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  • DE-81547 München
  • 04/2013
  • Ergebnis
  • (ID 2-118388)

Neubau Strafjustizzentrum


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 26.04.2013 Entscheidung
    Achtung Änderung am Sep 24, 2012
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 25 - max. 35
    Tatsächliche Teilnehmer: 27
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 655.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Staatliches Bauamt München 1, München (DE)
    Kammer Bayerische Architektenkammer (Reg.-Nr.: 2012/10.18)
    Aufgabe
    Anlass: Seit 08/1977 hat das Münchner Strafjustizzentrum seinen Standort in der Nymphenburger Straße, Nähe Stiglmaierplatz. Zusätzliche Flächen sind im Innenstadtbereich angemietet. Das stark sanierungsbedürftige Gebäude an der Nymphenburger Straße, das auch nicht mehr den aktuellen energetischen Anforderungen entspricht, soll durch den Neubau am Leonrodplatz ersetzt werden. Hier können die "Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften" zentral zusammengeführt werden. Die Anforderungen an optimierte Sicherheitsvorkehrungen und an eine barrierefreie Benutzung können umgesetzt werden, ohne den laufenden Justizbetrieb mit täglichen Verhandlungen bei langwierigen Umbaumaßnahmen zu stören.
    Aufgabe: Der Neubau ist zu planen mit der NF von ca. 38 000 m² für Sitzungssäle und deren notwendigem Raumbedarf, Bürobereiche für Oberlandesgericht, Generalstaatsanwaltschaft, Landgerichte München 1+2, Amtsgericht, Staatsanwaltschaften München 1+2 sowie sonstige Räume wie Bibliothek, Kantine, Technik- und Sanitärbereiche. Die für die Bebauung vorgesehene staatliche Grundstücksfläche hat die Größe von ca. 3,16 ha im Stadtbezirk Neuhausen/Nymphenburg, ca. 3 km nordwestlich der Stadtmitte in unmittelbarer Nähe zum Olympiapark. Die freie städtische Fläche (ca. 2.200 qm) direkt am Leonrodplatz bleibt unbebaut und ist von der LHSt München weiterhin für eine Platzgestaltung vorgesehen. Unter Berücksichtigung des besonderen städtebaulichen Kontextes sowie der vorhandenen Planungen in der Umgebung können Gestaltungsvorschläge für ein angemessenes Entrée gemacht werden. Von hier ausgehend ist eine attraktive Wegebeziehung zum Olympiapark über den Rosa-Luxemburg-Platz vorzuschlagen.
    Planungsgrundlage ist der rechtskräftige qualifizierte Babauungsplan, dessen Grundzüge der Planung im Wesentlichen einzuhalten sind. Auf der Grundlage des Ergebnisses des Wettbewerbsverfahrens werden die weiteren Planungsschritte mit Beteiligung der LHSt München festgelegt.
    Ziel: Der Auslober erwartet ein städtebaulich, architektonisch und wirtschaftlich schlüssiges und überzeugendes Konzept, das einen funktionalen Gerichts- und Justizbetrieb gewährleistet. Dabei sind Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen bereits in dieser frühen Planungsphase zu berücksichtigen, die sich am Passivhausstandard orientierten.
    Verfahrensübersicht: Im ersten Schritt des nichtoffenen Wettbewerbs werden aus den eingegangenen Bewerbungen die Wettbewerbsteilnehmer ausgewählt. Im zweiten Schritt bearbeiten diese Teilnehmer die Wettbewerbsaufgabe. Nach Abschluss des Wettbewerbes wird der Auslober einem Preisträger die weiteren Planungsleistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF übertragen (siehe
    Projektadresse DE-81547 München
    TED Dokumenten-Nr. 281438-2012
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 3.000.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 3.000.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 1 Referenz
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 10 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar, Referenz(en) frei wählbar, Wettbewerbserfolg(e) als Referenz(en), Realisierte(s) Projekt(e) mit Auszeichnung als Referenz(en)
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 5
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Änderungen

