HAD-Referenz-Nr.: 235/1030
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2004/18/EG
Dienstleistungsauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n):
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Universitätsstadt Gießen - Hochbauamt -
Postanschrift Berliner Platz 1
Ort: Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):
zu Händen von: Frau Müller
Telefon: +49 6413061443
Fax:
E-Mail: MjEwXmVZXlhXa1djajZdX1tpaVtkJFpb
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers (URL):
Weitere Auskünfte erteilen :
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Universitätsstadt Gießen - Submissionsstelle -
Postanschrift: Postfach 11 08 20
Ort: Gießen
Postleitzahl: 35353
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von:
Telefon: +49 6413061330
Fax: +49 6413062665
E-Mail: MjEzZmhVYFxmZlxiYWZmZ1hfX1gzWlxYZmZYYSFXWA==
Internet-Adresse (URL):
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Universitätsstadt Gießen - Submissionsstelle -
Postanschrift: Postfach 11 08 20
Ort: Gießen
Postleitzahl: 35353
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet-Adresse (URL): Oder Abgabe gemäß den Angebotsunterlagen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4) Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber : ( ) Ja (X) Nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Sanierung der Herderschule in Gießen (Haus A) - Planungsleistungen
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
(c) Dienstleistung
Dienstleistungskategorie : 12
Hauptort der Dienstleistung
35390 Gießen
NUTS-Code : DE72 Gießen
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Architekten-/Ingenieurleistungen zur Sanierung der Herderschule in Gießen (Haus A).
Die Herderschule in Gießen ist ein Gymnasium mit derzeit ca. 1.700 Schülern. Sie besteht aus den Gebäudeteilen A (zentrales Gebäude/Eingang), B (nordöstlicher Gebäudeteil mit Mensa) und C (nordwestlicher Gebäudeteil mit naturwissenschaftlichen Räumen) sowie Nebengebäuden (z.B. überdachte Fahrradstellplätze).
Die ausgeschriebenen Leistungen betreffen das Haus A. Dieses wurde Ende der 1960er Jahre erbaut und umfasst ca. 10.000 m² BGF. Der Südostflügel des Hauses A wird derzeit im Inneren saniert. Diese Sanierung wird parallel zu diesem VOF-Verfahren von der Stadt Gießen selbst durchgeführt. Die dabei festgelegten Standards sind bei der Sanierung des restlichen Hauses A zu übernehmen.
Die Außensanierung des Südostflügels ist Teil der hier ausgeschriebenen Leistungen.
Es ist eine Gesamtsanierung bei laufendem Schulbetrieb vorgesehen (Fenster, Türen, Böden, Decken, Dach, Fassade, Heizung-Lüftung-Sanitär). Die Decke des Kellers (raumhoch, Schotterboden) gehört ebenfalls zu dieser Gesamtsanierung. Die Struktur des Gebäudes (Raumaufteilung) soll unverändert bleiben. Ein Brandschutzkonzept (vom April 2012) und ein energetisches Konzept liegen vor. Der angestrebte Standard ist die EnEV 2009 - Neubauwert minus 20%.
Gegenstand des Auftrags ist die Vergabe von Leistungen der Objektplanung (Los 1) sowie Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung (Los 2) für die Sanierung der Herderschule in Gießen in mehreren noch zu entwickelnden und mit Hochbauamt der Stadt Gießen und der Herderschule abzustimmenden Bauabschnitten.
Dabei sind folgende Leistungen durch den Bewerber zu erbringen:
Los 1: Leistungen der Objektplanung Gebäude für die LP 1-9 gem. §33 HOAI 2009
Los 2: Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für die LP 1-9 nach §53 HOAI 2009, einschließlich Anlagengruppen 1 bis 3 und 6 bis 8 (Heizung-Lüftung-Sanitär) nach §51 HOAI.
Eine Bewerbung ist nur auf eines der beiden Lose zulässig.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Bauabschnitte vor (vgl. auch II 2.1).
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Ergänzende Gegenstände:
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): (X) Ja ( ) Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose: (X) Ja ( ) Nein
Angebote sollten wie folgt eingereicht werden: für alle Lose
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ( ) Ja (X) Nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang (einschließlich aller Lose und Optionen)
Die BGF beträgt rund 10.000 m², der BRI rund 35.000 m³.
