Einladungswettbewerb | 08/2019
Umnutzung des Standortes der St. Antonius Pfarrkirche in Hörstel
©e4 architekten
Skizze Kirchplatz
3. Preis
Preisgeld: 1.000 EUR
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit dem Ziel, einen identitätsstiftenden Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, ordnen die Verfasser das städtebauliche Umfeld der St. Antonius Pfarrkirche nach einem klaren Konzept: das steinerne engere Umfeld der Kirche wird weitgehend erhalten und nach Norden zu einem Kirchplatz erweitert. Im Norden und Osten schließen ausgedehnte Grünflächen sowie eine eingegrünte Stellplatzanlage - auch für Fahrräder - an das Kirchengebäude an. Diese städtebauliche Ordnung ermöglicht nicht nur eine gute Orientierung, sondern bietet sowohl steinerne als auch grüne Freiflächen für gemeinschaftlichen Aufenthalt und Kinderspiel an.
Die weitgehende Freilegung des alten Kirchengebäudes sorgt für eine Wiedererkennbarkeit des ursprünglichen Zustands; die Entfernung des vorgelagerten Sakristei-Gebäudes und die Schaffung eines direkten Zugangs in das Kirchengebäude vom nördlich angrenzenden Kirchplatz aus finden uneingeschränkt Zustimmung.
Die innere Neuordnung des Kircheninnenraums wird, die neue Lage der Orgel auf einer Empore im Glockenturm betreffend, positiv bewertet; die Verlagerung des Altars zum Glockenturm wird jedoch – nicht nur wegen des beidseitig angrenzenden Zugangsbereiches zum Kirchenraum - sehr kritisch diskutiert.
Die Erweiterung des Kirchenraumes um den Pfarrsaal nach Osten ist für die zu besonderen Anlässen zu erwartenden höheren Teilnehmerzahlen gut orientiert, ausreichend groß bemessen und räumlich gut proportioniert. Besonders gelungen ist der direkte Zugang zu dem erweiterten Kirchenraum von Norden über ein Foyer. Die Pfarrheimflächen im EG und die Verwaltungsflächen im 1. OG des Anbaus sind übersichtlich und mit guter Belichtung angeordnet. Die Lage sowohl der Pfarrbüros als auch der schön gestalteten Bibliothek im 1. Obergeschoß wird unter funktionalen Aspekten des alltäglichen Besuchs kritisch gesehen.
Die neue, innere Organisation des bestehenden Kirchenanbaus sorgt für eine neue maßstäbliche Fassadengestaltung auf der Ost- und Südseite, die eine überzeugende Ergänzung der weitgehend erhaltenen Fassade auf der Nordseite bildet. Die im Osten und Norden an den Anbau anschließenden Außenterrassen unterstützen den einladenden Charakter des Pfarrheims.
Die weitgehende Freilegung des alten Kirchengebäudes sorgt für eine Wiedererkennbarkeit des ursprünglichen Zustands; die Entfernung des vorgelagerten Sakristei-Gebäudes und die Schaffung eines direkten Zugangs in das Kirchengebäude vom nördlich angrenzenden Kirchplatz aus finden uneingeschränkt Zustimmung.
Die innere Neuordnung des Kircheninnenraums wird, die neue Lage der Orgel auf einer Empore im Glockenturm betreffend, positiv bewertet; die Verlagerung des Altars zum Glockenturm wird jedoch – nicht nur wegen des beidseitig angrenzenden Zugangsbereiches zum Kirchenraum - sehr kritisch diskutiert.
Die Erweiterung des Kirchenraumes um den Pfarrsaal nach Osten ist für die zu besonderen Anlässen zu erwartenden höheren Teilnehmerzahlen gut orientiert, ausreichend groß bemessen und räumlich gut proportioniert. Besonders gelungen ist der direkte Zugang zu dem erweiterten Kirchenraum von Norden über ein Foyer. Die Pfarrheimflächen im EG und die Verwaltungsflächen im 1. OG des Anbaus sind übersichtlich und mit guter Belichtung angeordnet. Die Lage sowohl der Pfarrbüros als auch der schön gestalteten Bibliothek im 1. Obergeschoß wird unter funktionalen Aspekten des alltäglichen Besuchs kritisch gesehen.
Die neue, innere Organisation des bestehenden Kirchenanbaus sorgt für eine neue maßstäbliche Fassadengestaltung auf der Ost- und Südseite, die eine überzeugende Ergänzung der weitgehend erhaltenen Fassade auf der Nordseite bildet. Die im Osten und Norden an den Anbau anschließenden Außenterrassen unterstützen den einladenden Charakter des Pfarrheims.
©e4 architekten
Paneel 01
©e4 architekten
Paneel 02
©e4 architekten
Paneel 02