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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Staatliches Bauamt München I
      Peter-Auzinger-Straße 10
      Zu Händen von: Sandra Niese
      81547 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 8921232-0
      E-Mail: MjE1YWBkZWRlVl1dVjFkZVNSXiIfU1JqVmNfH1VW
      Fax: +49 8921232-666
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
      www.stbam1.bayern.de
      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
      den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
      verschicken: Staatliches Bauamt München 1
      Peter-Auzinger-Straße 10
      Kontaktstelle(n): Abteilung L1.3
      Zu Händen von: Veit Hagemoser
      81547 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 8921232-260
      E-Mail: MjEzaVhcZyFbVFpYYGJmWGUzZmdVVGAkIVVUbFhlYSFXWA==
      Fax: +49 8921232-390
      Internet-Adresse:
      http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
      Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
      anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
      öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Neubau Strafjustizzentrum München - Nichtoffener Realisierungswettbewerb
      gemäß RPW 2008.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Anlass:
      Seit 08/1977 hat das Münchner Strafjustizzentrum seinen Standort in der
      Nymphenburger Straße, Nähe Stiglmaierplatz. Zusätzliche Flächen sind im
      Innenstadtbereich angemietet. Das stark sanierungsbedürftige Gebäude an
      der Nymphenburger Straße, das auch nicht mehr den aktuellen energetischen
      Anforderungen entspricht, soll durch den Neubau am Leonrodplatz ersetzt
      werden. Hier können die "Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften"
      zentral zusammengeführt werden. Die Anforderungen an optimierte
      Sicherheitsvorkehrungen und an eine barrierefreie Benutzung können
      umgesetzt werden, ohne den laufenden Justizbetrieb mit täglichen
      Verhandlungen bei langwierigen Umbaumaßnahmen zu stören.
      Aufgabe:
      Der Neubau ist zu planen mit der NF von ca. 38 000 m² für Sitzungssäle und
      deren notwendigem Raumbedarf, Bürobereiche für Oberlandesgericht,
      Generalstaatsanwaltschaft, Landgerichte München 1+2, Amtsgericht,
      Staatsanwaltschaften München 1+2 sowie sonstige Räume wie Bibliothek,
      Kantine, Technik- und Sanitärbereiche. Die für die Bebauung vorgesehene
      staatliche Grundstücksfläche hat die Größe von ca. 3,16 ha im Stadtbezirk
      Neuhausen/Nymphenburg, ca. 3 km nordwestlich der Stadtmitte in
      unmittelbarer Nähe zum Olympiapark. Die freie städtische Fläche (ca. 2.200
      qm) direkt am Leonrodplatz bleibt unbebaut und ist von der LHSt München
      weiterhin für eine Platzgestaltung vorgesehen. Unter Berücksichtigung des
      besonderen städtebaulichen Kontextes sowie der vorhandenen Planungen in
      der Umgebung können Gestaltungsvorschläge für ein angemessenes Entrée
      gemacht werden. Von hier ausgehend ist eine attraktive Wegebeziehung zum
      Olympiapark über den Rosa-Luxemburg-Platz vorzuschlagen.
      Planungsgrundlage ist der rechtskräftige qualifizierte Babauungsplan,
      dessen Grundzüge der Planung im Wesentlichen einzuhalten sind. Auf der
      Grundlage des Ergebnisses des Wettbewerbsverfahrens werden die weiteren
      Planungsschritte mit Beteiligung der LHSt München festgelegt.
      Ziel:
      Der Auslober erwartet ein städtebaulich, architektonisch und
      wirtschaftlich schlüssiges und überzeugendes Konzept, das einen
      funktionalen Gerichts- und Justizbetrieb gewährleistet. Dabei sind
      Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen bereits in
      dieser frühen Planungsphase zu berücksichtigen, die sich am
      Passivhausstandard orientierten.
      Verfahrensübersicht:
      Im ersten Schritt des nichtoffenen Wettbewerbs werden aus den
      eingegangenen Bewerbungen die Wettbewerbsteilnehmer ausgewählt. Im zweiten
      Schritt bearbeiten diese Teilnehmer die Wettbewerbsaufgabe. Nach Abschluss
      des Wettbewerbes wird der Auslober einem Preisträger die weiteren
      Planungsleistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF
      übertragen (siehe
      VI.2).

