Mehrfachbeauftragung | 09/2012
Überbauung Ölmühle-Areal
Lageplan 1:2000
1. Rang / Gewinner
Erläuterungstext
Die Neuordnung des Ölmühle-Areals ermöglicht eine stadträumliche Entwicklung des Mühlenviertels bis an die Raichbergstraße. Die, den Ort und die städtebauliche Situation prägenden Bestandsgebäude, Villen an der Paul-Dietz-Straße und das historische Gebäudeensemble der Ölmühle werden in die Gesamtkonzeption integriert und schaffen aus dem Bestand heraus eine starke Identität für die Neubebauung.
Die städtebauliche Konzeption ermöglicht wichtige Wegeverbindungen von Ost nach West, vom Mühlenviertel in Richtung Grünzug, Steinlachallee mit den zugeordneten Sportstätten und Schulen. Die Vernetzung mit den vorhandenen Nutzungen, angrenzenden Bebauungsstrukturen arrondiert ein Wegenetz, dass das Mühlenviertel mit seiner Umgebungsbebauung verzahnt.
Östlich der Paul-Dietz-Straße werden die vorhandenen punktartigen Villenstrukturen bis an das neue Quartier herangeführt. Es entsteht auf der östlichen Seite der Paul-Dietz-Straße eine straßenbegleitende Solitärstruktur, die über die Bestandsgebäude der Ölmühle bis an die Raichbergstraße im Süden herangeführt wird und dort einen stadträumlichen Akzent, Auftakt erfährt. Entlang der Raichbergstraße wird die stadträumliche Kante definiert, bestehende Gebäude integriert. Es entstehen zwei Quartiersstrukturen, die im Süden die Gebäude der ehemaligen Ölmühle räumlich funktional integrieren. Lage und Ausrichtung schaffen ruhige, geschützte private Innenhofsituationen, die hohe Freiraumqualitäten gewährleisten.
Im Übergangsbereich zum Mühlenviertel, zum Magazinplatz entsteht durch den renaturierten Mühlbach geprägt eine Platzsituation, der Mittelpunkt der neuen städtebaulichen Entwicklung. Der Platz ist Bestandteil der neu geschaffenen Wegeverbindung von West nach Ost. Öffentliche Nutzungen wie Läden, Büros und Dienstleistungen sind diesem Bereich mit attraktiven Vorzonen zugeordnet. Es entstehen öffentliche Freiflächen von hoher Aufenthaltsqualität und unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten.
Spielflächen, Kunstorte, Sitzstufen, Landschaftsraum und die Erlebbarkeit des Mühlbachs in verschiedenen Ausprägungen schaffen interessante öffentliche Orte. Durch die klaren Zonierungen von privaten und öffentlichen Flächen entstehen urbane Wohnsituationen mit Wohnungen, die direkte Gartenbezüge ermöglichen. Die Wohnquartiere sind in ihren Geschossigkeiten und Wohnungstypologien, Orientierungen vielfältig, differenziert gestaltet. Alle Wohnungen sind Süd bzw. Südwest orientiert und haben Gartenterrassen, Balkone, Loggien oder Dachgärten. Von großzügigen 4-5-Zi.-Wohnungen, Wohngemeinschaften bis hin zu kleinteiligen 2-Zi.-Wohnungen entsteht Wohnraum für unterschiedlichste Wohnformen und Lebensformen. Das vielfältige Nutzungsangebot spiegelt sich auch in einer differenzierten Architektursprache wieder.
Die neuen Quartiere nehmen die Körnung, Dichte der Umgebungsbebauung auf, integrieren die bestehenden Strukturen und wachsen zu einem Ganzen zusammen. Die, im Mühlenviertel begonnene lebendige, offene urbane Haltung eines Stadtquartiers wird weitergeführt und schafft mit der östlichen Arrondierung einen stadträumlichen Anschluss an die Raichbergstraße. Die vorhandenen freiräumlichen Qualitäten, wie Mühlbach, Mühlkanal, erhaltenswerter Baumbestand und die, den Stadtraum ergänzenden Baumreihen sowie der baumüberstellte neue Quartiersplatz schaffen hochwertige differenzierte Außenbereiche.
Sämtliche notwendigen Stellplätze sind in Tiefgaragen, die von der Raichbergstraße angefahren werden, geplant. Das Wohnumfeld, der öffentliche Raum wird somit nicht von ruhendem Verkehr beeinträchtigt. Der Verkehr bleibt außerhalb der neuen Quartiere. Die Orientierung und Lage der Neubebauung zur Raichbergstraße gewährleistet lärmgeschützte grüne Innenhofsituationen. Den jeweiligen Eingangssituationen sind adressbildende kleine Vorzonen vorgelagert, die zusätzliche Fahrradabstellplätze integrieren. Die im Entwurf geplanten Hochparterresituationen ermöglichen bereits in den Erdgeschosszonen attraktive Wohnnutzung.
