Einladungswettbewerb | 08/2017
Wohnquartier Eichendorff-Gelände
©ARGE pape+pape / thomas schüler - gtl
Lageplan
1. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
Architektur
Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Strategie
Auf dem ehemaligen Gelände der Eichendorffschule entsteht ein flächensparendes und urbanes Stadtquartier in einer besonderen Schlüssellage von Bettenhausen. Neben der Qualität der Lage wird außerdem die Qualität des gemeinschaftlichen Lebens für den Erfolg des Quartiers von Bedeutung werden.
Das Konzept schafft einen familienfreundlichen naturbezogenen Stadtteil, der Gemeinschaft, Identität und Kommunikation fördern und somit die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität im Quartier schaffen wird.
Lage im Stadtraum
Ziel ist es, ein neues integriertes Stadtquartier zu schaffen, welches sowohl zwischen den angrenzenden Wohngebieten vermittelt, als auch die Funktion einer kleinen Quartiersmitte aufnimmt.
Die Planung reagiert auf diese Notwendigkeit der Vernetzung und lenkt die Wege zu den angrenzenden Grünräumen entlang der Losse und den Bettenhäuser Friedhof. Über diesen neu geschaffenen Stadtbaustein wird so die stadträumliche Lücke geschlossen - neue Wegeverbindungen werden hergestellt. Das Quartier bildet den Trittstein zwischen Stadt- und Grünraum und besitzt daher eine wichtige allseitige Vernetzungsfunktion im übergeordneten Fuß- und Radwegenetz der Stadt Kassel.
Das neue Quartier selbst wird so zu einem selbstverständlichen Teil der Stadt.
Freiraumkonzept
Der Grünraum, insbesondere der Uferbereich entlang der Losse wird durch Baumreihen auf das Plangebiet verlängert und führt den Wegeverkehr bis auf den zentralen Quartiersplatz.
Diese Wegbeziehungen machen das Quartier durchlässig und verweben es mit dem angrenzenden Stadtraum. Der Zugang zur Sporthalle wird räumlich integriert und erhält eine vorgelagerte Platzsituation.
Der baumbestandene grüne Quartiersplatz bildet die freiräumliche Mitte des Quartiers, auf den die angrenzenden Grünräume und Wegeachsen münden. Er funktioniert als Drehscheibe der Wege und schafft eine urbane kommunikative Mitte.
Hoch gewachsene Bestandsbäume komplettieren den Eindruck eines „gewachsenen“ Stadtquartiers und werden wie selbstverständlich in die neue Planung integriert.
Auf dem ehemaligen Gelände der Eichendorffschule entsteht ein flächensparendes und urbanes Stadtquartier in einer besonderen Schlüssellage von Bettenhausen. Neben der Qualität der Lage wird außerdem die Qualität des gemeinschaftlichen Lebens für den Erfolg des Quartiers von Bedeutung werden.
Das Konzept schafft einen familienfreundlichen naturbezogenen Stadtteil, der Gemeinschaft, Identität und Kommunikation fördern und somit die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität im Quartier schaffen wird.
Lage im Stadtraum
Ziel ist es, ein neues integriertes Stadtquartier zu schaffen, welches sowohl zwischen den angrenzenden Wohngebieten vermittelt, als auch die Funktion einer kleinen Quartiersmitte aufnimmt.
Die Planung reagiert auf diese Notwendigkeit der Vernetzung und lenkt die Wege zu den angrenzenden Grünräumen entlang der Losse und den Bettenhäuser Friedhof. Über diesen neu geschaffenen Stadtbaustein wird so die stadträumliche Lücke geschlossen - neue Wegeverbindungen werden hergestellt. Das Quartier bildet den Trittstein zwischen Stadt- und Grünraum und besitzt daher eine wichtige allseitige Vernetzungsfunktion im übergeordneten Fuß- und Radwegenetz der Stadt Kassel.
Das neue Quartier selbst wird so zu einem selbstverständlichen Teil der Stadt.
