Im Rahmen des aktuellen ExWoSt-Forschungsprojekts »Städtebauliche Nachverdichtung im Klimawandel« untersucht das Büro Post • Welters aus Dortmund im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung anhand realisierter Projekte wie sich städtebaulichen Nachverdichtung in Zeiten des Klimawandels auf das bestehende Stadtklima auswirkt.
Das übergeordnete Ziel der Studie besteht darin, die Informationsgrundlage zur Praxis der städtebaulichen Nachverdichtung im Bundesgebiet zu verbessern. In diesem Zusammenhang sollen klimaentlastende Verdichtungspotenziale bestehender Stadtstrukturen einerseits und klimarelevante Grün- und Freiraumerfordernisse andererseits identifiziert werden. Dabei sollen praxisgestützte Aufschlüsse zur Überwindung sachlicher Spannungsfelder und akteursbezogener Interessen-konflikte gewonnen werden. Ziel ist es aus den gesammelten Ergebnissen Handlungsempfehlungen für die kommunale Stadtplanung und die Städtebaupraxis abzuleiten und den jeweiligen Akteuren für die zukünftige Entscheidungsfindung bereit zu stellen.
Als Grundlage für diese Untersuchung sollen Praxisprojekte der städtebaulichen Nachverdichtung recherchiert und hinsichtlich ihrer Relevanz für das Stadtklima untersucht werden. Ziel ist, im Rahmen dieser Projektrecherche möglichst viele Beispiele unterschiedlicher Stadtquartierstypen zu sammeln. Dabei sind insbesondere Projekte von Relevanz, die Verdichtungspotenziale nutzen und neben den damit verbundenen, klimabezogenen Wirkungen auch zu einer städtebaulichen Qualifizierung der bestehenden Stadtquartiere beitragen.
Für eine aussagekräftige Ergebnisdokumentation ist eine große Bandbreite an Praxisbeispielen nötig. Diese können sich von kleinteiligen Geschossaufstockung und Anbauten über die Verdichtung von Nutzungsstrukturen durch veränderte Grundrissgestaltung bis hin zur Schließung von Baulücken oder der Bebauung kleinteiliger Brachflächen erstrecken.
Architekten, Kommunen, Verbände sowie Vereine der Bau- und Wohnungswirtschaft, Ingenieure, Handwerker und Bauherren, die bereits bei Projekten der städtebaulichen Nachverdichtung beteiligt waren bzw. hierfür Praxisbeispiele kennen, werden gebeten diese in Form eines kurzen Hinweises (Name, Ort, Ansprechpartner) formlos schriftlich oder per E-Mail bis zum 21. Dezember 2012 an das Büro Post • Welters, Arndtstraße 37, 44135 Dortmund,
MThhZl5nOGhna2wlb11kbF1qayZcXQ== zu Händen von Herrn Wahler weiterzuleiten. Für Frage und weitere Auskunft über das Forschungsprojekt steht Ihnen Herr Wahler (Tel.: 02 31. 47 73 48 87) gerne zur Verfügung. Vielen Dank für Ihre Unterstützung