Los 1: Leistungen der Objektplanung Gebäude für die LP 1-9 gemäß §33 HOAI
Los 2: Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für die LP 1-9 nach §53 HOAI, einschließlich Anlagengruppen 1 bis 3, 6 bis 8 nach §51 HOAI. Die Anlagengruppen 4 und 5 werden separat vergeben.
Insgesamt ist von einer Beauftragung über mindestens 5 Jahre auszugehen. Die geschätzten Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich nach heutigem Kenntnisstand auf rund 10 Mio. EUR (inkl. Nebenkosten und MwSt.).
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor. Der Auftraggeber hat somit jederzeit die Möglichkeit das Verfahren zu beenden, ohne dass dadurch ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen.
Die Bauausführung wird in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Es ist beabsichtigt, zunächst die LP 1 bis 5 abzurufen. Die weitere Beauftragung erfolgt dann nach Bauabschnitten. Es ist von mindestens fünf Bauabschnitten auszugehen.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ( ) Ja (X) Nein
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ( ) Ja (X) Nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn: 01.04.2013
Ende: 31.03.2018
Angaben zu den Losen
LOS Nr. 1
Bezeichnung: Leistungen der Objektplanung Gebäude für LP 1-9
1) Kurze Beschreibung
Leistungen der Objektplanung Gebäude für LP 1-9 gem. § 33 HOAI 2009
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Ergänzende Gegenstände:
3) Menge oder Umfang
siehe oben
Falls bekannt, geschätzter Wert ohne MwSt. (in Zahlen)
4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder dem Beginn bzw. Ende des Auftrags
5) Weitere Angaben zu den Losen
LOS Nr. 2
Bezeichnung: Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung
1) Kurze Beschreibung
Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für die LP 1-9 nach § 53
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Ergänzende Gegenstände:
3) Menge oder Umfang
siehe oben
Falls bekannt, geschätzter Wert ohne MwSt. (in Zahlen)
4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder dem Beginn bzw. Ende des Auftrags
5) Weitere Angaben zu den Losen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten :
Haftpflichtversicherung: Personenschäden: 1 500 000 EUR, Sonstige Schäden: 500 000 EUR.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften
Alle Zahlungen werden bargeldlos in Euro geleistet.
Bei Arbeitsgemeinschaften werden Zahlungen mit befreiender Wirkung für den Auftraggeber an den für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten Vertreter der Arbeitsgemeinschaft oder nach dessen schriftlicher Weisung geleistet. Dies gilt auch nach Auflösung der Arbeitsgemeinschaft.
Bei Rückforderungen des Auftraggebers aus Überzahlungen (§§ 812 ff. BGB) kann sich der Auftragnehmer nicht auf den Wegfall der Bereicherung (§818 Abs. 3 BGB) berufen.
Im Falle einer Überzahlung hat der Auftragnehmer den überzahlten Betrag zu erstatten.
Leistet er innerhalb von 14 Kalendertagen nach Zugang des Rückforderungsschreibens die Rückforderung nicht, befindet er sich ab diesem Zeitpunkt mit seiner Zahlungsverpflichtung in Verzug und hat Verzugszinsen in Höhe von 8% über dem Basiszinssatz des §247 BGB zu zahlen.
Auf einen Wegfall der Bereicherung kann sich der Auftragnehmer nicht berufen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird
Die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung abzugeben, in der folgendes erklärt wird:
1. die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall
2. dass alle Mitglieder abschließend aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter aller Mitglieder bezeichnet ist
3. dass der bevollmächtigte Vertreter alle Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und
4. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften
5. dass im Auftragsfall der bevollmächtigte Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft auch der bevollmächtigte Vertreter der Arbeitsgemeinschaft sein wird.
6. Die Erklärung ist auf dem vorgegebenen Formular zu machen und dem Teilnahmeantrag beizufügen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: (X) Ja ( ) Nein
Darlegung der besonderen Bedingungen
Ja
Nebenkostenpauschale max 4 %.
Los 1: Honorarzone III Mindestsatz
Los 2: Honorarzone II Mindestsatz
Örtliche Präsenz der Objektüberwachung durch Bauleiter/Projektleiter während der Bauzeit erforderlich. Für die Objektüberwachung muss ein Büro vor Ort eingerichtet werden.