Freiraumkonzept
Der Grünraum, insbesondere der Uferbereich entlang der Losse wird durch Baumreihen auf das Plangebiet verlängert und führt den Wegeverkehr bis auf den zentralen Quartiersplatz.
Diese Wegbeziehungen machen das Quartier durchlässig und verweben es mit dem angrenzenden Stadtraum. Der Zugang zur Sporthalle wird räumlich integriert und erhält eine vorgelagerte Platzsituation.
Der baumbestandene grüne Quartiersplatz bildet die freiräumliche Mitte des Quartiers, auf den die angrenzenden Grünräume und Wegeachsen münden. Er funktioniert als Drehscheibe der Wege und schafft eine urbane kommunikative Mitte.
Hoch gewachsene Bestandsbäume komplettieren den Eindruck eines „gewachsenen“ Stadtquartiers und werden wie selbstverständlich in die neue Planung integriert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf zeichnet sich durch seine hohe urbane und freiraumplanerische Qualitäten aus. Durch die Wiederaufnahme der historischen Straße, die auf den neuen Quartiersplatz mündet, wird dieser an die Umgebung angebunden. Die öffentlichen Einrichtungen liegen an diesem Platz und bieten eine hohe Chance für die Integration in den Stadtteil.
Durch den direkten Anbau des Stadtteilzentrums an die Sporthalle wird die Großstruktur des massigen Gebäudes sehr gut in das Quartier eingebunden.
Das Gebiet um den Quartiersplatz ist in 3 Blöcke gegliedert, die sich von einer höheren urbanen Dichte zu einer offenen durchgrünten Bebauung entwickeln.
Durch die Aufnahme des Materials Ziegel für die Erdgeschosse und des Stadtteilzentrums erhält das Quartier sowohl eine Anbindung an die umgebende Bebauung (Kardruf) als auch eine eigene Identität.
Für den Ideenteil ist eine Südwest-Ausrichtung der Gebäude wünschenswert und naheliegend. Außerdem sollte sich das Ausmaß der baulichen Nutzung dem des Realisierungsteils annähern. Die Gewährleistung zeitlicher Flexibilität bei einer schrittweisen Bebauung ist ebenfalls erwünscht.
Der städtebauliche Entwurf bietet insgesamt eine sehr gute Grundlage für eine langfristige Quartiersentwicklung und ist Grundlage für eine auch stufenweise Bebauung.
Durch den direkten Anbau des Stadtteilzentrums an die Sporthalle wird die Großstruktur des massigen Gebäudes sehr gut in das Quartier eingebunden.
Das Gebiet um den Quartiersplatz ist in 3 Blöcke gegliedert, die sich von einer höheren urbanen Dichte zu einer offenen durchgrünten Bebauung entwickeln.
Durch die Aufnahme des Materials Ziegel für die Erdgeschosse und des Stadtteilzentrums erhält das Quartier sowohl eine Anbindung an die umgebende Bebauung (Kardruf) als auch eine eigene Identität.
Für den Ideenteil ist eine Südwest-Ausrichtung der Gebäude wünschenswert und naheliegend. Außerdem sollte sich das Ausmaß der baulichen Nutzung dem des Realisierungsteils annähern. Die Gewährleistung zeitlicher Flexibilität bei einer schrittweisen Bebauung ist ebenfalls erwünscht.
Der städtebauliche Entwurf bietet insgesamt eine sehr gute Grundlage für eine langfristige Quartiersentwicklung und ist Grundlage für eine auch stufenweise Bebauung.
Modell - modellwerk weimar
©ARGE pape+pape / thomas schüler - gtl
Modell - modellwerk weimar
©ARGE pape+pape / thomas schüler - gtl
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©ARGE pape+pape / thomas schüler - modellwerk
©ARGE pape+pape / thomas schüler - modellwerk
©ARGE pape+pape / thomas schüler - gtl
Quartiersplatz