Mit der städtebaulichen Entwicklung des Ölmühlen-Areals entsteht ein wichtiger neuer Stadtbaustein, der die begonnene Neuplanung im Mühlenviertel mit den östlich angrenzenden Baustrukturen verzahnt und arrondiert. So wie das Magazingebäude dem heutigen Mühlenviertel eine eigene Identität aus historischem Kontext heraus verschafft, werden die Gebäude der Ölmühle prägend für die neu geplanten Strukturen sein.
Die städtebauliche Konzeption ermöglicht wichtige Wegeverbindungen von Ost nach West, vom Mühlenviertel in Richtung Grünzug, Steinlachallee mit den zugeordneten Sportstätten und Schulen. Die Vernetzung mit den vorhandenen Nutzungen, angrenzenden Bebauungsstrukturen arrondiert ein Wegenetz, dass das Mühlenviertel mit seiner Umgebungsbebauung verzahnt.
Östlich der Paul-Dietz-Straße werden die vorhandenen punktartigen Villenstrukturen bis an das neue Quartier herangeführt. Es entsteht auf der östlichen Seite der Paul-Dietz-Straße eine straßenbegleitende Solitärstruktur, die über die Bestandsgebäude der Ölmühle bis an die Raichbergstraße im Süden herangeführt wird und dort einen stadträumlichen Akzent, Auftakt erfährt. Entlang der Raichbergstraße wird die stadträumliche Kante definiert, bestehende Gebäude integriert. Es entstehen zwei Quartiersstrukturen, die im Süden die Gebäude der ehemaligen Ölmühle räumlich funktional integrieren. Lage und Ausrichtung schaffen ruhige, geschützte private Innenhofsituationen, die hohe Freiraumqualitäten gewährleisten.
Im Übergangsbereich zum Mühlenviertel, zum Magazinplatz entsteht durch den renaturierten Mühlbach geprägt eine Platzsituation, der Mittelpunkt der neuen städtebaulichen Entwicklung. Der Platz ist Bestandteil der neu geschaffenen Wegeverbindung von West nach Ost. Öffentliche Nutzungen wie Läden, Büros und Dienstleistungen sind diesem Bereich mit attraktiven Vorzonen zugeordnet. Es entstehen öffentliche Freiflächen von hoher Aufenthaltsqualität und unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten.
Spielflächen, Kunstorte, Sitzstufen, Landschaftsraum und die Erlebbarkeit des Mühlbachs in verschiedenen Ausprägungen schaffen interessante öffentliche Orte. Durch die klaren Zonierungen von privaten und öffentlichen Flächen entstehen urbane Wohnsituationen mit Wohnungen, die direkte Gartenbezüge ermöglichen. Die Wohnquartiere sind in ihren Geschossigkeiten und Wohnungstypologien, Orientierungen vielfältig, differenziert gestaltet. Alle Wohnungen sind Süd bzw. Südwest orientiert und haben Gartenterrassen, Balkone, Loggien oder Dachgärten. Von großzügigen 4-5-Zi.-Wohnungen, Wohngemeinschaften bis hin zu kleinteiligen 2-Zi.-Wohnungen entsteht Wohnraum für unterschiedlichste Wohnformen und Lebensformen. Das vielfältige Nutzungsangebot spiegelt sich auch in einer differenzierten Architektursprache wieder.
Die neuen Quartiere nehmen die Körnung, Dichte der Umgebungsbebauung auf, integrieren die bestehenden Strukturen und wachsen zu einem Ganzen zusammen. Die, im Mühlenviertel begonnene lebendige, offene urbane Haltung eines Stadtquartiers wird weitergeführt und schafft mit der östlichen Arrondierung einen stadträumlichen Anschluss an die Raichbergstraße. Die vorhandenen freiräumlichen Qualitäten, wie Mühlbach, Mühlkanal, erhaltenswerter Baumbestand und die, den Stadtraum ergänzenden Baumreihen sowie der baumüberstellte neue Quartiersplatz schaffen hochwertige differenzierte Außenbereiche.
Sämtliche notwendigen Stellplätze sind in Tiefgaragen, die von der Raichbergstraße angefahren werden, geplant. Das Wohnumfeld, der öffentliche Raum wird somit nicht von ruhendem Verkehr beeinträchtigt. Der Verkehr bleibt außerhalb der neuen Quartiere. Die Orientierung und Lage der Neubebauung zur Raichbergstraße gewährleistet lärmgeschützte grüne Innenhofsituationen. Den jeweiligen Eingangssituationen sind adressbildende kleine Vorzonen vorgelagert, die zusätzliche Fahrradabstellplätze integrieren. Die im Entwurf geplanten Hochparterresituationen ermöglichen bereits in den Erdgeschosszonen attraktive Wohnnutzung.
Mit der städtebaulichen Entwicklung des Ölmühlen-Areals entsteht ein wichtiger neuer Stadtbaustein, der die begonnene Neuplanung im Mühlenviertel mit den östlich angrenzenden Baustrukturen verzahnt und arrondiert. So wie das Magazingebäude dem heutigen Mühlenviertel eine eigene Identität aus historischem Kontext heraus verschafft, werden die Gebäude der Ölmühle prägend für die neu geplanten Strukturen sein.
Lageplan 1:500
Grundrisse
Modellfoto
Modellfoto