Die Maßnahmen sind bei angrenzendem Schulbetrieb als fortlaufende Maßnahme in Abstimmung mit dem Schulbetrieb zu erbringen.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die unter III 2.1), III 2.2) und III 2.3) geforderten Eigenerklärungen/Auskünfte müssen unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formblätter abgegeben werden. Für die Abgabe des Teilnahmeantrages müssen Einzelbewerber/Bewerbergemeinschaften die vorbereiteten Formblätter verwenden. Diese sind bei der unter der Ziffer I.1 angegebenen Stelle (Magistrat der Universitätsstadt Gießen
- Submissionsstelle -¬ ) schriftlich (Brief, Telefax oder per E-Mail) anzufordern und werden den Bewerbern in elektronischer Form als pdf-Formular zur Verfügung gestellt. Die ausgefüllten Formblätter sind in ausgedruckter Form mit den zusätzlich geforderten Unterlagen/ Nachweisen in der den Hinweisen zum Formular zu entnehmenden Reihenfolge beim Auftraggeber in verschlossenem Umschlag einzureichen.
Fristgerechter Eingang der Bewerbung, Unterschrift und Vollständigkeit sind Ausschlusskriterien. Nachforderungen fehlender Unterlagen werden nicht vorgenommen.
Folgendes ist allgemein zu beachten:
1. Im Falle von Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu erbringen. Außerdem ist die Erklärung zu erbringen, wer die Gemeinschaft federführend vertritt. Weiteres zu Bietergemeinschaften vgl. III 1.3
2. Fremdsprachige Bescheinigungen bedürfen einer Übersetzung in die deutsche Sprache
3. Juristische Personen haben einen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes beizubringen.
4. Geforderte Eignungsnachweise/Erklärungen, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Folgende Unterlagen/Nachweise und Erklärungen sind zu erbringen:
1. Auskünfte darüber, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder mit anderen Unternehmen, auf den Auftrag bezogen, in relevanter Weise zusammenarbeitet, VOF § 4 (2)
2. Eigenerklärung, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß VOF § 2 (3) bestehen
3. Eigenauskünfte zu den Ausschlusskriterien der VOF§ 4 (6) und (9),
4. Nachweis der Berufsqualifikation Architekt (Los 1) bzw. Ingenieur (Los 2)
5. Angaben zur Geschäftsform. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder den sonstigen einschlägigen Berufsregistern
6. Angaben, welche Teile des Auftrags als Untervertrag zu vergeben beabsichtigt werden, es ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers beizufügen
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung (vgl. III 1.1.),
2. Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren (§ 5 (4) c) VOF).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die Überprüfung der fachlichen Leistung wird anhand von Nachweisen nach VOF § 5 geprüft.
Es werden gefordert:
1. Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren (§ 5 (5) d) VOF)
2. Erklärung über die technische Ausstattung, Ausschlusskriterium bei Los 1: ArchiCAD 12
3. Nachvollziehbare Darstellung (auf max. zwei A4 Seiten) von drei Referenzobjekten aus den letzten fünf Jahren vergleichbarer Art und Größe als Sanierungsprojekt (Referenz 1) im Bereich von Schulen und Bildungseinrichtungen bzw. Sanierungs- oder Neubauprojekt von öffentlichen Bauten (Referenz 2 und 3)
4. Eine Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit der Angabe von KG 300 und 400, der beauftragten und der bereits bearbeiteten Leistungsphasen sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber.
- bei Leistungen für öffentliche Auftraggeber durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung,
- bei Leistungen für private Auftraggeber durch eine vom Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung; ist eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so ist eine einfache Erklärung des Bewerbers zulässig,
5. Angaben gem. §4 Abs. 3 und §5 Abs. 5a VOF über die berufliche Befähigung und Qualifikation derjenigen, die die Leistung tatsächlich erbringen (projektspezifisches Organigramm mit Benennung der Projektleitung, der stellvertretenden Projektleitung und der vorgesehenen Mitarbeiter). Die Angaben zur beruflichen Befähigung und Qualifikation sind durch Vorlage von Lebensläufen und die Angabe bisher bearbeiteter vergleichbarer Projekte nachzuweisen.
