Einladungswettbewerb | 04/2016
Ulmer Höh‘ Süd
©Damrau Kusserow Architekten, club L94, Visualisierung: catalanoquiel
Blick von der Ulmenstraße in das Wettbewerbsgebiet
1. Preis
Preisgeld: 8.500 EUR
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Das städtebauliche Konzept des Masterplans Ulmer Höh' (BDP) folgt der Idee, die vorgefundenen Stadtstrukturen aufzugreifen und weiterzubauen. Die umringenden Blockstrukturen werden fortgesetzt, Ränder definiert und die Bebauung in ihrer Maßstäblichkeit der umliegenden Bebauung angepasst. Dieser Ansatz wird im Bereich Ulmer Höh' Süd fortgesetzt. Entsprechend der Heterogenität der Stadt werden die geplanten Blockrandsegmente in Einzelbaukörper differenziert, die auch in ihrer äußeren Erscheinung als einzelnes Haus ablesbar bleiben. Dadurch erhält das neue Wohnquartier eine Lebendigkeit und trägt zur Adressbildung für die zukünftigen Bewohner bei. Die neuen Stadtbausteine werden ein selbstverständlicher Teil der Stadt.
Die Ausdifferenzierung in Einzelbaukörper unterliegt einem gemeinsamen Gestaltungskanon, der in der äußeren Erscheinung durch Materialität, Rhythmus und Plastizität der Fassaden- und Baukörperausformulierung zum Ausdruck kommt. Es werden zwei Haustypen angeboten: der Balkontyp und der Loggiatyp. Durch deren wechselnden Einsatz entsteht eine "gezähmte Individualität".
Die Fassaden sind in verschiedenen Strukturen geputzt und in einem Farbkanon gestaltet, der das Quartier in unterschiedlichen Kombinationen bespielt. Auch die Ausbildung von Betonfertigteilfassaden ist je nach Kostenrahmen beim Loggiatyp denkbar.
Alle Erdgeschosswohnungen sind als Hochparterrewohnungen ausgebildet und gewährleisten so eine hohe Wohnqualität auch im Erdgeschoss. Den Sockel bildet das darunterliegende Kellergeschoss aus, in dem Bewohnerkeller, Müllraum und Fahrradabstellplätze angeordnet sind. Die beiden getrennten Tiefgaragen liegen durchgehend unterhalb der Kellergeschosse. Ihre Zufahrten liegen an der Bebauung Metzer Straße, sowie direkt an der Haupterschließungsstraße des Gebiets.
Die Freiraumplanung orientiert sich an den Vorgaben des städtebaulichen Masterplans. Die Ost-West-Achse dient der Verkehrserschließung, die Nord-Süd-Achse der Anbindung an das neue Zentrum des Stadtquartiers. Den südlichen Endpunkt der Nord-Süd-Achse bildet ein kleiner Platz. Die Baukörper erhalten, soweit städtebaulich möglich, im Hochparterre private Gärten.
Die Ausdifferenzierung in Einzelbaukörper unterliegt einem gemeinsamen Gestaltungskanon, der in der äußeren Erscheinung durch Materialität, Rhythmus und Plastizität der Fassaden- und Baukörperausformulierung zum Ausdruck kommt. Es werden zwei Haustypen angeboten: der Balkontyp und der Loggiatyp. Durch deren wechselnden Einsatz entsteht eine "gezähmte Individualität".
Die Fassaden sind in verschiedenen Strukturen geputzt und in einem Farbkanon gestaltet, der das Quartier in unterschiedlichen Kombinationen bespielt. Auch die Ausbildung von Betonfertigteilfassaden ist je nach Kostenrahmen beim Loggiatyp denkbar.
Alle Erdgeschosswohnungen sind als Hochparterrewohnungen ausgebildet und gewährleisten so eine hohe Wohnqualität auch im Erdgeschoss. Den Sockel bildet das darunterliegende Kellergeschoss aus, in dem Bewohnerkeller, Müllraum und Fahrradabstellplätze angeordnet sind. Die beiden getrennten Tiefgaragen liegen durchgehend unterhalb der Kellergeschosse. Ihre Zufahrten liegen an der Bebauung Metzer Straße, sowie direkt an der Haupterschließungsstraße des Gebiets.
Die Freiraumplanung orientiert sich an den Vorgaben des städtebaulichen Masterplans. Die Ost-West-Achse dient der Verkehrserschließung, die Nord-Süd-Achse der Anbindung an das neue Zentrum des Stadtquartiers. Den südlichen Endpunkt der Nord-Süd-Achse bildet ein kleiner Platz. Die Baukörper erhalten, soweit städtebaulich möglich, im Hochparterre private Gärten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit einer sensiblen, charmanten, auf die Örtlichkeit heruntergebrochenen Struktur entwickelt das Quartier einen eigenen, gut proportionierten Charakter. Der Wechsel zwischen Loggien und Balkonen verspricht ein spannungsreiches und zugleich flexibles Architekturkonzept. Die Freiräume sind gut proportioniert und lassen ein gut strukturiertes, robustes Quartier mit klaren Gebäudekonturen und Wegeführungen entstehen.
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
©CATALANOQUIEL
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
Lageplan
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
©CATALANOQUIEL
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
Pikto Stadt weiterbauen
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
Erdgeschoss
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
Blick aus dem Wettbewerbsgebiet in Richtung Ulmenstraße
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
Ansicht Ulmenstraße
©Damrau Kusserow Architekten, club L94
Ansicht Nord/ Haupterschließung