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
      Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen
      Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des
      WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
      Architekten, ggf. in Bewerbergemeinschaften, haben folgende Nachweise,
      Angaben und Erklärungen (siehe Punkt III.1-5 sowie
      VI.2) abzugeben:
      III.1.1 Kautionen und Sicherheiten:
      Objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für
      Personenschäden, sowie über 3 000 000 EUR für Sachschäden bei einem, in
      einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
      den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen.
      Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit
      uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch
      durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der
      dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und
      Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
      Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung
      nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
      Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im
      Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
      abgesichert sind.
      III.1.2 Rechtsform der Bewerbergemeinschaft:
      Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Sie haben mit ihrem
      Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte
      Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle
      vertritt.
      III.1.3 Persönliche Lage des Bewerbers
      III.1.3.1 Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von
      Ausschlussgründen nach §4(6) sowie (9) VOF.
      III.1.3.2 Angaben von rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Verknüpfungen
      zu anderen Unternehmen nach §4(2) VOF.
      III.1.3.3 Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der
      Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese im
      Verhandlungsverfahren verbindlich zu benennen. Eine entsprechende
      Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit der Bewerbung
      vorzulegen.
      III.1.4 FINANZIELLE UND WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
      III.1.4.1 Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für entsprechende
      Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren
      III.1.4.2 Erklärung über das jährliche Mittel meiner in den letzten 3
      Jahren Beschäftigten sowie über meine Führungskräfte der letzten 3 Jahre,
      jeweils gegliedert nach Berufsgruppen, liegt bei.
      III.1.4.3 Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
      Qualität
      III.1.5 Technische Leistungsfähigkeit
      III.1.5.1 Auflistung gemäß beiliegendem Referenzbogen der wesentlichen,
      vom Bewerber in den letzten 10 Jahren erbrachten Leistungen (aus
      abgeschlossenen und/oder laufenden Projekten, welche mind. in den LPH 2-5
      im eigenen Büro nach § 33Abs.4 HOAI bearbeitet wurden und auch
      Wettbewerbserfolge nach eingeführten Regeln gemäß RPW, GRW, RAW, SIA, WOA,
      etc.), mit Angaben der Objektbezeichnung, der Herstellungskosten der
      Maßnahme (KG 300-400 brutto), des Leistungszeitraumes, der beauftragten
      Leistungsphasen, des öffentlichen oder privaten Auftraggebers sowie einer
      Bescheinigung dieser Auftraggeber. Die Referenzen sollten möglichst in
      Bezug auf Größe und Komplexität der Aufgabenstellung des Wettbewerbs
      nahekommen (Honorarzone 4 oder 5). Neben städtebaulichen und
      architektonischen Ansprüchen wird auch das Ziel verfolgt, nicht nur den
      gegenwärtigen Stand der Entwicklung zu reflektieren, sondern auch
      überzeugend neue Wege aufzuzeigen, um Nachhaltigkeitsansprüche zu
      erfüllen. Sowohl soziokulturelle wie auch technische und ökonomische
      Gebäudequalitäten sind hierbei gefragt. Bewerber sollen daher den Nachweis
      für ihre Innovationskraft erbringen (realisierte Objekte, gewonnene
      Wettbewerbe nach eingeführten Regeln wie RAW, GRW, RAW, SIA, WOA, etc.).
      Diese Gesamtauflistung ist auf max. 6 Projekte zu beschränken. Bei
      Referenzprojekten, die im Rahmen einer Arge bearbeitet wurden, muss der
      Anteil der Bearbeitung im eigenen Büro gekennzeichnet sein.
      III.1.5.2 Präsentation von max. 3 auf dem Referenzbogen aufgeführten
      Projekten in Text und Bild zur Bewertung der Gestaltungsqualität und der
      Fachkunde auf zusätzlich maximal 6 (insgesamt) einseitig bedruckten DIN
      A4-Seiten. Darüber hinaus eingereichte Erläuterungen / Darstellungen
      werden nicht gewertet.
      Wertung / Auswahl.
      Die Referenzprojekte werden beurteilt nach:
      a) Fachkunde (Vergleichbarkeit in Größe, Komplexität und Qualität der
      Referenzprojekte, Darstellungen der Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit)
      b) Gestaltungsqualität (Gestaltung der Referenzprojekte,
      Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen bei Architekturpreisen)
      c) Leistungsfähigkeit (Planung und Ausführung von Projekten vergleichbarer
      Größe, Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung) mit Angaben von Zeit,
      Leistungsphasen, Größe, Kosten
      Die Auswahl durch den Auslober in Beratung durch ein vom Auslober
      einberufenes Gremium aus Fachleuten erfolgt anhand eines Punktesystems.
      Ist die Bewerberanzahl nach der Auswahl entsprechend den genannten
      Kriterien zu hoch, behält sich der Auslober eine Auswahl unter den
      verbleibenden Bewerbern durch Los vor.
      Teilnahmehindernisse.
      — Liegen in der Person des Teilnehmers Gründe vor, die in § 4 (2) RPW
      aufgeführt sind, ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen,
      — Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Gemeinschaft sind
      unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen
      Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften im weiteren Verfahren,
      — Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte
      Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht
      berücksichtigt,
      — Erklärungen / Nachweise, wenn diese fehlen oder falsch sind.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Architekten.
      Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach Art. 61 BayBO über die
      berufliche Befähigung des Bewerbers oder der für die Dienstleistung
      verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung
      einer Berufsbezeichnung Architekt gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom
      9.5.2007.
      Ist der inländische Bewerber eine Juristische Person, zu deren
      satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden
      Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt,
      wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass einer der
      Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person
      und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person
      gestellten Anforderungen erfüllt.
      Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der
      Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
      Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre
      Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten
      Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von
      Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben
      des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 25. /Höchstzahl 35

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Bewertungskriterien zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten sowie
      die Kriterien zur Auftragsvergabe werden in der Auslobung benannt.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      L 1.3 - 42382

