Nichtoffener Wettbewerb | 02/2015
Wohnen in den Akademiegärten
Perspektive
1. Preis / Wohnungsbau
Preisgeld: 36.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf überzeugt durch die tragende Idee der sozialen Durchmischung. Fraglich erscheint der Jury allerdings die Unterbringung des Flüchtlingswohnens im Nordosteck des Plangebietes – symbolisch könnte der periphere Standort als Marginalisierung missverstanden werden, praktisch könnte es durch die räumliche Nähe zu den angrenzenden Spiel- und Freizeitflächen Möglichkeiten bieten. Die verschiedenen Wohnungs- und Haustypen verzahnen sich in angenehme Nachbarschaften. Dies erlaubt ein gutes alltägliches Miteinander unterschiedlicher Haushalte, Mieter und Eigentümer.
Im Sinne der Integration der Flüchtlingshilfe sollte gegebenenfalls ein besser integrierter Standort gefunden werden. Damit wäre auch die Vorgabe des Raumprogramms (Größe) besser umsetzbar. Die Vorgabe der Auslober, den Akademiekeller nicht mit Häusern zu überbauen, wird nicht eingehalten. Hier wäre stattdessen Geschosswohnungsbau mit Tiefgarage anzudenken. Das robuste städtebauliche Gerüst lässt diese Änderungen ohne weiteres zu.
Die Grundrisse der Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sind gut ausgearbeitet und funktionieren. Gleiches gilt für die Grundrisse der Punkthäuser. Die Lage einiger Tiefgaragenzufahrten beeinträchtigt benachbarte Wohnungen und wäre zu überarbeiten. Nicht überzeugen können die vorgeschlagenen Grundrisse der Zeilenbauten an der Kirchstraße – insbesondere in Bezug auf den Schallschutz.
Das Fassadenspiel mit zwei Materialien sowie die Abstaffelung der Geschosse werden positiv gesehen.
Insgesamt verspricht das Konzept eine hohe Freiraumqualität mit gut nutzbaren Gartenanteilen.
Die ansprechende Durchgrünung schafft vielfältige natürliche Lebensräume.
Die wirtschaftlichen Kenndaten entsprechen im Wesentlichen der Auslobung.
Die Jury lobt die durchgängig hohe Qualität des Entwurfs.
Im Sinne der Integration der Flüchtlingshilfe sollte gegebenenfalls ein besser integrierter Standort gefunden werden. Damit wäre auch die Vorgabe des Raumprogramms (Größe) besser umsetzbar. Die Vorgabe der Auslober, den Akademiekeller nicht mit Häusern zu überbauen, wird nicht eingehalten. Hier wäre stattdessen Geschosswohnungsbau mit Tiefgarage anzudenken. Das robuste städtebauliche Gerüst lässt diese Änderungen ohne weiteres zu.
Die Grundrisse der Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sind gut ausgearbeitet und funktionieren. Gleiches gilt für die Grundrisse der Punkthäuser. Die Lage einiger Tiefgaragenzufahrten beeinträchtigt benachbarte Wohnungen und wäre zu überarbeiten. Nicht überzeugen können die vorgeschlagenen Grundrisse der Zeilenbauten an der Kirchstraße – insbesondere in Bezug auf den Schallschutz.
Das Fassadenspiel mit zwei Materialien sowie die Abstaffelung der Geschosse werden positiv gesehen.
Insgesamt verspricht das Konzept eine hohe Freiraumqualität mit gut nutzbaren Gartenanteilen.
Die ansprechende Durchgrünung schafft vielfältige natürliche Lebensräume.
Die wirtschaftlichen Kenndaten entsprechen im Wesentlichen der Auslobung.
Die Jury lobt die durchgängig hohe Qualität des Entwurfs.
Perspektive
Plan 01
Lageplan
Plan 02
EG-Grundrisse/ Quartiersplatz
Plan 03
Modellfoto
Modellfoto