Ideenkonkurrenz als Workshop-Verfahren | 02/2014
Urban Living / Neue Formen des städtischen Wohnens
©Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | CITYFÖRSTER architecture + urbanism
Teilnahme / - Grundstück Briesestraße 19 (Neukölln)
Erläuterungstext
CITYFÖRSTER Berlin + Mark Niehüser
Immer mehr Menschen möchten in zentralen Lagen leben. Hier gibt es eine Vielzahl von Funktionsgebäuden (Parkhäuser, Gleichrichterwerke, Supermärkte etc.), die nur geringe Bebauungshöhen aufweisen. Die Freiräume darüber bleiben unbelegt und stehen oft in keiner Relation zum baurechtlichen Potential. Da herkömmliche Baulücken mittlerweile weitgehend bebaut sind und der Preisspiegel für das Wohnen in guten Lagen steigt, werden die „besonderen Baulücken“ interessant. Die Bestandsbebauung Parkhaus Briesestraße weist eine Höhendifferenz zur baurechtlich zulässigen Bebauung von drei Vollgeschossen aus. Statisch ist hier eine ein- bis zweigeschossige Aufstockung problemlos realisierbar. Heterotope Räume haben Konjunktur, neuralgische Orte werden wiederentdeckt und mit zeitgemäßen Nutzungsprogrammen reformiert. Bei einer Umnutzung von Bestandsgebäuden entsteht immer ein Unikat, die Boni sind eine besondere Atmosphäre und Raumqualität. Für viele Nutzergruppen sind gerade die verhandelbaren Realitäten so eines Gebäudes interessant. Dadurch ist auch die Akzeptanz für einen guten Remix in der Nachbarschaft weit höher als für Abriss und Neuanfang.
Immer mehr Menschen möchten in zentralen Lagen leben. Hier gibt es eine Vielzahl von Funktionsgebäuden (Parkhäuser, Gleichrichterwerke, Supermärkte etc.), die nur geringe Bebauungshöhen aufweisen. Die Freiräume darüber bleiben unbelegt und stehen oft in keiner Relation zum baurechtlichen Potential. Da herkömmliche Baulücken mittlerweile weitgehend bebaut sind und der Preisspiegel für das Wohnen in guten Lagen steigt, werden die „besonderen Baulücken“ interessant. Die Bestandsbebauung Parkhaus Briesestraße weist eine Höhendifferenz zur baurechtlich zulässigen Bebauung von drei Vollgeschossen aus. Statisch ist hier eine ein- bis zweigeschossige Aufstockung problemlos realisierbar. Heterotope Räume haben Konjunktur, neuralgische Orte werden wiederentdeckt und mit zeitgemäßen Nutzungsprogrammen reformiert. Bei einer Umnutzung von Bestandsgebäuden entsteht immer ein Unikat, die Boni sind eine besondere Atmosphäre und Raumqualität. Für viele Nutzergruppen sind gerade die verhandelbaren Realitäten so eines Gebäudes interessant. Dadurch ist auch die Akzeptanz für einen guten Remix in der Nachbarschaft weit höher als für Abriss und Neuanfang.