Einladungswettbewerb | 01/2016
Wohnbauflächenentwicklung "Am Klosterholz West"
©Schirmer | Architekten + Stadtplaner , silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG
Perspektive
2. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB
Landschaftsarchitektur
Architektur & Zeichnung Wolfram Gothe und Paul Trakies
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Erschließung ist sinnvoll und sparsam, wie aber auch flexibel, speziell in den Längen der Stichstraßen. Die anfänglich sensible Straßenraumbildung mit Grünanbindung und anschließendem Quartiersplatz lässt im Westen folglich nach.
Die Wohnanger sind im Westen zu lang und werden ihrer Dimensionierung in örtlichen funktionalen Anforderungen (Müll) nicht gerecht.
Die fußläufige Anbindung an das örtliche Wegenetz ist gut gelöst und findet die richtigen Anbindestellen.
Die vorgeschlagene Dichte geht zu Lasten der öffentlichen Grünfläche.
Daneben sind hierdurch auch die geforderten Lärmschutzflächenanteile nicht nachgewiesen.
Der Versuch dem Lärmeintrag durch einen Wall lediglich im Westen des Quartiers nachzukommen ist löblich aber bei weitem nicht ausreichend.
Die etwas schematisch wirkenden Siedlungstypologien sind in zwei Hofstrukturen aufgeteilt, die eine gute Aufenthaltsqualität ermöglichen und damit Nachbarschaften fördern.
Die Anordnung des Geschosswohnungsbaus ist am Quartiersplatz an der richtigen Stelle und zieht den Verkehr nicht ins Quartier.
Die angebotene Zweigeschossigkeit ist moderat und dem Ort angemessen, ohne zu große Gebäudelängen.
Das vernetzende Grünkonzept liegt richtig auf den privaten Flächen und funktioniert auch ohne die angebotenen Bäume auf das freie Feld zu setzten.
Die Spielfläche an der freien Landschaft ist dem Wall als Hügel zugeordnet und aus Immissionschutzgründen am richtigen Ort aber deutlich zu klein dimensioniert.
Die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ist aufgrund der Dichte gegeben und ermöglicht solare Gewinne.
Das Sperrgrundstück ist integrierbar, benötigt aber einen größeren Umgriff und führt damit zum Wegfall von drei Wohngebäuden.
Insgesamt stellt die Arbeit einen guten eigenständigen Strukturansatz dar, der flexibel auf Veränderungen reagieren kann, ohne das Grundkonzept zu verlassen.
©Schirmer Architekten + Stadtplaner
Perspektive
©Schirmer | Architekten + Stadtplaner , silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG
Lageplan
©Schirmer Architekten + Stadtplaner
Schwarzplan
©Schirmer | Architekten + Stadtplaner , silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG
Schwarzplan
©Schirmer Architekten + Stadtplaner
Lageplan
©Schirmer | Architekten + Stadtplaner , silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG
Wachstumsphasen
©Schirmer Architekten + Stadtplaner
Ansicht Süd
©Schirmer | Architekten + Stadtplaner , silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG
Südlicher Ortsrand