Offener Wettbewerb | 11/2016
Urbane Freiräume für das Quartier Elbbrücken
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
1. Preis / Zuschlag
Preisgeld: 30.000 EUR
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Tatjana Busch, Joana Carvalho, Christian Marrero Jerez, Martin Schmitz
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf stellt den Amerigo-Vespucci-Platz in einen städtebaulichen Zusammenhang mit den bereits im Bau befindlichen Freiraumstrukturen des Baakenhafens. Das Ensemble aus der topografisch geformten Baakeninsel und der vom Wind geformten Landschaft am Kirchenpauerkai erhält seine sehr sinnhafte Ergänzung in einer überwiegend steinernen, topografisch geformten Platzlandschaft. Diese Ensemblewirkung wird unterstützt durch die Weiterführung der ziegelroten Warftwände, die auf dem Platz als gestalterisch identitätsstiftende Elemente den Höhenunterschied überwinden und unterschiedliche Funktionen wie Gehstufen, Sitzstufen und Rampen integrieren.
Zudem bilden die Warftwände ein zusammenhängendes Band, welches den Hochbauten einen einheitlichen Sockel verleiht und zwischen der Horizontalen der Wasserfläche und den Vertikalen der Bauten vermittelt.
Den Gebäuden wird sehr schlüssig eine Vorzone zugewiesen, die einen besonderen Aufenthaltsbereich im Zusammenhang mit der EG-Zone gewährleistet und ähnlich einer Terrasse den Blick auf das Treiben des Platzes öffnet. Die barrierefreie Erschließung wird durch eine geneigte Fläche unaufgeregt gelöst, erfordert allerdings im Detail eine präzise Durcharbeitung, um den versprochenen Verzicht auf Rampenbauwerke mit Zwischenpodesten, Handläufen und Radabweisern zu garantieren.
Die vorgeschlagenen Vegetationsinseln mit hölzerner Einfassung versprechen eine sehr gute Aufenthaltsqualität, sind allerdings aus Sicht des Preisgerichts noch zu klein dimensioniert. Die mehrstämmigen Baumpflanzungen unterstreichen die landschaftliche, grüne Anmutung.
Die steinernen Brückenplätze als Gegengewicht zu den grünen Innenhöfen überzeugen im Angesicht der funktionalen Anforderungen.
Insgesamt gelingt es dem Entwurf zum Einen auf städtebaulicher Ebene das Freiraumensemble mit einer eigenen Entwurfsidee sinnvoll zu ergänzen und in seiner Ausdruckskraft zu stärken, zum Anderen die bauliche Dichte und die enormen Dimensionen der Hochbauten zu brechen und durch die angebotene Gliederung, insbesondere durch die grünen Inseln und Baumsetzungen in einen menschlichen Maßstab zu transformieren. Hiermit gewährleisten die Freiräume einen wichtigen Beitrag, das Quartier im Stadtgeschehen zu verankern und den Bewohnern und Besuchern attraktive nutzbare Flächen anzubieten.
Zudem bilden die Warftwände ein zusammenhängendes Band, welches den Hochbauten einen einheitlichen Sockel verleiht und zwischen der Horizontalen der Wasserfläche und den Vertikalen der Bauten vermittelt.
Den Gebäuden wird sehr schlüssig eine Vorzone zugewiesen, die einen besonderen Aufenthaltsbereich im Zusammenhang mit der EG-Zone gewährleistet und ähnlich einer Terrasse den Blick auf das Treiben des Platzes öffnet. Die barrierefreie Erschließung wird durch eine geneigte Fläche unaufgeregt gelöst, erfordert allerdings im Detail eine präzise Durcharbeitung, um den versprochenen Verzicht auf Rampenbauwerke mit Zwischenpodesten, Handläufen und Radabweisern zu garantieren.
Die vorgeschlagenen Vegetationsinseln mit hölzerner Einfassung versprechen eine sehr gute Aufenthaltsqualität, sind allerdings aus Sicht des Preisgerichts noch zu klein dimensioniert. Die mehrstämmigen Baumpflanzungen unterstreichen die landschaftliche, grüne Anmutung.
Die steinernen Brückenplätze als Gegengewicht zu den grünen Innenhöfen überzeugen im Angesicht der funktionalen Anforderungen.
Insgesamt gelingt es dem Entwurf zum Einen auf städtebaulicher Ebene das Freiraumensemble mit einer eigenen Entwurfsidee sinnvoll zu ergänzen und in seiner Ausdruckskraft zu stärken, zum Anderen die bauliche Dichte und die enormen Dimensionen der Hochbauten zu brechen und durch die angebotene Gliederung, insbesondere durch die grünen Inseln und Baumsetzungen in einen menschlichen Maßstab zu transformieren. Hiermit gewährleisten die Freiräume einen wichtigen Beitrag, das Quartier im Stadtgeschehen zu verankern und den Bewohnern und Besuchern attraktive nutzbare Flächen anzubieten.
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH