Offener Wettbewerb | 10/2013
Wohnen im Grünen - ehem. Theodor-Heuss-Schule
©EISELE STANIEK+ architekten
Shared Space
ein 3. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
STANIEK + architekten + ingenieure
Architektur
Tragwerksplanung
Modellbau
Landschaftsarchitektur
Wilma Wohnen Süd Bauprojekte GmbH
Private Bauherren
Erläuterungstext
QUARTIER mit CHARAKTER
Wir Investoren und Architekten entwickeln eigene Vorstellungen von funktionierenden Wohnquartieren und zukunftsorientiertem Wohnungsbau. Im Ergebnis entstehen Häuser, die sich am Bedarf und den Wünschen der Menschen am Ort orientieren.
Das Hauptaugenmerk liegt darin, ein Wohn- und Siedlungskonzept anzubieten, das nicht nur erschwinglichen Wohnraum schafft, sondern auch die sozialen Probleme des herkömmlichen Wohnungsbaues vermeiden soll.
TYPISIERUNG und INDIVIDUALITÄT
Wir setzen dabei auf eine typisierte Bauweise, wobei die individuelle Gestaltung wichtiger Bestandteil ist. Funktional optimierte Grundrisse, die sich den veränderten Bedürfnissen der Bewohner anpassen können. Besonders in der Anordnung der Baukörper legen wir trotz einfacher Grundelemente Wert darauf, individuelle Akzente zu setzen mit einem hohen Freiraumbezug.
CLUSTER und HAUSTYPEN
Die Clustermaße sind so gewählt, dass sowohl Hofhäuser als auch fast typische Reihenhäuser möglich sind.
Die Hofhäuser orientieren sich mit ihrer Breitseite (Süd oder West) zum Grünen Zimmer, während die Reihenhäuser mit den Stirnseiten zum Garten orientiert sind.
In jedem Fall kann ein sog. Oma-Zimmer oder Oma-Häuschen ausgeführt werden.
HÄUSER mit GRÜNEM ZIMMER
Der Hofcharakter der Wohnanlage garantiert den Bewohnern ein ruhiges Wohnen mit direktem Außenbezug zu einem begrünten Innenhof.
Den Übergängen in den Blockinnenbereich wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet: Durchgänge zum Grünzug schaffen Einblick und Distanz. Private Hausgärten und Gemeinschaftsflächen geben dem Innenbereich Identität und Kleinteiligkeit.
Die Gebäude sind durch kurze Wohnwege an einen verbindenden Anger angebunden, der sich an mehreren Stellen zu einem Quartiersplatz aufweitet.
Wir Investoren und Architekten entwickeln eigene Vorstellungen von funktionierenden Wohnquartieren und zukunftsorientiertem Wohnungsbau. Im Ergebnis entstehen Häuser, die sich am Bedarf und den Wünschen der Menschen am Ort orientieren.
Das Hauptaugenmerk liegt darin, ein Wohn- und Siedlungskonzept anzubieten, das nicht nur erschwinglichen Wohnraum schafft, sondern auch die sozialen Probleme des herkömmlichen Wohnungsbaues vermeiden soll.
TYPISIERUNG und INDIVIDUALITÄT
Wir setzen dabei auf eine typisierte Bauweise, wobei die individuelle Gestaltung wichtiger Bestandteil ist. Funktional optimierte Grundrisse, die sich den veränderten Bedürfnissen der Bewohner anpassen können. Besonders in der Anordnung der Baukörper legen wir trotz einfacher Grundelemente Wert darauf, individuelle Akzente zu setzen mit einem hohen Freiraumbezug.
CLUSTER und HAUSTYPEN
Die Clustermaße sind so gewählt, dass sowohl Hofhäuser als auch fast typische Reihenhäuser möglich sind.
Die Hofhäuser orientieren sich mit ihrer Breitseite (Süd oder West) zum Grünen Zimmer, während die Reihenhäuser mit den Stirnseiten zum Garten orientiert sind.