Erforderliche Angaben bei den Referenzobjekten (auf Formblatt):
1. Projektbezeichnung, Ort, kurze Beschreibung
2. Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail)
3. Bruttogeschossfläche (BGF)
4. Honorarzone gemäß HOAI
5. beauftragte Leistungsphasen
6. Beginn der Planung und Fertigstellung LP 8 (Angabe Jahr und Monat)
7. anrechenbare Kosten in EUR brutto (KG 300, und 400)
8. Allgemeine Projektbeschreibung in Wort und Bild (Anlage zum Formblatt)
9. Referenzbescheinigung des Auftraggebers mit Bestätigung der Termin- und Kostentreue
geforderte Mindeststandards bei den Referenzobjekten:
1. Los 1: mind. Honorarzone III HOAI, Los 2: mind. Honorarzone II HOAI
2. mind. beauftragte Leistungsphasen Referenz 1: 2-8, Referenzen 2 und 3: 5 - 8,
3. Projektgröße: KG 300 und 400 zusammen mind. 3 Mio. EUR brutto
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge : ( ) Ja (X) Nein
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: (X) Ja ( ) Nein
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Verweis auf die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschrift:
1. natürliche Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur / Architekt berechtigt sind.
Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
2. juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier angegebenen Art ausgerichtet ist, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen
3. Bietergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: (X) Ja ( ) Nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: ( ) Ja (X) Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Mindestens 3 Teilnehmer / Höchstens 5 Teilnehmer
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Vollständigkeit des Bewerbungsbogens
2. Ausschlusskriterien nach §4 VOF 2009
3. Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (siehe auch Ziffer III 2.1)
4. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach § 5 VOF 2009 (siehe auch Ziffer III 2.2)
5. Fachliche Eignung nach § 5 VOF 2009 (siehe auch Ziffer III 2.3)
6. Vergleichbarkeit der ausgeschriebenen Dienstleistung mit den Referenzprojekten
Zu den Auswahlkriterien und deren Gewichtung siehe auch Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs.
Im Rahmen der Eignungsprüfung werden die Angaben in folgender Gewichtung bewertet:
- wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit 12 %
- Qualifikation Projektleitung 21%
- Referenzen 67%
Bei mehr als 5 geeigneten Bietern entscheidet das Losverfahren.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: (X) Ja ( ) Nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf
die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: ( ) Ja (X) Nein
IV.3) Verwaltungsinformationen
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
Los1 65.12.133 Los2 65.12.134
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: ( ) Ja (X) Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzender Unterlagen bzw. der Beschreibung (bei einem wettbewerblichen Dialog)
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
Tag : 28.01.2013 Uhrzeit: 12:00
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
04.02.2013 Uhrzeit 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27.02.2013
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können
Deutsch (DE)
Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen
VI.1) Dauerauftrag: ( ) Ja (X) Nein
VI.2) Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird: ( ) Ja (X) Nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Bei der Teilnahme am VOF-Verfahren ist zu beachten:
1. für die geforderten Angaben ist der Bewerbungsbogen zu verwenden (erhältlich bei der Kontaktstelle, siehe Abschnitt I.1)
2. eine inhaltliche und formale Änderung des Bewerbungsbogens führt zum Ausschluss,
3. es werden nur Bewerbungen mit vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen und den darin geforderten Angaben und Nachweisen in die Wertung eingeschlossen, unvollständige Unterlagen führen zum Auschluss,
4. Zusätzliche Unterlagen jeglicher Art, die mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, aber nicht explizit angefordert sind, werden bei der Wertung der einzelnen Teilnahmeanträge nicht berücksichtigt,
5. Die Bewerbungsunterlagen zur Teilnahme sind im Original in einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag per Post zu versenden. Für die Adressierung auf dem Umschlag ist die bei der Kontaktstelle erhältliche Vorlage für den Adress-Aufkleber zu verwenden.
Verspätet beim Auslober eingehende Unterlagen werden nicht berücksichtigt, es gilt der Posteingangsstempel des Auslobers.
nachr. HAD-Ref. : 235/1030
nachr. V-Nr/AKZ : Los1 65.12.133 Los2 65.12.134
VI.4) Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon:
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
E-Mail:
Internet-Adresse (URL):
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 8 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2GWB. § 101a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon:
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
E-Mail:
Internet-Adresse (URL):
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04.01.2013