Einladungswettbewerb | 11/2016
Wohnquartier Julius-Vosseler-Straße
2. Preis
Preisgeld: 10.200 EUR
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Marius Jungblut, Patric Unruh, Jirka Bars, Anna Griberman, Janna Hinzpeter
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Preisgericht lobt, dass der Entwurf eine starke Mischung unterschiedlicher Gebäudetypen vorsieht. Der Entwurf nimmt die vorhanden städtebaulichen Achsen / Verkehrsachsen sehr gekonnt auf und schafft ein zusammenhängend erkennbares Quartier. Die Quartierseingänge sind an den richtigen Stellen verortet. Auch die bauliche Ausformung des Südteils ist aus Sicht des Preisgerichtes angemessen. Der Ansatz der in den Innenhof eingerückten Gebäude („Zähne“) hat nach Meinung des Preisgerichtes Vor- und Nachteile. Positiv hervorgehoben wird, dass dieser Ansatz eine gelungene Raumfolge der Freiräume und deren Hierarchisierung generiert. Die Dimensionierung der Räume trägt maßgeblich dazu bei, dass ein behagliches Wohngefühl entstehen kann. Außerdem gelingt es den Verfassern die beiden Segmente (Nordteil von dhu und Südteil von Quantum) nachvollziehbar zu verschränken. Das Preisgericht sieht einen Nachteil der Bebauungsstruktur in dem voraussichtlich hohen Erschließungsaufwand. Außerdem wird die derzeitige Verteilung zwischen dem geförderten und dem freifinanzierten Wohnungsbausegment negativ bewertet. Der vorgegebene 50/50 Mix ist nicht eingehalten worden.