In jedem Fall kann ein sog. Oma-Zimmer oder Oma-Häuschen ausgeführt werden.
HÄUSER mit GRÜNEM ZIMMER
Der Hofcharakter der Wohnanlage garantiert den Bewohnern ein ruhiges Wohnen mit direktem Außenbezug zu einem begrünten Innenhof.
Den Übergängen in den Blockinnenbereich wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet: Durchgänge zum Grünzug schaffen Einblick und Distanz. Private Hausgärten und Gemeinschaftsflächen geben dem Innenbereich Identität und Kleinteiligkeit.
Die Gebäude sind durch kurze Wohnwege an einen verbindenden Anger angebunden, der sich an mehreren Stellen zu einem Quartiersplatz aufweitet.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser schlagen vor, das Gelände der Theodor-Heuss-Schule mit einer Teppichsiedlung zu bebauen. Diese – in den 60er Jahren in vielen attraktiven Wohngebieten angewendete – Bauform ist konsequent umgesetzt. Positiv hervorzuheben ist, dass die Grundstücke in ihrer Gesamtheit, d.h. inkl. Garage, Gartengeräteraum, Pergola, etc. gestaltet und überplant werden, der Außenraum zum „grünen Zimmer“ wird und sich alle Häuser zu einer Gesamtkomposition fügen. Gerade der letztgenannte Punk stellt aber auch den großen Schwachpunkt des Entwurfsansatzes dar: die Siedlung schottet sich gegen die umgebenden Straßenräume und den Grünzug ab, insbesondere an der Straße „Neues Leben“ ergeben sich zudem undefinierte Restflächen. Die Teppichsiedlung strahlt ein solch großes Maß an Intimität aus, dass die Erschließungsachsen wahrscheinlich nicht als Teil des öffentlichen Raumes erlebt werden. Es entsteht ein fast autonom zu bezeichnendes Quartier.
Die Ausbildung eines zusätzlichen Grünzugs kann nicht überzeugen, da er von allen Wohnwegen unterbrochen wird. Die Erschließung mit sechs Stichstraßen ist unwirtschaftlich und in der vorgeschlagenen Form nicht praktikabel, da weder Rettungs- noch Müllfahrzeuge Wendemöglichkeiten haben.
Die Grundrisse sind klar strukturiert und versprechen eine wirtschaftliche Realisierung, wenngleich sich die Außenraumgestaltung deutlich im Verkaufspreis niederschlagen wird. Eine kleine Gartenwohnung für „die Oma“ ist eine interessante Idee, ihre Größe von 16 qm allerdings völlig unterdimensioniert.
Insgesamt ein wichtiger Beitrag für die gestellte Aufgabe. Leider muss unterstellt werden, dass der Entwurf wesentlich an Qualität verliert, wenn die genannten Mängel behoben werden.
Die Ausbildung eines zusätzlichen Grünzugs kann nicht überzeugen, da er von allen Wohnwegen unterbrochen wird. Die Erschließung mit sechs Stichstraßen ist unwirtschaftlich und in der vorgeschlagenen Form nicht praktikabel, da weder Rettungs- noch Müllfahrzeuge Wendemöglichkeiten haben.
Die Grundrisse sind klar strukturiert und versprechen eine wirtschaftliche Realisierung, wenngleich sich die Außenraumgestaltung deutlich im Verkaufspreis niederschlagen wird. Eine kleine Gartenwohnung für „die Oma“ ist eine interessante Idee, ihre Größe von 16 qm allerdings völlig unterdimensioniert.
Insgesamt ein wichtiger Beitrag für die gestellte Aufgabe. Leider muss unterstellt werden, dass der Entwurf wesentlich an Qualität verliert, wenn die genannten Mängel behoben werden.
©EISELE STANIEK+ architekten
Shared Space
©EISELE STANIEK+ architekten
Lageplan Ausschnitt
©EISELE STANIEK+ architekten
Übergang Öffentlich Privat
©EISELE STANIEK+ architekten
Lageplan
©EISELE STANIEK+ architekten
Modell