Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | 02/2020
Weiterentwicklung des Stadtteils Waldstadt - Königsberger Straße - in Karlsruhe
©Thoma.Lay.Buchler, Architekten BDA
ein 1. Preis
Preisgeld: 40.000 EUR
THOMA. LAY. BUCHLER. ARCHITEKTEN BDA
Architektur
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Architekturmodellbau Michael Lo Chiatto
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Waldstadt Karlsruhes ist ein von seriellen Zeilenbauten und bewaldeten Freiräumen geprägter Stadtteil, fünf Straßen erschließen sie stichartig. Die Zufahrt zur Königsberger Straße als einem dieser Finger fordert Wiedererkennbarkeit oder eine Adresse.
Der Entwurf sieht an dieser Position und in einem Feld von Zeilenbauten zwei lange, aber versetzt geknickte Riegel vor, die einen Wohnhof räumlich umgreifen. Diese ost-westorientierten Baukörper greifen den Duktus der Waldstadt auf und markieren gleichzeitig den Zugang zum Quartier.
Aus der Addition von Zeilen entsteht ein offener Hof, der durch zwei zweigeschossige Durchgänge mit der Umwelt nach Innen und außen verbunden wird – einerseits dient die Öffnung als Zugang, andererseits als Portal zur angrenzenden Zeile und damit zum Bestand.
Der Hof bietet hohe Aufenthaltsqualität und stellt eine bisher nicht existierende Art von Freiraum in der Waldstadt dar. Er wird im Erdgeschoss mit strahlenförmig aufgefächerten großzügigen Wegeverbindungen an die Königsberger Straße und die östlich angrenzende Bebauung verknüpft. An den Durchgängen sind die Fahrradabstellräume platziert – die überdachte Zugänglichkeit dieser Räume ist eines von vielen Indizien für eine durchdachte Alltagstauglichkeit des Projektes. Die Freiraumstruktur bietet sowohl in Ost-West- als auch in Nordsüd-Richtungen Blick- und Wegeverbindungen in und durch das Quartier. Der großgewordene Wald im Bestand wird dabei als umhüllende Schicht erhalten. Der Gartenhof bietet differenzierte Angebote für gemeinschaftliche Aktivitäten und kleinflächig angeordnete private Gärten, die sich je nach Bedarf und Erschließung nach Innen oder Außen wenden. Der Anteil an versiegelten Flächen ist dabei maßvoll gesetzt, die Lage und Form der Tiefgarage erlaubt die Bepflanzung dieses Hofes auch mit Bäumen.
Der Entwurf sieht an dieser Position und in einem Feld von Zeilenbauten zwei lange, aber versetzt geknickte Riegel vor, die einen Wohnhof räumlich umgreifen. Diese ost-westorientierten Baukörper greifen den Duktus der Waldstadt auf und markieren gleichzeitig den Zugang zum Quartier.
Aus der Addition von Zeilen entsteht ein offener Hof, der durch zwei zweigeschossige Durchgänge mit der Umwelt nach Innen und außen verbunden wird – einerseits dient die Öffnung als Zugang, andererseits als Portal zur angrenzenden Zeile und damit zum Bestand.
Der Hof bietet hohe Aufenthaltsqualität und stellt eine bisher nicht existierende Art von Freiraum in der Waldstadt dar. Er wird im Erdgeschoss mit strahlenförmig aufgefächerten großzügigen Wegeverbindungen an die Königsberger Straße und die östlich angrenzende Bebauung verknüpft. An den Durchgängen sind die Fahrradabstellräume platziert – die überdachte Zugänglichkeit dieser Räume ist eines von vielen Indizien für eine durchdachte Alltagstauglichkeit des Projektes. Die Freiraumstruktur bietet sowohl in Ost-West- als auch in Nordsüd-Richtungen Blick- und Wegeverbindungen in und durch das Quartier. Der großgewordene Wald im Bestand wird dabei als umhüllende Schicht erhalten. Der Gartenhof bietet differenzierte Angebote für gemeinschaftliche Aktivitäten und kleinflächig angeordnete private Gärten, die sich je nach Bedarf und Erschließung nach Innen oder Außen wenden. Der Anteil an versiegelten Flächen ist dabei maßvoll gesetzt, die Lage und Form der Tiefgarage erlaubt die Bepflanzung dieses Hofes auch mit Bäumen.
©w+p Landschaften
©Modellbau LoChiatto
Modell Maßstab 1:500
Lageplan
©w+p Landschaften
©Modellbau LoChiatto
Modell Maßstab 1:500
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
2.+3. Obergeschoss
Zugang
Innenhof