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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2020

Neubau eines Hallenbades mit Sauna in Bregenz (AT)

Modell Hallenbad Bregenz

Modell Hallenbad Bregenz

Nachrücker

Bernardo Bader Architekten

Architektur

merz kley partner

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Stadträumliche Relevanz
Seit den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts werden Städte an Flüssen, Seen und Meeren auch wieder vermehrt über ihre sogenannten „waterfronts“ definiert. Ihre Identität am und um das Wasser wird als wesentlicher Teil einer städtischen Struktur erkannt und eben dieser Wasserkörper als ein wesentlicher territorialer und urbaner Raum wahrgenommen. Dem Wasserkörper und den Arealen entlang davon wurde als nicht nur wirtschaftlich relevanter, infrastrukturell bedeutender Teil einer Stadt oder Region wieder vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Städte haben massiv in diesen, sehr oft durch Bahnkörper von der Stadt getrennten, Bereichen investiert und dadurch wichtige urbane Potentiale sinnstiftend erkannt.

Bregenz und seine städtebauliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten ist ein Paradebeispiel für diese Überlegung: Wie Perlen auf eine Kette reihen sich die bedeutendsten öffentlichen Bauten an dieser „waterfront“ auf: das Kunsthaus, das Landestheater, das Landesmuseum, der Bahnhof bis hin zum Gebäudekomplex des Festspielhauses. Als neuer westlicher Abschluss dieser urbanen Perlenkette könnte das Seebad mit seinem am See gelegenen Freibad fungieren. So würde auch das Hallenbad Teil dieser territorialen und urbanen Einheit und leitet zum anthroposierten Seeufer des Bodensees in Richtung Rheinzulauf über.