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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2020

Neubau eines Kinder- sowie eines Turn- und Veranstaltungshauses in Dornbirn (AT)

Modell

Modell

3. Rang / 3. Rang

Preisgeld: 17.000 EUR

Bernardo Bader Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Zwei Häuser – zwei Passsteine
Das öffentlichkeitswirksame Turn- und Veranstaltungshaus reiht sich selbstbewusst in die Gebäudekette entlang der Haselstauderstraße ein. Das Kinderhaus rückt in die zweite Reihe und streckt sich in die Tiefe des Grundstücks. Dadurch ist es trotz des schwierigen Grundstückszuschnitt möglich ein Optimum an Freifläche für den Kindergartenbetrieb zu gewährleisten. Die zwei Häuser stehen sich leicht versetzt vis a vis gegenüber und attraktivieren bzw. bespielen gleichsam den, durch Sie räumlich definierten Dorfplatz. Der Dorfplatz wird so zu einem lebendigen und atmosphärisch dichten Zentrum für Haselstauden. Die Setzung der zwei Gebäude schafft eine räumliche Verdichtung im Bereich der gedeckten Eingangszonen, welche einen schnellen Wechsel vom Einen ins andere Gebäude ermöglicht. Durch diese wohlproportionierte Engstelle differenzieren sich die Außenräume voneinander, ohne sie gänzlich zu trennen. So entsteht ein Ort besonderer Identifikation, welcher zukünftig als neue Mitte funktionieren kann. Er ist Schnittpunkt aller Wege und Auftakt der inneren Wegführung.
...
Ziel der Arbeit ist ein Ort, der von einer Aura großer Entspanntheit geprägt ist, mit Strahlkraft über das Quartier hinaus. Eine vielfältige unverwechselbare Welt für Kinder und Bewohner, wird das neue Herz von Haselstauden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Projektant denkt die bestehende stadträumliche Struktur durch die Setzung von zwei quaderförmigen Baukörpern auf logische Art und Weise fertig. Die entstehenden Außenräume sind klar gegliedert und gut bespielbar, auch die Ausbildung eines Platzes an der Haselstauder-Straße erscheint schlüssig. In den Innenräumen setzt sich diese räumliche Qualität fort. Durch große, klar orientierte Foyer- Bereiche mit logischen Nutzungszuordnungen ist es ein Leichtes, sich in den beiden Gebäuden zurechtzufinden. Die Raumaufteilung beider Nutzungseinheiten ist klar und funktionell. Kritisiert werden die sehr geschlossene Fassade des Veranstaltungsgebäudes zur Straße, welche der
öffentlichen Nutzung des Gebäudes aus Sicht der Jury nicht entspricht, sowie die Anordnung der Geräteräume im Bereich der Turnhallen.
Modell

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