Einladungswettbewerb | 05/2008
ZAE 1 AMENAGEMENT ILOT G / ZAE 1 – Gebiet für Wirtschaftsaktivitäten Gestaltung des Häuserblocks G
Tafel 1
2. Preis
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Erläuterungen zum Freiraumkonzept für den Neubau eines Bürogebäudes von Price Waterhouse Coopers
Einleitung
Südlich der Stadt Luxemburg entsteht angrenzend an die Stadtteile Howald, Grossfeld, Cloche dór und Gasperisch ein neuer Stadtteil. Im Wesentlichen ist der Stadteil geprägt von Dienstleistung und Wohnnutzung. Der Masterplan für den Freiraum definiert hohe Qualitäten durch mehrreihige Baumreihen im urbanen Strassenraum im Kontrast zu einem landschaftlich geprägten extensiven Parkraum im Norden des Quartiers. Durch die Gewässer Drosbach und Weierbach erhält der Park einen Feuchtwiesencharakter. Das Quartier soll durch die Pflanzung von dichten Baumfeldern von den angrenzenden Erschließungstrassen, insbesondere die Autobahn im Südosten, abgeschirmt werden. Dadurch wird das neue Quartier grundsätzlich stark durchgrünt und mit den angrenzenden Freiräumen optimal vernetzt.
Konzept
Das Freiraumkonzept für das Umfeld des neuen Bürogebäudes orientiert sich formal an der städtebaulich-architektonischen Figur des Gebäudes und inhaltlich an den im Masterplan definierten Freiraumtypologien für das neue Quartier. Diese wesentlichen Freiraumthemen des Gebietes sind Wasser, Topographie und Vegetation.
Entwurf
Das Gestaltungskonzept für den Price Waterhouse Coopers Park entwickelt eine Wegeführung und eine damit verbundene Flächeneinteilung aus der Gebäudefigur. Dadurch bildet das Solitärgebäude im Park künftig eine räumliche und funktionale Einheit mit seinem Umfeld.
Im Norden und Süden wird die trichterartige Öffnung der Gebäudeflügel konsequent auf die Vorplatzfiguren übertragen. Dadurch entstehen repräsentative Vorplätze aus veredeltem Ortbeton, alternativ farbigem Asphalt für beide Bereiche. Eine Reihe aus Lichtfahnen und eine lange Bank flankieren jeweils die Platzränder und leiten den Besucher zum Eingang. Im Zusammenhang mit einer weiterführenden Planung ist eine mögliche Drehung bzw. Verlegung der nördlichen Tiefgarageneinfahrt zu prüfen um den Raum zum Eingangsbereich zu öffnen. Auf dem südlichen Vorplatz gibt es die Möglichkeit 4-5 VIP Parkplätze anzuordnen.
Von den Vorplätzen aus entwickeln sich Wegebeziehungen aus veredeltem Ortbeton, alternativ farbigem Asphalt, durch großzügige Rasenflächen in den Park.
Ein lockerer Rahmen aus Bäumen korrespondiert mit den Straßenbäumen, entwickelt sich aus den Alleen und bildet den räumlichen Abschluss des Parks zum Straßenraum. Dieser Rahmen löst sich im Inneren mit spielerisch locker angeordneten Bäumen auf. Der räumliche Abschluss des Parks wird durch die flächige Pflanzung von Ziergräsern mit einer max. Höhe von einem Meter verstärkt. Dadurch wird dem Park ein halböffentlicher, intimer Charakter verleihen, ohne die Abgrenzung des Geländes durch eine Zaunanlage zu benötigen.
Ebenso wie das Thema der Gräser wird das zentrale Freiraumelement des PWC – Parks von dem nördlich gelegenen Park des Quartiers und dessen Feuchtgebietscharakter abgeleitet: Ein großer Seerosensee bildet das Herz des Parks mit der zentralen Aufenthaltsqualität. Durch die Topographie des Geländes mit einem einheitlichen Gefälle des Grundstückes von Südosten nach Nordwesten ergibt sich an der Ostseite des Sees ein Geländesprung von ca. 2m. Dieser wird durch eine verschleifende Betonstufenanlage umgesetzt. Die westliche Seite des Sees bildet eine gebäudeflankierende Seeterrasse, die auf Höhe des Erdgeschossniveaus leicht über dem Seespiegel schwebt. Die Breite der Terrasse nimmt den unterbauten Bereich des Gebäudes auf und bildet damit einen optimalen Übergang von See zum Gebäudeanschluss. Die Terrasse wird durch die Pflanzung von niedrigen Gräsern in Hochbeeten zoniert. In den codeartigen Zwischenräumen falten sich Bänke und Tische für die Kantinen- und Pausennutzung aus der Holzterrasse. Dadurch entstehen zwei unterschiedlich Nutzbare Ränder an dem Seerosensee. Der Bereich der Seeterrasse ist dem Gebäude zugeordnet während die Stufenanlage Besucher und flanierende Angestellte zum sitzen am See einlädt.
