertelplatz
ein 1. Preis / Zur Realisierung empfohlen
Preisgeld: 11.000 EUR
grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb
Landschaftsarchitektur
K33 Riedner Wagner Gerhardinger Architekten PartGmbB
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Durch kompakte Situierung der geforderten Funktionen - neues Entrée in den Bahnhof, Busbahnhof, Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen - erhält der Oertelplatz eine räumlich Fassung einerseits und gleichzeitig das weitgehend störungsfreie Nebeneinander der unterschiedlichen Nutzungen. Dabei fungiert der Quartiersplatz als stadteilbezogenes Zentrum, als primärer öffentlicher Raum und ist so in seiner Formulierung eher steinern und formell. Die lockere Grünverbindung des Wohnhofes ist ein wichtiges Bindeglied in der Folge Oertelplatz Angerlohe Würmtal.
Die Interpretation und Schärfung der sich aus der städtebaulichen Situation, den Immissionsbedingungen und den Anforderungen des Programms ergebenden Situation bilden den Kern des Entwurfs. Der Einzelhandelskomplex und die östliche Wohnzeile werden dabei kommun aneinander gebaut und schaffen so die Voraussetzung für eine voneinander jederzeit unabhängige Entwicklung bei gleichzeitiger hoher Qualität der einzelnen Milieufaktoren: der ruhige Wohnhof mit hohen Aufenthaltsqualitäten einerseits – die lebhafte intensive großmaßstäbliche Nutzung im Einkaufscenter. Der an der Fassade zu Tage tretende Maßstabskonflikt wird durch deren Elimination und Substitution mit der Wohnnutzung aufgelöst.
Am nördlichen Platzrand liegt ein filigran überdachter Freibereich, der den Platzraum fasst und die disparaten Nutzungen (TG-Zufahrt, Bushaltestellen, Zugang TG P+R, Bike + Ride) kompakt zusammenfasst. Gleichzeitig hat diese „Stadtloggia“ das Potenzial für stadtteilbezogene Veranstaltungen genutzt zu werden (Wochenmarkt, Open-Air, urbanautische Aktivitäten).
Die Anlage eines großzügigen Wohnhofs zwischen zwei in Nordsüdrichtung verlaufenden Raumkanten in Verbindung mit einer aus dem Solitär des Bunkergebäudes abgeleiteten Punkthausbebauung ermöglicht ruhiges, verkehrsfreies und lärmgeschütztes Wohnen mit äußerst vielfältiger Wohntypologie. Großzügig bemessene Bauräume ermöglichen individuelle Terrassen und Loggien sowie eine plastische Baukörpermodellierung. Dabei hat jede Wohnung Bezug bzw. Blick zum Wohnhof nach Südwesten. Die beiden Hauptströme für den Ziel- und Quellverkehr in das Gebiet werden durch die Erschließung des Park & Ride Verkehrs und des Einzelhandels sowohl von Norden als auch von Süden gleichmäßig verteilt und können über die großen Entlastungsstraßen geführt werden – die Wohngebiete bleiben so frei von überörtlichem Verkehr. Der ÖPNV wird im Einbahnsystem kreuzungsfrei um die „Stadtloggia“ nördlich des Oertelplatzes geführt.
Die Interpretation und Schärfung der sich aus der städtebaulichen Situation, den Immissionsbedingungen und den Anforderungen des Programms ergebenden Situation bilden den Kern des Entwurfs. Der Einzelhandelskomplex und die östliche Wohnzeile werden dabei kommun aneinander gebaut und schaffen so die Voraussetzung für eine voneinander jederzeit unabhängige Entwicklung bei gleichzeitiger hoher Qualität der einzelnen Milieufaktoren: der ruhige Wohnhof mit hohen Aufenthaltsqualitäten einerseits – die lebhafte intensive großmaßstäbliche Nutzung im Einkaufscenter. Der an der Fassade zu Tage tretende Maßstabskonflikt wird durch deren Elimination und Substitution mit der Wohnnutzung aufgelöst.
Am nördlichen Platzrand liegt ein filigran überdachter Freibereich, der den Platzraum fasst und die disparaten Nutzungen (TG-Zufahrt, Bushaltestellen, Zugang TG P+R, Bike + Ride) kompakt zusammenfasst. Gleichzeitig hat diese „Stadtloggia“ das Potenzial für stadtteilbezogene Veranstaltungen genutzt zu werden (Wochenmarkt, Open-Air, urbanautische Aktivitäten).
Die Anlage eines großzügigen Wohnhofs zwischen zwei in Nordsüdrichtung verlaufenden Raumkanten in Verbindung mit einer aus dem Solitär des Bunkergebäudes abgeleiteten Punkthausbebauung ermöglicht ruhiges, verkehrsfreies und lärmgeschütztes Wohnen mit äußerst vielfältiger Wohntypologie. Großzügig bemessene Bauräume ermöglichen individuelle Terrassen und Loggien sowie eine plastische Baukörpermodellierung. Dabei hat jede Wohnung Bezug bzw. Blick zum Wohnhof nach Südwesten. Die beiden Hauptströme für den Ziel- und Quellverkehr in das Gebiet werden durch die Erschließung des Park & Ride Verkehrs und des Einzelhandels sowohl von Norden als auch von Süden gleichmäßig verteilt und können über die großen Entlastungsstraßen geführt werden – die Wohngebiete bleiben so frei von überörtlichem Verkehr. Der ÖPNV wird im Einbahnsystem kreuzungsfrei um die „Stadtloggia“ nördlich des Oertelplatzes geführt.
Oertelplatz
Lageplan
Wohnhof
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss EG
Grundriss Townhouses