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
      Unterlagen

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 8.10.2012 - 12:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
      Bewerber
      Tag: 13.11.2012

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
      Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt für Preise
      und Anerkennungen einen Betrag von 655 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die
      Aufteilung der Preise wird in der Auslobung benannt, voraussichtlich
      werden 5 Preise sowie 3 Anerkennungen vergeben. Das Preisgericht kann aber
      nach einstimmigem Beschluß eine andere Verteilung vornehmen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
      einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
      den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Deubzer Hannelore, München
      2. Prof. Fingerhuth Carl, Zürich
      3. MDirg Geiger Friedrich, Oberste Baubehörde
      4. Dipl.-Ing. Haas Martin, Stuttgart
      5. Prof. Dr. Jocher Thomas, München
      6. Prof. Lauber Ulrike, München
      7. Ltd BD Löhnert Harald, Regierung von Oberbayern
      8. Prof. Dr. Merk Elisabeth, Stadtbaurätin der LHSt München
      9. Prof. Theilig Andreas, Stuttgart
      10. Prof. Wappner Ludwig, München

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
      Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:

      Zu Punkt III:
      Zur Bewerbung ist ausschließlich das Teilnahmeantragsformular zu
      verwenden, das im Internet (siehe Anhang A.
      II:
      http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php) abgerufen
      werden kann.
      Stichwort: "Wettbewerb Neubau Strafjustizzentrum München".
      Die geforderten Erklärungen / Angaben (siehe
      III.1) sind soweit wie
      möglich direkt im Teilnahmeantragsformular und in den dazugehörigen
      Anlagen vorzunehmen.
      Die Bewerbergemeinschaft hat den Teilnahmeantrag einschließlich der darin
      geforderten Unterlagen (wie z.B. Nachweise oder gesonderte Erklärungen)
      ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
      Die Anträge auf Teilnahme sind schriftlich (Papierform) in einem
      verschlossenen Umschlag beim Staatlichen Bauamt München 1 (siehe I.1 -
      Kontaktstelle) auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Auf dem Umschlag
      ist das Stichwort "Wettbewerb Neubau Strafjustizzentrum München" mit dem
      Hinweis "Nicht öffnen" deutlich zu vermerken.
      Zu Punkt IV 3:
      Im Sinne eines energieeffizienten und nachhaltigen Wettbewerbsbeitrages
      wird den am Wettbewerb zugelassenen Büros empfohlen, einen entsprechenden
      Fachberater zur Wettbewerbsbearbeitung hinzuzuziehen.
      Zu Punkt IV 4.2:
      Die Auslobungsunterlagen erhalten nur die ausgewählten Teilnehmer.
      Zu Punkt IV 5.3:
      Der Auslober wird, soweit und sobald die Wettbewerbsaufgabe realisiert
      wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einem Preisträger,
      ausschließlich die für die Umsetzung des Wettbewerbentwurfes notwendigen
      Planungsleistungen der Objektplanung aus den Leistungsphasen 2-4 nach §
      3(4) HOAI 2009 in Verbindung mit den Regelungen nach RLBau und nach § 8
      Abs. 2 RPW 2008 sowie den Vorgaben der VOF übertragen. Der Auslober
      beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahmen,
      weitere Leistungen aus den Leistungsphasen 5-8 § 3 (4) HOAI 2009 - einzeln
      oder im Ganzen - zu übertragen. Vertragsgrundlage werden das
      Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des
      Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils
      geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
      Zu Punkt IV 5.5:
      Die Zusammensetzung des Preisgerichtes kann sich ggf. noch ändern.
      Termine Wettbewerb:
      Die Absendung der Aufforderung zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      (Punkt
      IV.4.4), der Wettbewerbsbeginn und somit der Bearbeitungszeitraum
      sind abhängig von dem Grundsatzbeschluss der LHSt München im Oktober 2012.
      Dieser ist Voraussetzung für die Einbindung des Stadtrates und des
      Bezirksausschusses. Danach erst werden die Teilnehmer zur Bearbeitung
      aufgefordert. Für die Wettbewerbsaufgabe werden ca 14 Wochen
      Bearbeitungszeit angesetzt: voraussichtliche Wettbewerbsabgabe Anfang März
      2013, Vorprüfung März/April 2013, Preisgericht und Ausstellung Ende
      April/Anfang Mai 2013.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
      80534 München
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE2YF9jZGNkVVxcVTBiVVcdX1IeUlFpVWJeHlRV
      Telefon: +49 892176-0
      Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.de
      Fax: +49 892176-2914

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach
      Rückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beauftragung eines
      Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3
      Nr. 4 GWB).

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      31.8.2012

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 05.09.2012
Ergebnis veröffentlicht 03.05.2013
Zuletzt aktualisiert 28.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-118388 Status
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