Der Übergang zum zweiten Bauabschnitt erfolgt an einem der Parkwege. Dieser folgt exakt dem Grundstücksverlauf, wodurch der Park mit seinen Rasen- und Gräserfeldern nach Abschluß der Bauarbeiten für den 2. BA direkt erweitert werden kann.
Einleitung
Südlich der Stadt Luxemburg entsteht angrenzend an die Stadtteile Howald, Grossfeld, Cloche dór und Gasperisch ein neuer Stadtteil. Im Wesentlichen ist der Stadteil geprägt von Dienstleistung und Wohnnutzung. Der Masterplan für den Freiraum definiert hohe Qualitäten durch mehrreihige Baumreihen im urbanen Strassenraum im Kontrast zu einem landschaftlich geprägten extensiven Parkraum im Norden des Quartiers. Durch die Gewässer Drosbach und Weierbach erhält der Park einen Feuchtwiesencharakter. Das Quartier soll durch die Pflanzung von dichten Baumfeldern von den angrenzenden Erschließungstrassen, insbesondere die Autobahn im Südosten, abgeschirmt werden. Dadurch wird das neue Quartier grundsätzlich stark durchgrünt und mit den angrenzenden Freiräumen optimal vernetzt.
Konzept
Das Freiraumkonzept für das Umfeld des neuen Bürogebäudes orientiert sich formal an der städtebaulich-architektonischen Figur des Gebäudes und inhaltlich an den im Masterplan definierten Freiraumtypologien für das neue Quartier. Diese wesentlichen Freiraumthemen des Gebietes sind Wasser, Topographie und Vegetation.
Entwurf
Das Gestaltungskonzept für den Price Waterhouse Coopers Park entwickelt eine Wegeführung und eine damit verbundene Flächeneinteilung aus der Gebäudefigur. Dadurch bildet das Solitärgebäude im Park künftig eine räumliche und funktionale Einheit mit seinem Umfeld.
Im Norden und Süden wird die trichterartige Öffnung der Gebäudeflügel konsequent auf die Vorplatzfiguren übertragen. Dadurch entstehen repräsentative Vorplätze aus veredeltem Ortbeton, alternativ farbigem Asphalt für beide Bereiche. Eine Reihe aus Lichtfahnen und eine lange Bank flankieren jeweils die Platzränder und leiten den Besucher zum Eingang. Im Zusammenhang mit einer weiterführenden Planung ist eine mögliche Drehung bzw. Verlegung der nördlichen Tiefgarageneinfahrt zu prüfen um den Raum zum Eingangsbereich zu öffnen. Auf dem südlichen Vorplatz gibt es die Möglichkeit 4-5 VIP Parkplätze anzuordnen.
Von den Vorplätzen aus entwickeln sich Wegebeziehungen aus veredeltem Ortbeton, alternativ farbigem Asphalt, durch großzügige Rasenflächen in den Park.
Ein lockerer Rahmen aus Bäumen korrespondiert mit den Straßenbäumen, entwickelt sich aus den Alleen und bildet den räumlichen Abschluss des Parks zum Straßenraum. Dieser Rahmen löst sich im Inneren mit spielerisch locker angeordneten Bäumen auf. Der räumliche Abschluss des Parks wird durch die flächige Pflanzung von Ziergräsern mit einer max. Höhe von einem Meter verstärkt. Dadurch wird dem Park ein halböffentlicher, intimer Charakter verleihen, ohne die Abgrenzung des Geländes durch eine Zaunanlage zu benötigen.
Ebenso wie das Thema der Gräser wird das zentrale Freiraumelement des PWC – Parks von dem nördlich gelegenen Park des Quartiers und dessen Feuchtgebietscharakter abgeleitet: Ein großer Seerosensee bildet das Herz des Parks mit der zentralen Aufenthaltsqualität. Durch die Topographie des Geländes mit einem einheitlichen Gefälle des Grundstückes von Südosten nach Nordwesten ergibt sich an der Ostseite des Sees ein Geländesprung von ca. 2m. Dieser wird durch eine verschleifende Betonstufenanlage umgesetzt. Die westliche Seite des Sees bildet eine gebäudeflankierende Seeterrasse, die auf Höhe des Erdgeschossniveaus leicht über dem Seespiegel schwebt. Die Breite der Terrasse nimmt den unterbauten Bereich des Gebäudes auf und bildet damit einen optimalen Übergang von See zum Gebäudeanschluss. Die Terrasse wird durch die Pflanzung von niedrigen Gräsern in Hochbeeten zoniert. In den codeartigen Zwischenräumen falten sich Bänke und Tische für die Kantinen- und Pausennutzung aus der Holzterrasse. Dadurch entstehen zwei unterschiedlich Nutzbare Ränder an dem Seerosensee. Der Bereich der Seeterrasse ist dem Gebäude zugeordnet während die Stufenanlage Besucher und flanierende Angestellte zum sitzen am See einlädt.
Der Übergang zum zweiten Bauabschnitt erfolgt an einem der Parkwege. Dieser folgt exakt dem Grundstücksverlauf, wodurch der Park mit seinen Rasen- und Gräserfeldern nach Abschluß der Bauarbeiten für den 2. BA direkt erweitert werden kann.
Tafel 2
Tafel 3